Rassismus

  • Ersteller Ersteller SchattenElf
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Schladming ist übrigens wunderschön, war dort einmal in Urlaub. (y)
Kränk dich nicht @Loop, du musst nur schauen wer es schreibt, dass reicht doch.

Du hast es doch schon treffend beschrieben, wer Menschen als Nahrung betitelt....................
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Und nein, der Ursprung des Wortes ist eben nicht egal.

Desweiteren ist es auch nicht rassistisch jemanden mit dunkler Hautfarbe als mauros (mor) zu bezeichnen, weil er nun mal dunkel ist.
Ein hellhäutiger wird auch als weiß (also hell) bezeichnet.


"" Ein neuer geschichtsloser Totalitarismus des Geistes schleicht da auf den weichen Sohlen eines narzisstischen Wohlfühlmoralismus heran, dessen auffallendstes Merkmal historische Unbildung ist. ""
Und ich ergänze noch dazu, Dummheit.
https://www.welt.de/debatte/komment...au-von-Denkmaelern-Die-grosse-Saeuberung.html

White Supremacy at its „best“...:confused:
Eine weiße Deutsche rechtfertigt mit pseudointellektuellen Takes weißen deutschen Alltagsrassismus... surprise, surprise....


Die Verwendung von Wörtern wird also Deiner unerheblichen Meinung nach, rein von ihrer Herkunft legitimiert?
Dich als grindiges (mittelhochdeutsch für übelriechend) Arschloch (mittelhochdeutsches Vulgärwort für After) zu bezeichnen wäre also Deiner Definition nach neutral?
Oder als rassistische Fotze (spätmittelhochdeutsch, für weibliches Geschlecht/Vulva, v.a. Norddeutsch)?

Sag doch solche Ausdrücke mal z.B. im Finanzamt zu der für Dich zuständigen Mitarbeiter*in - dabei kannst Du Deine schwachsinnige Hypothese (von wegen nur die Wortherkunft zählt) ganz hervorragend testen....


Dabei bekommen doch Deutsche schon Schnappatmung beim Wort Alman...

Nochmal:
Weiße Ösis u Almans können nicht festlegen, was rassistisch ist.
 
Artikel 2 (Verbot der Diskriminierung)
Jeder Mensch hat Anspruch auf die in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten ohne irgendeinen Unterschied, etwa aufgrund rassistischer Zuschreibungen, nach Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Überzeugung, nationaler oder sozialer Herkunft, Vermögen, Geburt oder sonstigem Stand.

Des Weiteren darf kein Unterschied gemacht werden aufgrund der politischen, rechtlichen oder internationalen Stellung des Landes oder Gebiets, dem eine Person angehört, gleichgültig ob dieses unabhängig ist, unter Treuhandschaft steht, keine Selbstregierung besitzt oder sonst in seiner Souveränität eingeschränkt ist.



Art. 5
(1) 1Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. 2Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. 3Eine Zensur findet nicht statt.

(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.

Dieses Recht der freien Meinung, und dazu gehört auch alte und abwertende diskriminierende Begriffe zu benutzen, wird nur eingeschränkt, wenn dabei nach Absatz 2 die persönliche Ehre verletzt wird.
Die persönliche Ehre kann aber nicht verletzt werden wenn abwertende und diskriminierende Begriffe in Abwesenheit der sich möglich angesprochenen und sich diskriminiert gefühlten Personen geäussert werden.
Somit ist es für mich ein Menschenrecht, wenn ich den Begriff "Negerkuss" in Abwesenheit der sich möglich angesprochenen Personen benutze, denn es wird damit nicht direkt Artikel 2 ( Verbot der Diskriminierung) verletzt.
Man kann einen Menschen ohne seine Anwesenheit nicht diskriminieren.





Das ist doch jetzt nicht wirklich dein Ernst, dass du Judenschwein, Drecksjude, Endlösung, entartet, usw. mit Negerkuss & Mohrenkopf gleich setzt ?

Diese Begriffe waren Ausdrücke die die Nazipropaganda erschaffen hat. Sie waren in der Tat kein Problem wenn sie in den 12 Jahren von 1033-1945 auch von Kindern oder Erwachsenen gefallen sind. Diese Ausdrücke waren in der Zeit politisch korrekt und von den Nazis sogar erwünscht.
Die Bezeichnung Negerkuss und Mohrenkopf war aber niemals politisch korrekt und auch von keiner Regierung vor oder nach 1933-1945 sogar erwünscht.

