Rassismus

  • Ersteller Ersteller SchattenElf
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Ich kann verstehen, dass es zu kompliziert für dich ist, aber der Ursprung ist vollkommen egal, weil seit über 400 Jahren damit ausschließlich Menschen mit dunkler Hautfarbe gemeint sind, unabhängig ihrer Herkunft. Und da kannst du noch 1000 Mal dein Märchen von den Mauren schreiben, weil die waren seit dem 16ten Jahrhunderte eben genau nicht mehr explizit gemeint, sondern nur noch jeder Mensch mit dunkler Hautfarbe.

Oh, Sissi... du bist und bleibst die hellste TortenKerze, im ganzen Lande.

Das altdeutsche Wort «mor» kommt vom mittelalterlichen Spanisch «moros» – Mauren.
Mauren kommt vom griechischen mauros „dunkel“ .
SissiTortenKerze.webp

Und nein, der Ursprung des Wortes ist eben nicht egal.

Desweiteren ist es auch nicht rassistisch jemanden mit dunkler Hautfarbe als mauros (mor) zu bezeichnen, weil er nun mal dunkel ist.
Ein hellhäutiger wird auch als weiß (also hell) bezeichnet.


"" Ein neuer geschichtsloser Totalitarismus des Geistes schleicht da auf den weichen Sohlen eines narzisstischen Wohlfühlmoralismus heran, dessen auffallendstes Merkmal historische Unbildung ist. ""
Und ich ergänze noch dazu, Dummheit.
https://www.welt.de/debatte/komment...au-von-Denkmaelern-Die-grosse-Saeuberung.html
 
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Dann gibt es eben demnächst Oppa mit Schlag oder Fetter auf Kraut.
Bestelle ich dann bevorzugt, wenn ein älterer Mensch neben mir steht oder eben ein Übergewichtiger.
Natürlich ganz absichtslos.

Gruß

Luca

Das kannst du meinetwegen machen wie du willst. Ich schreibe niemanden vor was er wie namentlich im Restaurant bestellt.
Aber hast du übersehen dass ich auch schrieb, dass ich in Anweseheit eines dunkelhäutigen Menschen nicht sagen würde ich hätte einen "Negerkuss" gegessen?
 
Ansonsten hast du doch eine sehr eingeschränkte Sicht auf Menschenrechte.

Artikel 2 (Verbot der Diskriminierung)
Jeder Mensch hat Anspruch auf die in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten ohne irgendeinen Unterschied, etwa aufgrund rassistischer Zuschreibungen, nach Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Überzeugung, nationaler oder sozialer Herkunft, Vermögen, Geburt oder sonstigem Stand.

Des Weiteren darf kein Unterschied gemacht werden aufgrund der politischen, rechtlichen oder internationalen Stellung des Landes oder Gebiets, dem eine Person angehört, gleichgültig ob dieses unabhängig ist, unter Treuhandschaft steht, keine Selbstregierung besitzt oder sonst in seiner Souveränität eingeschränkt ist.

Und jetzt zeig Du mir das Menschenrecht, was dir das Recht gibt alte, abwertende und diskriminierende Begriffe zu nutzen.

Nenne mal bitte welche, damit ich verstehe was du meinst.
Judenschwein, Drecksjude, Endlösung, entartet, etc pp..

Dann gehe ich demnächst zum "Balkaner" ?
Langsam wird es echt komisch. Oder habe ich das Ironieschild übersehen?
Die ex-jugoslawischen Völker, vor allem die Serben, Kroaten und Bosnier besitzen eine gemeinsame Esskultur.

Tatsächlich ist man das schon immer, weil die entsprechenden Restaurants eher Balkan Hof und nicht Zum Jugoslawen hießen. Es wird ja auch nach Balkan Art gekocht. Es geht um das Gebiet und nicht den Staat.
Was auch einfach daran liegt, dass alle Länder die territoriale Nähe verbindet, bekannt als Balkan, und nicht die Tatsache dass, sie ein paar Jahrzehnte mehr oder weniger freiwillige als ein Staat zusammengefasst worden sind. Zu Glauben, dass es sowas wie EIN JUGOSLAWIEN gegeben hat, wenn es offensichtlich aus vielen historischen Gründen Zerfallen ist, ist etwas einfach gedacht.
Mal abgesehen davon, dass Bosnier, Kroaten, Serbier und der Kosovo strikt wert darauf legen Eigenständig angesehen zu werden und bei Verwechslungen ziemlich verschnupft reagieren. Sie haben nicht jahrelang Krieg geführt, damit rechthaberische Deutsche aus purem Selbstnutz das ignorieren und über deren Wünsche hinwegsehen


