Rassismus

  • Ersteller Ersteller SchattenElf
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Weil dann niemand diskriminiert wird.
Diskriminieren läuft über die persönliche Schiene.
Diskriminierung geschieht über erfahren und erleben.
Alles andere ist keine wirkliche Diskriminierung. Alles andere wäre dann nur eine Diskriminierung die von dritten moralisch als Diskriminierung anderer gegeüber empfunden wird.



Diese Frage erübrigt sich somit.



Ich habe vorhin das erste mal von der Gedankenkontrolle im hypothetischen Sinn gesprochen, weil es um die innere Einstellung ging die auch schon als wie allgemein rassitisch dagestellt wird.
Also nix mit ständig bemühter Gedankenkontrolle.



Da musst du dir nurmal viele Antworten die an mich gerichtet sind durchlesen.



Wichtig ist doch, wenn ich vom Zigeunerschnitzel spreche, was ich mit dem Begriff Zigeuner assoziiere.
Oder nicht ?



Mich stört nichts daran. Mich stört auch nichts an der Rassismusdebatte, schliesslich habe ich diese Thread ja eröffnet.
Wenn es eine Sensibilisierung mit sich bringt fände ich das völlig ok.



Habe ich gesagt oder geschrieben dass es mich stört oder mir gefühlt etwas weg genommen wird ?



Nichts



Ich habe absolut nichts gegen diese Solidrität.
Ich habe aber in der Tat was dagegen, wenn auf Grund der Geschehnisse in den USA, wie automatisch ein Folgeschluss gezogen wird, dass dies auch in Deutschland so wäre. Denn die US-Polizei ist in keinster Weise zu vergleichen mit der dt. oder der österr. Polizei.
Und komme man mir nicht mit dem rass. profiling , oder wie das geschrieben wird, in Deutschland.



Solange man damit, metaphorisch, nicht gleich das Kind mit dem Bade ausschüttet habe ich nichts dagegen.



Wenn das mal alles SO einfach wäre, wie manche sich das vorstellen.




Meine Rechte werden dadurch nicht eingeschränkt. Was anderes habe ich ja auch nicht behauptet.

Aber mal anders herrum gefragt: Was stört dich an der Debatte bzw. an meinen Aussagen ?


Dein Argument, dass es nicht rassistisch ist, das N-Wort zu verwenden, wenn betroffene Personen nicht anwesend sind, ist so, wie wenn Du Schmutz im Haus unter den Teppich kehrst und sagst, alles ist sauber! Es kann sein, dass die betroffene Person von Dir das Unwort nicht zu hören bekommt, aber wieso ist es für Dich selbst ok, einen Menschen als Neger zu bezeichnen? Wozu muss man ein Wort mit solch einer negativen Anhaftung überhaupt weiter verwenden, auch wenn es sonst keiner hört? Und wenn Du für Dich allein dieses Wort immer verwendest, wird es Dir gewohnheitsmäßig auch rausrutschen, wenn eine dunkelhäutige Person anwesend ist, weil der Mensch bekanntlich ein Gewohnheitstier ist.

Solange jemand innerlich nicht bereit ist, solche Bezeichnungen aus seinem Wortschatz zu streichen, weil es einfach eine demütigende Bezeichnung ist, hat er innerlich auch keine wertschätzende, gleichwertig sehende Einstellung zu Menschen mit dunkler oder schwarzer Hautfarbe!
 
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Dein Argument, dass es nicht rassistisch ist, das N-Wort zu verwenden, wenn betroffene Personen nicht anwesend sind, ist so, wie wenn Du Schmutz im Haus unter den Teppich kehrst und sagst, alles ist sauber!

Gute Metapher ! (y)

Wenn ich dann mal mehr Zeit habe, mach ich auch den Dreck unter dem Teppich weg.

Es kann sein, dass die betroffene Person von Dir das Unwort nicht zu hören bekommt, aber wieso ist es für Dich selbst ok, einen Menschen als Neger zu bezeichnen?

Nun, ich benutze den Begriff Neger ja nicht.
Wenn ich vorhin schrieb, dass ich alleine vor dem PC sitze und jetzt das N Wort sage, dann meinte ich ja damit wen ich beleidigen würde.
Auf der anderen Seite muss ich dir aber auch sagen, je mehr in der Öffentlichkeit, auch vor allem in den Medien, gesellschaftlich eine politisch korrekte Sprache eingefordert wird, umso mehr kommt mein Widerstandsgeist zum Vorschein.
Ich lasse mir von nichts und niemanden vorschreiben welche Worte ich benutze, solange ich es mit meinem Gewissen vereinbaren kann. Und glaube mir, ich bin mit meinem Gewissen im reinen.
Wir sind ja mittlerweile in der Diskussion leider so gut wie nur noch bei dem N Wort gelandet. Und letztendlich geht es mir bei dem N Wort, ob man es benutzen soll oder nicht, auch nur noch um das Prinzip bestimmte Worte sagen zu können und zu dürfen, solange ich niemanden direkt persönlich damit verletze.