Also dieses Gleichnis hinkt sehr stark !



Also das ist ja jetzt hier auch nur noch ein Nebenschauplatz zum Thema Rassismus und Korintenkackerei.
"Rechthaberische Deutsche beutzen den Ausdruck Ich geh zum Jugoslawen ignorant aus purem Selbstnutz in dem sie über die Wünsche der Völker hinwegsehen"
Ja, so scheinen die `modernen` Deutschen von heute zu sein, in dem sie versuchen es allen recht zu machen.
War das jetzt eigentlich diskriminierend von mir ?
Oder ist es garnicht möglich Deutsche zu diskriminieren ? Weil, Täter können ja niemals Opfer sein !



Komisch dass das Zigeunerschnitzel trotz der Assoziation des fahrenden, lauten dreckigen und stehlende Gesindels so beliebt war und ist.
Denn wenn das alles "mitschwingt" dürfte es doch garnicht schmecken.
Es gibt doch zu Zigeunern nicht nur negative Assoziationen. Ich kenn da so mach positive.
Freiheit, Unabhängigkeit, jeden Abend am Lagerfeuer und dort das Essen zuzubereiten, keinem Herrn zu dienen, direkt von der Natur leben, wild und ursprünglich sein.
Jo, mit solch Assoziationen schmeckt das Zigeunerschnitzel doch schon ganz anders bzw. besser.



Fragt sich nur wer hier wirklich unreflektiert ist.
Aber es gibt nunmal halt Menschen die sehen dort, wo sie negatives sehen wollen, nur negatives.
Und auf der anderen Seite sehen die selben Menschen nur positives, wo sie positives sehen wollen.
Reflektierend bzw. objektiv ist das aber nicht !



Ewiggestrige, der Begriff hat echt noch gefehlt.
Das ist ein politischer Kampfbegriff mit dem Menschen verächtlich gemacht werden die dem scheinbar neuen und guten Zeitgeist nicht folgen wollen.
Wenn man mal wirklich objektiv die Migranten betrachtet, dann wird man fest stellen dass es gerade viele unter ihnen sind welche ewiggestrig sind, weil sie in ihren alten Kulturen und Traditionen verhaftet bleiben. Die sagen zwar dann nicht "Negerkuss" , sind dafür aber sehr häufig antisemitisch, homophob und was Frauenrechte betrifft ...... naja.
Das wird dann nicht ewiggestrig genannt, sondern kulturelle Bereicherung.



Wenn da nicht mal der Wunsch Vater des Geankens ist.



Es geht nicht um DEN eigentlichen Hintergrund und Diskurs, sondern es geht um den Hintergrund und Diskurs den bestimmte Menschen sich anmaßen, weil sie die Deutungshoheit über die Sprache gewinnen wollen. Und somit auch über die Deutungshoheit was ein Rassist ist.
Und das erklären sie dann in ihrer angestrebten Deutungshoheit auch noch für dynamisch-aufgeklärt.
By the way: Die Jakobiner der franz. Revolution galten in ihrer Zeit auch als dynamisch-aufgeklärt. Haben sie doch nicht nur die Monarchie durch die Republik ersetzt. Nein ! Die Jakobiner waren SO aufgeklärt, dass die hinzurichtenden Delinquenten nicht mehr wie in der Monarchie noch qualvoll durch Rädern oder Vierteilen getötet wurde, sondern ganz human und menschlich durch die Guillotine.
Und davon waren die Jakobiner auch noch überzeugt !



Wie heisst es ? Die Gedanken sind frei !
Wenn es eines Tages soweit kommt, das nicht nur mehr Taten & Worte als Verletzung gegenüber anderen Menschen definiert wird, sondern die grundsätzliche Einstellung des Menschen zu bestimmten Themen & Dingen, auch gegenüber anderen Menschen, dann sind wir, meiner Ansicht nach, einer politisch gewollten Agenda einer Gedankenkontrolle nicht mehr fern.
Aber was solls, dient ja dann nur zum Wohle der gesamten Menschheit.

Wieso ist ein diskriminierendes Wort nur in der Anwesenheit des zu Diskriminierenden diskriminierend, in seiner Abwesenheit aber nicht mehr? Habe ich das so richtig verstanden? Inwieweit wäre "diskriminieren" seiner Meinungsfreiheit frönen?