Aber den "Hambuger" darf man weiter so nennen ?
natürlich, du kannst ja auch Schnitzel nach Roma Art sagen oder Frankfurter. Solltest du allerdings einen abwertenden Begriff für Hambuger nehmen, z.b Fischkopp und der Begriff wäre schon Jahrhunderte als Abwertung und Beleidigung bekannt und nennst den Hamburgern dann eben nicht Hamburger sondern Fischköpper, dann wäre es unangebracht, weil es dir nicht nur um eine Namensgebung geht. Und mit Zigeuner waren schon immer das fahrende, laute, dreckige und stehlende Gesindel gemeint. Und das schwingt halt einfach mit.

Das Namen Kraft besitzen, sollte man als Eso.at Stammnutzer eigentlich wissen und das unreflektierte benutzen entsprechende Schatten nähren auch.

Und so Begriffe wie Yugoslawen, Zigeuner, Negerkuss sind schon lange aus dem alltäglichen Sprachgebrauch verschwunden und werden nur noch von so ein paar ewiggestrige benutzt. Der wesentlich größere, dynamische und aufgeklärte Teil, hat sich schon längst an andere Begriff gewöhnt.

Und sich großzügig hinzustellen und nur dann Negerkuss nicht zu sagen, wenn rein zufällig ein Neger im Raum ist, weil er zwar Angst wegen dem gesellschaftlichen Ärger hat, aber den eigentlich Hintergrund und Diskurs nicht verstehen will, ist immer noch ein Rassist ..

Das ist so wie nicht mehr Neger sagen zu wollen, weil die Gesellschaft ihn verbannt hat, aber dann Mohr zu sagen, weil man nicht verstehen will, dass nicht die Worte das verletzende sind, sondern die grundsätzliche Einstellung diesen Menschen gegenüber, was eben genau dazu führt, dass man ein Wort mit einem gleichen austauscht.
 
Ja, wie ich schon sagte: Es gibt "richtige" und "falsche" Opfer.
Bei den richtigen wird gejubelt, abgesegnet durch das eigene (richtige) Moralempfinden.
Wenn es allerdings ein "falsches" Opfer trifft, müssen wir in eine Kollektivtrauer versinken und uns selbst geißeln.

Es ist alles dermaßen verlogen.....
Genau verlogen.

Hier wurde eine brutalen Messer-Attacke von 3 Migranten bagatellisiert,
weil das Opfer die falsche Nationalität hatte, nämlich Deutsch und zusätzlich noch weiß.:eek:

https://www.focus.de/politik/gerich...hwere-vorwuerfe-gegen-justiz_id_11714923.html
 
Jetzt drehen ein paar von ihnen den Spieß um und belegen genauso pseudowissenschaftlich, dass der weiße Mensch der dumme, schwache und nicht vollwertige Mensch ist.

das geschieht uns schon seit vielen jahren..ich höre immer wieder von unseren ausländischen mitbürgern "die deutschen sind ja so was von dumm"!
und auf der einen seite haben sie vollkommen recht....;)
 
https://www.handelsblatt.com/video/...ml?ticket=ST-1398602-1KTdI0Gy1HGfXAldVEc2-ap6

UMSTRITTENE WERBUNGRassismus-Vorwürfe gegen Volkswagen
Nach heftiger Kritik an einem auf Instagram geposteten Werbespot für den neuen Golf hat sich Volkswagen für das Video entschuldigt.


***********************

Da fragt sich doch echt, wie diese White-Power-Werbung für den neuen VW-Golf wirbt und dabei der Vorstand von tuten und blasen keine Ahnung haben will. :rolleyes:
 
Und?
Seit Jahrhunderten dürfen sich dunkelhäutige Menschen anhören, wie dumm und zurückgeblieben sie sind.
Sogar sogen. Wissenschaftler haben diese These vertreten, die durch nichts belegbar ist.
Jetzt drehen ein paar von ihnen den Spieß um und belegen genauso pseudowissenschaftlich, dass der weiße Mensch der dumme, schwache und nicht vollwertige Mensch ist.
Finde ich gut.
Vielleicht können wir uns dadurch irgendwann wirklich auf Augenhöhe begegnen und miteinander umgehen.