Wozu muss man ein Wort mit solch einer negativen Anhaftung überhaupt weiter verwenden, auch wenn es sonst keiner hört?

Es geht nicht ums müssen. Es geht ums Prinzip.

Und wenn Du für Dich allein dieses Wort immer verwendest, wird es Dir gewohnheitsmäßig auch rausrutschen, wenn eine dunkelhäutige Person anwesend ist, weil der Mensch bekanntlich ein Gewohnheitstier ist.

Wie gesagt, es geht ums Prinzip.
Ich benutze das N Wort ja so gut wie nie.

Solange jemand innerlich nicht bereit ist, solche Bezeichnungen aus seinem Wortschatz zu streichen, weil es einfach eine demütigende Bezeichnung ist, hat er innerlich auch keine wertschätzende, gleichwertig sehende Einstellung zu Menschen mit dunkler oder schwarzer Hautfarbe!

Sorry, aber das ist eine indirekte Unterstellung.
 
wer Menschen als Nahrung betitel

Die Denkweise ist falsch herrum.
Es werden ja nicht Menschen als Nahrung betitelt, sondern Nahrung wird nach menschlicher Zugehörigkeit bezeichnet.
Das ist schon was anderes als Menschen nach Nahrung ihren Namen zu geben.
Und letztlich geht es bei der Ablehnung auch nur um die Begriffe die negativ belegt sind.
 
Kränk dich nicht @Loop, du musst nur schauen wer es schreibt, dass reicht doch.

Du hast es doch schon treffend beschrieben, wer Menschen als Nahrung betitelt....................
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Die, deren Name nicht genannt werden darf (in Anlehnung an Harry Potter).

Manchmal ist dieses Forum der reinste Kindergarten.

Ich hatte nicht den Eindruck, dass irgendjemand durch den Artikel in der Kleinen Zeitung (Österr. Tageszeitung, Steiermark Ausgabe) gekränkt ist, weil es nicht den geringsten Grund dafür gibt.

Da muss dir "etwas" ziemlich quer gelegen haben, wenn du wegen so einer Kleinigkeit ein Fass aufmachst - oder du regelst Meinungsverschiedenheiten mit anderen Usern generell über die Hintertür.
DAS wäre dann nicht mehr kindisch, sondern *zensiert".
 
Die Denkweise ist falsch herrum.
Es werden ja nicht Menschen als Nahrung betitelt, sondern Nahrung wird nach menschlicher Zugehörigkeit bezeichnet.
Das ist schon was anderes als Menschen nach Nahrung ihren Namen zu geben.
Und letztlich geht es bei der Ablehnung auch nur um die Begriffe die negativ belegt sind.

Manche machen sich namensgebend - dabei aber z.B. auch bloß über die Anatomie bestimmter Gemeinschaften lustig. Kennst Du z.B. noch Loriot, der die Gerüchteküche damals damit am Brodeln und Laufen hielt, dass er dem Zipfel (synonym für Penis) „der“ Kosaken generell immer bloß ein einziges (Creme) Bällchen (synonym für Hoden) kulinarisch zur Zierde reichte?
Bei sowas Diskriminierendem wird ja wohl selbst der friedliebendste Kosake in der Pfanne verrückt, denke ich mir da nur. :rolleyes:

 
Joey schrieb:
Verstehe ich das richtig? Du glaubst, die Sachlage rein objektiv betrachten und beurteilen zu können?
Ich "glaube" es nicht.

Ich weiß nicht, was Du damit genau sagen willst. Ist aber auch egal. Ich traue niemandem eine rein objektive Sicht auf die Welt zu. Falls Du aus welchen Gründen auch immer der Ansicht bist, diese rein objektive Sicht zu haben, wird das ohnehin nicht als Argument in einer Diskussion taugen.