Was für eine ständig bemühte Gedankenkontrolle eigentlich? Wer verbietet dir, Worte wie Neger, Nigger, Mohr, Mohrenkopf und Zigeuner zu benutzen, was übrigens, wenn ich recht erinnere von dem Zieh-GAUNER kommt, also keineswegs so romantisch mit Freiheit, Unabhängigkeit und Lagerfeuer ... sondern mit Heimatlosigkeit, Streunern, Betteln, Unehrlichkeit und Diebstahl, bzw. Betrug und Erschleichung von Gütern assoziiert ist. Und das bis heute noch ganz aktuell der Fall.

Das einzige, was diese Rassismusdebatte nach sich zieht und ziehen wird, ist eine Sensibilisierung dahin gehend, dass Menschen ggf. tatsächlich einen bewussteren Umgang in Schrift, Sprache und Begegnungen üben sowie eine Wirtschaft und Industrie sich wandeln wird und gewachsene, rassistische Stereotype aufweicht bis hin zu ihrer entsagt. Was konkret stört dich daran?

Was wird dir genommen, wenn ein Schwarzer Mann auf einem Werbeplakat für eine Krankenkasse wirbt, in dem Land, in dem er aufgewachsen ist? Was stört dich daran, dass ein VW-Werbespot beanstandet wird, wenn er eindeutig unter Verwendung einer WhitePowerSymbolik Schwarze diskriminiert?

Was daran, wenn beanstandet wird, dass einem für Deutschland spielenden Fussballspieler öffentlich sein Wohnrecht aberkannt werden will, mit der Begründung, Deutsche wollten nicht neben Schwarzen wohnen?

Was daran, wenn sich eine weltweite Solidarität mit durch Polizeigewalt hingerichteten Schwarzen, die auch noch aktuell keines Verbrechens überführt wurden, als natürliche Konsequenz ergibt?

Was daran, dass das für die Zukunft nicht mehr in dieser Form gegeben sein wird, wenn wir JETZT etwas daran ändern und uns sensibilisieren als Wertegemeinschaft? Was stört daran, wenn Schwarze für sich beanspruchen gewisse Zuschreibungen und Bezeichnungen für sie, die sie sich selbst nie gegeben haben, nicht mehr verwendet sehen zu wollen?

Und was stört dich daran, wenn andere Menschen gewillt sind, darauf Rücksicht zunehmen, einen öffentlichen Diskus diesbezüglich starten und sich für die Rechte diskriminierter Menschen stark machen?

Inwieweit wären für dich durch all dies deine Rechte nun eingeschränkt, wo und wann wirst du von wem kontrolliert, wer verbietet oder erlaubt dir irgendwas in dieser Hinsicht ???
 
Das Weiße durchwegs keinen Rassismus sehen ist wenig erstaunlich.

Warum ?
Weil sie niemals Rassismus gegen sich erleben ?

Deinem hirnrissigen Beispiel zufolge dürften konditionierte Antirassit*innen übrigens ebenfalls keinen Rassismus mehr sehen...

Warum nicht ?


Du versuchst durch pseudo-intellektuelles Geschwafel das Thema (Alltags-)Rassismus wegzuschwurbeln.

Ich versuche objektiv und eben nicht einseitig das Thema Rassismus zu betrachten.
Wenn dich meine Art intellektuell überfordert, kannst du es ruhig pseudo-intellektuelles Geschwafel nennen.

Schwarze und Farbige machen tagtäglich Erfahrung mit dem tiefsitzenden Alltagsrassismus in Ö und D.

Das ist eine pauschale Aussage von dir, welche wahrscheinlich aus einer moralische Motivation stammt.

Und müssen sich dann auch noch vor so ignoranten weißen Vollhonks rechtfertigen und „beweisen“, dass ihre Erfahrungen echt sind.

Ist das nicht rassistisch ?
Oder gibt es keinen Rassismus gegenüber Weiße Menschen, vorallem nicht gegenüber alte weiße Männer ?


Weiße Deutsche/Österreicher*innen legen NICHT fest, was rassistisch ist. Wir sind von Rassismus nicht betroffen. Wir sind die, die dieses Problem verursachen. Wir sind die (Alltags-)Rassist*innen.

Du bist eine Rassistin ?
Wenn du das doch weisst, warum legst du deinen Rassismus nicht ab ?