Gruß

Luca

Als wenn diese Leute überhaupt repräsentativ wären und die Mehrheit der Schwarzen, POC und betroffenen das denken würden. Vor allem aber auch, welche ungeheuerlichen Konsequenzen nun weißen Menschen drohen würden: Keine Arbeitsplätze, keine Wohnungen, keine Integration, keine Bildung, keine Medizin usw.... usf... , weil der böse, rassistische *Schwarze Mann* schon dafür sorgt :ROFLMAO::rolleyes:
 
Ja, in der Tat, objektiv sich mit dem Thema Rassismus zu beschäftigen würde bedeuten sich eben objektiv mit dem Thema zu beschäftigen und auch Fragen über die Deutung, ab wann etwas rassistisch ist, nicht nur ehrlich zu beantworten; sondern sich diesbezüglich auch selbst zu reflektieren.
Es geht in der Tat, auch was die Medien betrifft, über die Deutungshoheit innerhalb der Meinungshoheit. Wenn man anfängt objektiv den Rassismus zu betrachten und zu diskutieren, dann könnte man ja die, aus der Emotion & dem Idealismus geborene Deutungshoheit, verlieren; oder die eigene gewollte Deutungshoheit könnte zumindest relativiert werden.



Ja, es sieht tatsächlich so aus als ob eine ehrliche Auseinandersetzung mit dem Thema Rassismus überhaupt nicht gewünscht ist. Nicht nur von den Medien sondern auch nicht von der Gesellschaft.
Mein Thread zur Einladung objektiv über das Thema Rassismus zu sprechen steht ja inzwischen ganze 3 Tage schon und hatte bis jetzt 287 Aufrufe.
Und bisher will scheinbar keiner objektiv über das Thema sprechen. Naja, vielleicht wird`s ja noch was. Man soll ja die Hoffnung nicht aufgeben.

Dabei gab es, zumindest in Deutschland wie es in Österreich aussieht weiss ich nicht so gut, mal eine gesunde Diskussions- und Streitgesellschaft, wo ein Jeder dem Anderen, ohne gleich Schaum vor dem Mund zu haben, seine politisch-gesellschaftlichen Ansichten mitteilen konnte ohne gleich befürchten zu müssen einen Massenshitstorm dafür zu ernten.
Bestes Beispiel war ja das Buch von Tilo Sarrazin "Deutschland schafft sich ab" , wo die Ehefrau nach dem erscheinen dieses Buches in eine Art von Sippenhaft genommen wurde in dem sie als Grundschullehrerin von ihren Kolleg*Innen aus dem Dienst gemobbt wurde.
Und das alles unter der Prämisse des "Gutgemeint/Gutwill".
Wir begeben uns gesellschaftlich unter dieser Prämisse des "Gutgemeint/Gutwill" in ein immer tiefer-gefährlicheres Fahrwasser. Die gesellschaftliche Polarität wird immer intensiver; man spricht nicht mehr miteinander, man greift sich nur noch an.
Es riecht nach Revolution ! Zumimdest glaubt ein Teil der Gesellschaft ( und dazu zähle ich auch die Medien ) diese Revolution, die Veränderung der Gesellschaft - im Sinne dieses Teil`s der Gesellschaft, stehe kurz bevor.
Und deshalb glaubt dieser Teil der Gesellschaft, meiner Ansicht nach, es überhaupt nicht mehr nötig zu haben objektiv über bestimmte Themen, wie Rassismus, sprechen zu müssen.