Da du ja meine Frau zusätzlich erwähnt hattest, die ich ja sonst nicht kennen gelernt hätte, ist meine Frau als Kind mit ihren Eltern aus dem damaligen Jugoslawien in den frühen 1970er Jahren eingewandert,
also in der Zeit wo es keinen gesellschaftlichen Wunsch nach "Multikulti" gab.
Die erste grosse Welle der Einwanderung von damals, hauptsächlich Arbeitsmigranten, begann mitte der 50er Jahre und endete erstmal 1973 durch den Anwerbestopp. Übrigens von der Regierung Willy Brandts vollzogen.
Man hat ja damals die Bevölkerung garnicht gefragt ob sie Einwanderung aus anderen Ländern & Kulturen wünscht.
Man hat diesbezüglich bis heute die Bevölkerung nicht gefragt.
Der Begriff "Multikulti", und auch was der Begriff gesellschaftlich eigentlich bedeutet, hat sich im allgemeinen Sprachgebrauch erst ende der 1980er Jahre etabliert. Und es war ein Begriff der hauptsächlich von Intellektuellen verwendet wurde.

Ich gehe darauf mal nicht weiter ein, weil es das gesperrte Thema stark anschneiden würde.

Deiner Differenzierung ab wann Hetze beginnt kann ich durchaus zustimmen.
Nur kann ich in der heutigen Zeit nur soch selten diese Differenzierung oder Abgenzung, wo Hetze beginnt, im allgemeinen Diskurs über Rassismus, Einwanderung, Religion usw. nicht mehr erkennen.
Mir scheint, man will darüber erst garnicht mehr reden bzw. es soll nicht mehr darüber gesprochen werden, weil man vornherrein nur Hetze als Motivation dahinter vermutet.
Deshalb schrieb ich diesen Satz: "Diese gehen meistens den einfacheren und bequemeren Weg, nämlich alles als Hetze abzutun"

Diese Differenzierung findet durchaus statt. Nach dieser Definition, wann Hetze beginnt, kann sie nur schon ziemlich früh beginnen. Nehmen wir die ganzen Artikel über Straftaten, die von Ausländern begangen wurden, die im anderen Thread über Rassismus verlinkt wurden. Was sagen diese Artikel aus? Es gibt kriminelle Ausländer. DAS wird niemand bestreiten. Zu mehr taugen solche Fälle aber nicht - es sind Einzelfälle, wie eben auch ein Einzelfall ist, dass meiner ehemaligen Kollegin und ihrem Mann das Wort "Rassenschande" zugeraunt wurde, was (hoffentlich) nicht repräsentativ für alle Deutschen ist. Hetze wird daraus, falls implizit unterschwellig oder gar explizit daraus eine Aussage über einen Großteil einer Ethnie eingepackt wird.
 
Was ist das "N-Wort".
Welche Bedeutung hat es? Mich würde wirklich interessieren, was du zu diesem Wort zu sagen hast.
Das N Wort bedeutet Neger und kommt vom spanischen Negro und bedeutet schlicht und einfach schwarz.Im österreichischen Spachgebrauch kommt es häufig vor( z.B. "I bin nega" , Negarant)
und hat nichts mit dem amerikanischen Nigger zu tun.
 
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Die, deren Name nicht genannt werden darf (in Anlehnung an Harry Potter).

Manchmal ist dieses Forum der reinste Kindergarten.

Ich hatte nicht den Eindruck, dass irgendjemand durch den Artikel in der Kleinen Zeitung (Österr. Tageszeitung, Steiermark Ausgabe) gekränkt ist, weil es nicht den geringsten Grund dafür gibt.

Da muss dir "etwas" ziemlich quer gelegen haben, wenn du wegen so einer Kleinigkeit ein Fass aufmachst - oder du regelst Meinungsverschiedenheiten mit anderen Usern generell über die Hintertür.
DAS wäre dann nicht mehr kindisch, sondern *zensiert".
Ich weiß jetzt nicht warum du dich angesprochen fühlst, du warst doch nicht gemeint sondern es war eine Antwort an @Loop

Meine Antwort steht in Verbindung mit einem Beitrag aus dem Corona-Thread wo Menschen als Nahrungsmittel bezeichnet werden.

Setze ihn her rein.

Orphina
Ich esse gerne frisches, lecker Weißbrot.
Ist doch eher ein Kompliment.


Antwort von Loop darauf
Menschen als Essen zu bezeichnen ist herabsetzend, der gleiche Unsinn, wie wenn Männer schöne Frauen als Sahneschnitten bezeichnen. Menschen sind keine Konsumgegenstände.

Loop, Mittwoch um 18:21 UhrMelden
#21733

Kannst du ja nicht wissen hast du bestimmt nicht gelesen, nachzulesen unter der Beitragsnummer.

Frage an dich, kamst du jetzt durch die Vorder- oder Hintertür?
 
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