Oder haust du hier nur pauschal mit deinen Emotionen um dich ?


Dieser ganze Thread hier strotzt nur so vor White Privileg und vor allem vor Privilegienblindheit.

Wow ! "White Privileg" !
Ist das so ein neuer Begriff des inzwischen wesentlich größeren,dynamischeren und aufgeklärten Teil der Gesellschaft ?

But by the way: Hast du denn den gesamten Therad schon gelesen dass du das so behaupten kannst ?
Aber egal, Moral, vor allem die eigene, hat ja immer recht.

Das N*Wort ist nicht rassistisch, weil es beleidigend ist, sondern verletzend, weil es rassistisch ist.

Ich sitz jetzt hier alleine vor meinem PC.
Wenn ich jetzt das N Wort ausspreche, dann müsste ich ja, nach deiner Logik andere Menschen verletzen.
Habe ich andere Menschen verletzt ?
Oder ist das jetzt von mir nur eine pseudo-intellektuelles Geschwafel-Frage ?

Es ist hoch an der Zeit, diese Dinge kritisch zu hinterfragen und zu verändern.

In der Tat !
Aber dazu gehört mehr als nur Emotionen.

Es schadet dabei auch nicht, sich mit Kolonialgeschichte (auch der unrühmlichen deutschen), Sklaverei, der gegenwärtigen imperialistischen Haltung der Industrienationen und aktuellen demographische Daten (Vermögensverhältnisse, Zugang zu Bildung, Einkommen, Zugang zu Gesundheitsversorgung, Armut, Wohnsituation...) zu beschäftigen.

Da gebe ich dir recht.


Gleiches gilt auch für Antisemitismus. Jüdische Mitbürger*innen sind nach wie vor Ziel von Diskriminierung und oftmals tödlichen Feindlichkeiten - verbal, physisch....
Oft genug ist auch vermeintliche Israelkritik tatsächlich schlecht verschleierter Antisemitismus.

Dieses Problem ist aber "leider" nicht nur auf die westliche `weisse` Gesellschaft beschränkt.
Und immer nur vor der eigenen Haustüre zu kehren bringt langfristig nichts. Denn wenn meine Nachbarn nicht auch vor ihrer eigenen Haustüre kehren,
weht der Wind ihren Dreck immer wieder vor meine Haustüre, den ich dann alleine immer wieder nur wegkehre.

Rede doch mal mit farbigen, schwarzen, jüdischen Mitbürger*innen. Frag sie nach ihren Erfahrungen. Erklär ihnen nicht was Rassismus u./od. Antisemitismus ist, sondern hör ihnen zu und versuche ihre Situation zu verbessern.

Das habe ich getan. Aber die Reaktion von ihnen, im Bezug auf das Thema Rassismus, das willst du sicher nicht hören oder wirst es mir nicht glauben wollen.
Wer scheinbar SO emotional wie du aufgeladen ist, der wird eh nur glauben was er glauben will.

Aber bitte hör mit diesem gottverdammten relativierenden Geschwafel auf. Du schützt und rechtfertigst damit nur Deinen eigenen Alltagsrassismus.

Naja, diese Aussage schreibe ich jetzt mal deinen Emotione zu.

Wenn du mir wieder antworten solltest, dann bitte sachlicher.
Ich bin auch sachlich.
Wenn du aus emotionalen Gründen nicht sachlich bleiben kannst, dann erwarte von mir keine Antwort mehr.
 
Ich denke gerade ans Zigaretten"verbot", was nun seiT.. vielleicht 20 Jahren durch die Welt wabert! Gerade mal eine Generation, und die Wirkung ist enorm! Kaum eine Generation war so wenig anfällig dafür, Raucher zu werden, wie die aktuellen Jugendlichen und jungen Erwachsenen, im Gegenteil, sie scheinen einen regelrechten Ekel vor allem, was mit Zigaretten zu tun hat, entwickelt zu haben. Ist zumindest meine Beobachtung.

Was stört daran, dass in 20 bis 30 Jahren jemand ggf. keine Whg bekommt, weil er ein schwarzer Mann ist und das nun nicht mehr nur Schwarze *wirklich* komisch finden sondern auch Menschen mit anderer Hautfarbe tief betroffen sind, weil sich in ihnen die Gleichwertigkeit verankert hat? Was daran, dass ggf. mal ein Kind zum anderen sagt, "mit dir spiele ich nicht, du Neger" und anstatt Hinnahme ein Gefühl der Befremdlichkeit entsteht, bei allen, die es mitbekommen und nicht nur bei Schwarzen oder POC? Das ist doch der Wertewandel, um den es geht. Wer wollte wen zu was zwingen? Das entwickelt sich, reift und wächst... und das ist auch gut so!
 