Falls sich jetzt jemand fragt was das was ich jetzt schrieb mit dem Thema Rassismus zu tun hat, es hat sehr viel damit zu tun solange sich eine Gesellschaft nicht darauf einigen kann was Rassismus wirklich ist.
Überzogene Forderungen wie die Frage nach der Herkunft oder der Hinweis ein Jemand würde ja gut deutsch sprechen als allgemein rassistisch zu bezeichnen wird sich niemals durchsetzen können, weil dies nur einer Diskrimierungs- bzw. Rassismusphobie von Teilen der Gesellschaft entspricht.
Was ich damit meine möchte ich mal an einem wissenschaftlichen Experiment verdeutlichen:
Man hat Probanten in kurzen zeitlichen Abschnitten die unterschiedlichsten Katzenbilder gezeigt. Es waren mehrere Hundert Katzenbilder.
Zwischendurch hat man den Probanten aber auch Hundebilder gezeigt wo ganz klar ein Hund zu sehen war. Nach dem Experiment hat man die Probanten dann gefragt ob sie auch Hunde gesehen hätten. Sie haben es ausschliesslich alle verneint.
Die Probanten "konnten" die Hunde nicht sehen, weil sie auf Katzen fixiert und somit auch auf Katzen konditioniert waren, denn man hatte ihnen vorher gesagt sie würden Katzen zu sehen bekommen.
Und genauso verhält es sich, konditioniert-menschlich, mit der Wahrnehmung von Rassismus.
Dazu kommt noch die in diesem Zusammenhang die in meinen Augen völlig idiotische Aussage vom dt. Bundespräsidenten Frank Walter Steinmeier dass es nicht reichen würde kein Rassist zu sein, sondern man müsse Antirassist sein.
Die Probanten bei dem Katzenexperiment sahen nur Katzen,Katzen,Katzen und ein konditionierter Antirassist sieht dann nur noch Rassisten,Rassiten,Rassisten. Er sieht überall nur noch Rassismus !

Und das ist für mich für eine Gesellschaft die sich auch noch als offene und plurastische Gesellschaft selbst definieren möchte ein unlösbares Problem.

Das Weiße durchwegs keinen Rassismus sehen ist wenig erstaunlich.
Deinem hirnrissigen Beispiel zufolge dürften konditionierte Antirassit*innen übrigens ebenfalls keinen Rassismus mehr sehen...

Du versuchst durch pseudo-intellektuelles Geschwafel das Thema (Alltags-)Rassismus wegzuschwurbeln.
Schwarze und Farbige machen tagtäglich Erfahrung mit dem tiefsitzenden Alltagsrassismus in Ö und D.
Und müssen sich dann auch noch vor so ignoranten weißen Vollhonks rechtfertigen und „beweisen“, dass ihre Erfahrungen echt sind.
Weiße Deutsche/Österreicher*innen legen NICHT fest, was rassistisch ist. Wir sind von Rassismus nicht betroffen. Wir sind die, die dieses Problem verursachen. Wir sind die (Alltags-)Rassist*innen.

Dieser ganze Thread hier strotzt nur so vor White Privileg und vor allem vor Privilegienblindheit.
Farbige Deutsche, Afro-Deutsche, BPoCs sind Ziel von alltagsrassistischer Diskriminierung.
Nur, weil diese Diskriminierungen und Rassismen den Menschen der weißen Mehrheitsgesellschaft oft nicht bewusst sind, werden diese Erfahrung für die Betroffenen nicht leichter.

Das N*Wort ist nicht rassistisch, weil es beleidigend ist, sondern verletzend, weil es rassistisch ist.
Zahlreiche Wörter, Bilder, Werbe-Sujets haben fürchterlichen rassistischen Hintergrund. Es ist hoch an der Zeit, diese Dinge kritisch zu hinterfragen und zu verändern.
Es schadet dabei auch nicht, sich mit Kolonialgeschichte (auch der unrühmlichen deutschen), Sklaverei, der gegenwärtigen imperialistischen Haltung der Industrienationen und aktuellen demographische Daten (Vermögensverhältnisse, Zugang zu Bildung, Einkommen, Zugang zu Gesundheitsversorgung, Armut, Wohnsituation...) zu beschäftigen.

Gleiches gilt auch für Antisemitismus. Jüdische Mitbürger*innen sind nach wie vor Ziel von Diskriminierung und oftmals tödlichen Feindlichkeiten - verbal, physisch....
Oft genug ist auch vermeintliche Israelkritik tatsächlich schlecht verschleierter Antisemitismus.

Rede doch mal mit farbigen, schwarzen, jüdischen Mitbürger*innen. Frag sie nach ihren Erfahrungen. Erklär ihnen nicht was Rassismus u./od. Antisemitismus ist, sondern hör ihnen zu und versuche ihre Situation zu verbessern.
Aber bitte hör mit diesem gottverdammten relativierenden Geschwafel auf. Du schützt und rechtfertigst damit nur Deinen eigenen Alltagsrassismus.
 
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Artikel 2 (Verbot der Diskriminierung)
Jeder Mensch hat Anspruch auf die in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten ohne irgendeinen Unterschied, etwa aufgrund rassistischer Zuschreibungen, nach Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Überzeugung, nationaler oder sozialer Herkunft, Vermögen, Geburt oder sonstigem Stand.

Des Weiteren darf kein Unterschied gemacht werden aufgrund der politischen, rechtlichen oder internationalen Stellung des Landes oder Gebiets, dem eine Person angehört, gleichgültig ob dieses unabhängig ist, unter Treuhandschaft steht, keine Selbstregierung besitzt oder sonst in seiner Souveränität eingeschränkt ist.

Und jetzt zeig Du mir das Menschenrecht, was dir das Recht gibt alte, abwertende und diskriminierende Begriffe zu nutzen.

Art. 5
(1) 1Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. 2Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. 3Eine Zensur findet nicht statt.

(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.

Dieses Recht der freien Meinung, und dazu gehört auch alte und abwertende diskriminierende Begriffe zu benutzen, wird nur eingeschränkt, wenn dabei nach Absatz 2 die persönliche Ehre verletzt wird.
Die persönliche Ehre kann aber nicht verletzt werden wenn abwertende und diskriminierende Begriffe in Abwesenheit der sich möglich angesprochenen und sich diskriminiert gefühlten Personen geäussert werden.
Somit ist es für mich ein Menschenrecht, wenn ich den Begriff "Negerkuss" in Abwesenheit der sich möglich angesprochenen Personen benutze, denn es wird damit nicht direkt Artikel 2 ( Verbot der Diskriminierung) verletzt.
Man kann einen Menschen ohne seine Anwesenheit nicht diskriminieren.

Viele Begriffe die Menschen in ihrer Kindheit in den 30er Jahren benutzt haben und die Jahrzehnte kein Problem waren, sollte man trotzdem nicht mehr benutzen.
Nenne mal bitte welche, damit ich verstehe was du meinst.
Judenschwein, Drecksjude, Endlösung, entartet, etc pp..

Das ist doch jetzt nicht wirklich dein Ernst, dass du Judenschwein, Drecksjude, Endlösung, entartet, usw. mit Negerkuss & Mohrenkopf gleich setzt ?

Diese Begriffe waren Ausdrücke die die Nazipropaganda erschaffen hat. Sie waren in der Tat kein Problem wenn sie in den 12 Jahren von 1033-1945 auch von Kindern oder Erwachsenen gefallen sind. Diese Ausdrücke waren in der Zeit politisch korrekt und von den Nazis sogar erwünscht.
Die Bezeichnung Negerkuss und Mohrenkopf war aber niemals politisch korrekt und auch von keiner Regierung vor oder nach 1933-1945 sogar erwünscht.

Also dieses Gleichnis hinkt sehr stark !

Tatsächlich ist man das schon immer, weil die entsprechenden Restaurants eher Balkan Hof und nicht Zum Jugoslawen hießen. Es wird ja auch nach Balkan Art gekocht. Es geht um das Gebiet und nicht den Staat.
Was auch einfach daran liegt, dass alle Länder die territoriale Nähe verbindet, bekannt als Balkan, und nicht die Tatsache dass, sie ein paar Jahrzehnte mehr oder weniger freiwillige als ein Staat zusammengefasst worden sind. Zu Glauben, dass es sowas wie EIN JUGOSLAWIEN gegeben hat, wenn es offensichtlich aus vielen historischen Gründen Zerfallen ist, ist etwas einfach gedacht.
Mal abgesehen davon, dass Bosnier, Kroaten, Serbier und der Kosovo strikt wert darauf legen Eigenständig angesehen zu werden und bei Verwechslungen ziemlich verschnupft reagieren. Sie haben nicht jahrelang Krieg geführt, damit rechthaberische Deutsche aus purem Selbstnutz das ignorieren und über deren Wünsche hinwegsehen

Also das ist ja jetzt hier auch nur noch ein Nebenschauplatz zum Thema Rassismus und Korintenkackerei.
"Rechthaberische Deutsche beutzen den Ausdruck Ich geh zum Jugoslawen ignorant aus purem Selbstnutz in dem sie über die Wünsche der Völker hinwegsehen"
Ja, so scheinen die `modernen` Deutschen von heute zu sein, in dem sie versuchen es allen recht zu machen.
War das jetzt eigentlich diskriminierend von mir ?
Oder ist es garnicht möglich Deutsche zu diskriminieren ? Weil, Täter können ja niemals Opfer sein !

Und mit Zigeuner waren schon immer das fahrende, laute, dreckige und stehlende Gesindel gemeint. Und das schwingt halt einfach mit.