Wieso ist ein diskriminierendes Wort nur in der Anwesenheit des zu Diskriminierenden diskriminierend, in seiner Abwesenheit aber nicht mehr?

Weil dann niemand diskriminiert wird.
Diskriminieren läuft über die persönliche Schiene.
Diskriminierung geschieht über erfahren und erleben.
Alles andere ist keine wirkliche Diskriminierung. Alles andere wäre dann nur eine Diskriminierung die von dritten moralisch als Diskriminierung anderer gegeüber empfunden wird.

Inwieweit wäre "diskriminieren" seiner Meinungsfreiheit frönen?

Diese Frage erübrigt sich somit.

Was für eine ständig bemühte Gedankenkontrolle eigentlich?

Ich habe vorhin das erste mal von der Gedankenkontrolle im hypothetischen Sinn gesprochen, weil es um die innere Einstellung ging die auch schon als wie allgemein rassitisch dagestellt wird.
Also nix mit ständig bemühter Gedankenkontrolle.

Wer verbietet dir, Worte wie Neger, Nigger, Mohr, Mohrenkopf und Zigeuner zu benutzen,

Da musst du dir nurmal viele Antworten die an mich gerichtet sind durchlesen.

und Zigeuner zu benutzen, was übrigens, wenn ich recht erinnere von dem Zieh-GAUNER kommt, also keineswegs so romantisch mit Freiheit, Unabhängigkeit und Lagerfeuer ... sondern mit Heimatlosigkeit, Streunern, Betteln, Unehrlichkeit und Diebstahl, bzw. Betrug und Erschleichung von Gütern assoziiert ist. Und das bis heute noch ganz aktuell der Fall.

Wichtig ist doch, wenn ich vom Zigeunerschnitzel spreche, was ich mit dem Begriff Zigeuner assoziiere.
Oder nicht ?

Das einzige, was diese Rassismusdebatte nach sich zieht und ziehen wird, ist eine Sensibilisierung dahin gehend, dass Menschen ggf. tatsächlich einen bewussteren Umgang in Schrift, Sprache und Begegnungen üben sowie eine Wirtschaft und Industrie sich wandeln wird und gewachsene, rassistische Stereotype aufweicht bis hin zu ihrer entsagt. Was konkret stört dich daran?

Mich stört nichts daran. Mich stört auch nichts an der Rassismusdebatte, schliesslich habe ich diese Thread ja eröffnet.
Wenn es eine Sensibilisierung mit sich bringt fände ich das völlig ok.

Was wird dir genommen, wenn ein Schwarzer Mann auf einem Werbeplakat für eine Krankenkasse wirbt, in dem Land, in dem er aufgewachsen ist? Was stört dich daran, dass ein VW-Werbespot beanstandet wird, wenn er eindeutig unter Verwendung einer WhitePowerSymbolik Schwarze diskriminiert?

Habe ich gesagt oder geschrieben dass es mich stört oder mir gefühlt etwas weg genommen wird ?

Was daran, wenn beanstandet wird, dass einem für Deutschland spielenden Fussballspieler öffentlich sein Wohnrecht aberkannt werden will, mit der Begründung, Deutsche wollten nicht neben Schwarzen wohnen?

Nichts

Was daran, wenn sich eine weltweite Solidarität mit durch Polizeigewalt hingerichteten Schwarzen, die auch noch aktuell keines Verbrechens überführt wurden, als natürliche Konsequenz ergibt?

Ich habe absolut nichts gegen diese Solidrität.
Ich habe aber in der Tat was dagegen, wenn auf Grund der Geschehnisse in den USA, wie automatisch ein Folgeschluss gezogen wird, dass dies auch in Deutschland so wäre. Denn die US-Polizei ist in keinster Weise zu vergleichen mit der dt. oder der österr. Polizei.
Und komme man mir nicht mit dem rass. profiling , oder wie das geschrieben wird, in Deutschland.

Was daran, dass das für die Zukunft nicht mehr in dieser Form gegeben sein wird, wenn wir JETZT etwas daran ändern und uns sensibilisieren als Wertegemeinschaft?

Solange man damit, metaphorisch, nicht gleich das Kind mit dem Bade ausschüttet habe ich nichts dagegen.

Und was stört dich daran, wenn andere Menschen gewillt sind, darauf Rücksicht zunehmen, einen öffentlichen Diskus diesbezüglich starten und sich für die Rechte diskriminierter Menschen stark machen?

Wenn das mal alles SO einfach wäre, wie manche sich das vorstellen.


Inwieweit wären für dich durch all dies deine Rechte nun eingeschränkt, wo und wann wirst du von wem kontrolliert, wer verbietet oder erlaubt dir irgendwas in dieser Hinsicht ???

Meine Rechte werden dadurch nicht eingeschränkt. Was anderes habe ich ja auch nicht behauptet.

Aber mal anders herrum gefragt: Was stört dich an der Debatte bzw. an meinen Aussagen ?
 
ist eh schlicht dumm Othello als positives Beispiel für die Bezeichnung Mohr auszuwählen. man sollte es wenigstens vorher gelesen haben.

Othello, der Mohr von Venedig (frühneuenglisch The Tragœdy of Othello, The Moore of Venice) ist eine Tragödie von William Shakespeare. Das Werk handelt vom dunkelhäutigen Feldherren Othello, der aus übertriebener und durch den Intriganten Iago beförderter Eifersucht seine geliebte Ehefrau Desdemona und daraufhin sich selbst tötet

Die Titelfigur Othello ist als edler, aufrichtiger Charakter gezeichnet, obwohl seine dunkle Hautfarbe ihn in der venezianischen Gesellschaft von vornherein fremdartig erscheinen lässt. Die gebräuchliche Übersetzung „Moor“ = Mohr als veraltete Bezeichnung für einen schwarzen Afrikaner ist irreführend; richtiger wäre die Bezeichnung „Maure für einen Bewohner des muslimischen Nordafrika. Es gibt in der Shakespeare-Forschung keine einhellige Meinung über die Hautfarbe Othellos. Der Islam wird im Stück nicht erwähnt; es wird vielmehr angedeutet, dass Othello Christ ist. Mauren und andere dunkelhäutige Völker wurden in Shakespeares Zeit zumeist negativ dargestellt – als Verbrecher, Barbaren oder heißblütige, zuchtlose Wilde. Der „edle“ Othello bildet also eine Kontrastfigur, wiewohl sein Aussehen von den Venezianern (außer Desdemona) als hässlich empfunden wird. Der Name Desdemona oder Disdemona (griechisch Δυσδαιμόνα Dysdaimóna) ist möglicherweise vom altgriechischen Adjektiv δυσδαίμων, dysdaímon = „unglücklich“, „unter einem Unstern stehend“, „vom Schicksal verfolgt“ abgeleitet. Der Intrigant Jago (englisch: Iago) hat die größte Sprechrolle unter den nicht titelgebenden Figuren in allen Stücken Shakespeares. Sein Textanteil ist sogar umfangreicher als der von Othello selbst. Für Jagos Intrige werden mehrere Motive angegeben: die verpasste Beförderung, aber auch der Verdacht, seine Frau betrüge ihn mit Othello. Diesen Verdacht erkennt Jago allerdings selbst als reinen Vorwand. Seine Selbstreflexion verrät, dass er aus reiner Bosheit handelt und bewusst keinen anderen Weg einschlagen will. Moderne Interpretationen bezichtigen ihn auch des Rassismus.


Shakespears Othello handelt also wahrscheinlich von einem dunkelhäutigen Christ aus Mauretanien, der durch den Rassismus, Neid, Missgunst und Fremdenhass in den Tod getrieben wird.



Gutes Beispiel warum man Mohr weiter nutzen sollte..(y)
Die gebräuchliche Übersetzung „Moor“ = Mohr als veraltete Bezeichnung für einen schwarzen Afrikaner ist irreführend; richtiger wäre die Bezeichnung „Maure“ für einen Bewohner des muslimischen Nordafrika.