Komisch dass das Zigeunerschnitzel trotz der Assoziation des fahrenden, lauten dreckigen und stehlende Gesindels so beliebt war und ist.
Denn wenn das alles "mitschwingt" dürfte es doch garnicht schmecken.
Es gibt doch zu Zigeunern nicht nur negative Assoziationen. Ich kenn da so mach positive.
Freiheit, Unabhängigkeit, jeden Abend am Lagerfeuer und dort das Essen zuzubereiten, keinem Herrn zu dienen, direkt von der Natur leben, wild und ursprünglich sein.
Jo, mit solch Assoziationen schmeckt das Zigeunerschnitzel doch schon ganz anders bzw. besser.

Das Namen Kraft besitzen, sollte man als Eso.at Stammnutzer eigentlich wissen und das unreflektierte benutzen entsprechende Schatten nähren auch.

Fragt sich nur wer hier wirklich unreflektiert ist.
Aber es gibt nunmal halt Menschen die sehen dort, wo sie negatives sehen wollen, nur negatives.
Und auf der anderen Seite sehen die selben Menschen nur positives, wo sie positives sehen wollen.
Reflektierend bzw. objektiv ist das aber nicht !

Und so Begriffe wie Yugoslawen, Zigeuner, Negerkuss sind schon lange aus dem alltäglichen Sprachgebrauch verschwunden und werden nur noch von so ein paar ewiggestrige benutzt.

Ewiggestrige, der Begriff hat echt noch gefehlt.
Das ist ein politischer Kampfbegriff mit dem Menschen verächtlich gemacht werden die dem scheinbar neuen und guten Zeitgeist nicht folgen wollen.
Wenn man mal wirklich objektiv die Migranten betrachtet, dann wird man fest stellen dass es gerade viele unter ihnen sind welche ewiggestrig sind, weil sie in ihren alten Kulturen und Traditionen verhaftet bleiben. Die sagen zwar dann nicht "Negerkuss" , sind dafür aber sehr häufig antisemitisch, homophob und was Frauenrechte betrifft ...... naja.
Das wird dann nicht ewiggestrig genannt, sondern kulturelle Bereicherung.

Der wesentlich größere, dynamische und aufgeklärte Teil, hat sich schon längst an andere Begriff gewöhnt.

Wenn da nicht mal der Wunsch Vater des Geankens ist.

Und sich großzügig hinzustellen und nur dann Negerkuss nicht zu sagen, wenn rein zufällig ein Neger im Raum ist, weil er zwar Angst wegen dem gesellschaftlichen Ärger hat, aber den eigentlich Hintergrund und Diskurs nicht verstehen will, ist immer noch ein Rassist ..

Es geht nicht um DEN eigentlichen Hintergrund und Diskurs, sondern es geht um den Hintergrund und Diskurs den bestimmte Menschen sich anmaßen, weil sie die Deutungshoheit über die Sprache gewinnen wollen. Und somit auch über die Deutungshoheit was ein Rassist ist.
Und das erklären sie dann in ihrer angestrebten Deutungshoheit auch noch für dynamisch-aufgeklärt.
By the way: Die Jakobiner der franz. Revolution galten in ihrer Zeit auch als dynamisch-aufgeklärt. Haben sie doch nicht nur die Monarchie durch die Republik ersetzt. Nein ! Die Jakobiner waren SO aufgeklärt, dass die hinzurichtenden Delinquenten nicht mehr wie in der Monarchie noch qualvoll durch Rädern oder Vierteilen getötet wurde, sondern ganz human und menschlich durch die Guillotine.
Und davon waren die Jakobiner auch noch überzeugt !

.... weil man nicht verstehen will, dass nicht die Worte das verletzende sind, sondern die grundsätzliche Einstellung diesen Menschen gegenüber ....

Wie heisst es ? Die Gedanken sind frei !
Wenn es eines Tages soweit kommt, das nicht nur mehr Taten & Worte als Verletzung gegenüber anderen Menschen definiert wird, sondern die grundsätzliche Einstellung des Menschen zu bestimmten Themen & Dingen, auch gegenüber anderen Menschen, dann sind wir, meiner Ansicht nach, einer politisch gewollten Agenda einer Gedankenkontrolle nicht mehr fern.
Aber was solls, dient ja dann nur zum Wohle der gesamten Menschheit.
 
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