Nee, du bist der Dumme.
Weil nämlich Mor und Mauren die gleiche Bedeutung haben, nämlich dunkel.
Sie sind beide vom Griechischen mauros (dunkel) abgeleitet
Deshalb ist es auch egal, welches Wort benutzt wird ( zu
Shakespeares Zeiten so und so).
Außer natürlich für Hysteriker. :sneaky:

SissiHellsteKerze.webp

Das altdeutsche Wort «mor» kommt vom mittelalterlichen Spanisch «moros» – Mauren.
Mauren kommt vom griechischen mauros „dunkel“ .
 
In meiner Kindheit stand auf der Packung tatsächlich noch "Negerküsse". Aber zu der Zeit gab es bei dieser Eiserschaumspeise auch noch keinen Vollmilchüberzug bzw. mit weisser Schokolade.

Ich denke mal das Rassismus- bzw. Diskriminierungsproblem vorallem im Bezug auf "Neger" und "Mohren" ist gesellschaftlich schon viel länger bekannt.
Und mit dem `viel länger bekannt` meine ich nicht die moderne Diskussion über die Bezeichnung der Eierschaumspreise, nein, die Erkenntnis über das Rassismus- bzw. Diskriminierungsproblem von "Negern" und "Mohren" ist sogar noch älter als zu der Zeit als das dt. Kaiserreich unter Willhelm zwo in Afrika Kolonien bekam.
Friedrich Schiller 1759-1805 zeigte das Rassismus- bzw. Diskriminierungsproblem schon metaphorisch auf durch seinen Satz:
"Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan der Mohr kann gehen"

By the way: Wie sieht das eigentlich mit diesem von Schiller geprägten Satz aus?
Wenn schon gesellschaftlich darüber diskutiert wird ob man Mohrenapotheken nicht besser unbenennen soll, wie sieht es mit diesem Zitat von Schiller aus ?
Ist es moralisch noch vertretbar diese Metapher SO auszusprechen ?


Kann mich auch noch gut an den „Amerikaner“ erinnern. Dieses Gebäck gab es bei unsrem örtlichen Bäcker - fast immer nur in der Variante: Eine Hälfte davon mit weißer, die andere Hälfte mit dunkler Glasur überzogen. Weiß aber nicht, ob sich der Bäcker dabei wirklich was Politisches gedacht hat – was z.B. „Rassentrennung“ in den USA oder bei den bei uns in Deutschland stationierten Amis anging.:cautious:

Was den „Mohren“ betrifft – da käme mir wirtschaftswundertechnisch ansonsten z.B. auch noch der Sarotti-Mohr in den Sinn. Der wurde aber bereits 2003 in Rente geschickt und vom Sarotti-Magier abgelöst.


 
Das ist genau die Vorstellung, die vorherrschte und was man mit Mohr im Kern gemeint hat.
Solche Begriffe nach über 100 Jahre imernoch vollkommen unreflektiert zu benutzen und damit auch alte Inhalte weiterzutragen ist schlicht dumm.

Und darauf zu bestehen, etwas Negerkuss zu nennen , was faktisch nie ein Negerkuss war, ist noch dümmer.

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Man braucht sich nur das Buch „Schwarz sein und Deutsch dazu“ von Theodor Michael durchzulesen, wie es vor und während des Nationalsozialismus Menschen mit schwarzer Hautfarbe in Deutschland ging und es gab damals nicht wenige davon in Deutschland.
 
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Kann mich auch noch gut an den „Amerikaner“ erinnern. Dieses Gebäck gab es bei unsrem örtlichen Bäcker - fast immer nur in der Variante: Eine Hälfte davon mit weißer, die andere Hälfte mit dunkler Glasur überzogen. Weiß aber nicht, ob sich der Bäcker dabei wirklich was Politisches gedacht hat – was z.B. „Rassentrennung“ in den USA oder bei den bei uns in Deutschland stationierten Amis anging.

Der "Amerikaner" wurde in der Regel anfangs mit Fondan ( eine weisse Zuckermasse) überzogen. Es war damals ein modernes Gebäck, weil es rein auf Backpulverbasis basierte. Später hat man für die Kinder mit Fettglasur ( 25% Kakaoanteil) ein Gesicht auf die Fondamasse gemacht. Also zwei Augen, Nase und Mund.
Ohne Fondan schmeckt das Teil nicht, weil der Fondan dem Amerikaner seine bissfestigkeit gibt.
Halb Fondan und halb Fettglasur ist das maximale, du wirst kaum einen Amerikaner finden welcher nur mit Fettglasur hat.
Ist natürlich politisch gesehen unkorrekt !
 
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