Rassismus-Diskussionen "Lumumba"

Natürlich. Ich hatte zwar nicht nur türkischsstämmige Deutsche in meinem Post am Wickel und auch bereits im folgenden Post die für mich wichtigen Unterschiede von deutschen und fremden Hintergrundsgeschichten (im Sinne von kulturell, religiös, politisch) thematisiert und spezifiziert, was meinen Zugang dazu angeht.
Aber du musst natürlich immer was auszusetzen, was einzuschränken und immer das letzte Wort haben.
Weil Weihnachten is- bitteschön, geschenkt.:weihnacht:weihna1

Ich weiß nicht, ob es Dir aufgefallen ist, aber ich habe Dir gar nicht mal stark widersprochen. Der Wunsch sein Gegenüber einschätzen zu können, was kulturelle, religiöse und politische Sichtweisen angeht, ist nachvollziehbar. Das würde ich auch gerne bei jedem erkennen können, mit dem ich mich längere Zeit austausche.

Und, dass es beispielsweise einige in Deutschland geborene und lebende Türken gibt, die Erdogan feiern, ist kein Geheimnis.

Das einzige, was ich angemerkt habe, war, dass die Frage nach der Herkunft uns nicht wirklich dabei hilft. Du schreibst jetzt jüngst, dass Du beobachtest, dass die Ursprungsherkunft eine große Rolle spielt. Das kann stimmen; ich will dem nicht kategorisch widersprechen. Aber auch dann: Die Frage nach der Herkunft hilft da leider auch nicht weiter, das zu erkennen, wie weit diese "Ursprungsherkunft" den betreffenden Menschen noch prägt oder tatsächlich nicht mehr.
 
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... Der Wunsch sein Gegenüber einschätzen zu können, was kulturelle, religiöse und politische Sichtweisen angeht, ist nachvollziehbar. Das würde ich auch gerne bei jedem erkennen können, mit dem ich mich längere Zeit austausche.

Und, dass es beispielsweise einige in Deutschland geborene und lebende Türken gibt, die Erdogan feiern, ist kein Geheimnis.

Das einzige, was ich angemerkt habe, war, dass die Frage nach der Herkunft uns nicht wirklich dabei hilft. Du schreibst jetzt jüngst, dass Du beobachtest, dass die Ursprungsherkunft eine große Rolle spielt. Das kann stimmen; ich will dem nicht kategorisch widersprechen. Aber auch dann: Die Frage nach der Herkunft hilft da leider auch nicht weiter, das zu erkennen, wie weit diese "Ursprungsherkunft" den betreffenden Menschen noch prägt oder tatsächlich nicht mehr.
Und dass einige von ihnen - „uns“ auch gerne mal als „Kartoffeln“ bezeichnen, ist mir selbst auch schon des Öfteren zu eigenen verhohnepiepelten Ohren gekommen. :schmoll::ROFLMAO:
 
Ja, mir auch. Und was bedeutet das bzgl. dem Topic?
Rassismus gibt es überall auf der Welt, und ist also weder was typisch Weißes, Schwarzes, Deutsches, Türkisches oder so, meinte ich bloß damit.

Wobei, der von Dir ins Spiel gebrachte - Erdogan dabei natürlich trotzdem schon mal ne eigene Hausnummer für sich darstellt. :party02::rolleyes:
 
Rassismus gibt es überall auf der Welt, und ist also weder was typisch Weißes, Schwarzes, Deutsches, Türkisches oder so, meinte ich bloß damit.

Wobei, der von Dir ins Spiel gebrachte - Erdogan dabei natürlich trotzdem schon mal ne eigene Hausnummer für sich darstellt. :party02::rolleyes:

Erdogan wurde nicht von mir als erstes ins Spiel gebracht.

Und ja: Rassismus gibt es überall auf der Welt. Ich sehe niemanden, der hier was anderes behauptet hätte. So what?
 
Erdogan wurde nicht von mir als erstes ins Spiel gebracht.

Und ja: Rassismus gibt es überall auf der Welt. Ich sehe niemanden, der hier was anderes behauptet hätte. So what?
Fein, hast ihn aber im Spiel gelassen – und mich dadurch jedenfalls erst zu meinem Post ermuntert. :cool:

Jetzt aber endlich wieder zurück - zu „Lumumba“. (y)
 
Nein, natürlich nicht sofort. Wenn ich merke, dass ich Zugang habe zu der Person, vllt auch gar nicht.
Meine Erfahrung ist halt schon, dass die Ursprungsherkunft oft mehr wirkt als man denkt, in denjenigen, im Hintergrund.
Auch, als ihnen teils selbst bewusst ist, normal.
Das bezieht sich für mich als Frau natürlich besonders auf Männer, viel weniger auf Frauen. Bei denen würde mir das weniger einfallen...


Und was willst Du damit sagen, dass die Ursprungsherkunft oft mehr wirkt, als man denkt? Dass das dazu berechtigt zu fragen, woher die Person ursprünglich kommt? Oder Du deshalb unbedingt wissen musst, welchen kulturellen Hintergrund die Person hat, um in Erwartung des Erscheinens der jeweiligen Mentalität zu sein? Erwartest Du in Deinem Beispiel etwas Bedrohliches, was Dir bei den Männern des von Dir erwähnten Kulturkreises eher auffällt, bei Frauen weniger?

Ich meine, Mentalitätsunterschiede gibt es ja schon zwischen Menschen gleicher Nation (ohne angeblichen Migrationshintergrund), jede einzelne Familie hat doch ihre eigene Mentalität. Entweder kommt man damit klar oder eben auch nicht, da können Beziehungen überall scheitern, egal ob gleicher Nation oder multikulturell.
 
Fein, hast ihn aber im Spiel gelassen – und mich dadurch jedenfalls erst zu meinem Post ermuntert. :cool:

Warum hätte ich ihn aus dem Spiel nehmen sollen? Was hat Dich daran so stark zum Post motiviert?

Jetzt aber endlich wieder zurück - zu „Lumumba“. (y)

Ok. Man nehme eine Figur, der man aufgrund von Haltung und/oder Schicksal viel Respekt zollt. Darüber hinaus nehme man ein Gericht oder Getränk, dessen Aussehen und/oder Zubereitung an die Person und ihr Schicksal erinnert.

Ich habe schon geschrieben: Ob da Rassismus dahinter steckt, sei dahin gestellt. Das kann ich nicht wissen. Ich weiß auch nicht, ob diese Parallele bei der Namensgebung den betreffenden Menschen bewusst/bekannt war.

Wenn es den Leuten, die sich den Namen für das Getränk ausgedacht haben, bewusst war, so war es allerdings ein eher zynischer "Scherz", der nicht gerade für Respekt spricht.

Und wir können uns hier und heute immernoch überlegen, ob die Namensgebung angebracht war, wo wir die Parallele erkennen, und sie ggf. vielleicht abändern.
 
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Jetzt aber endlich wieder zurück - zu „Lumumba“. (y)

bitteschön, hier gehts zu meiner kompakten Zusammenfassung, die bislang
von denen, die Argumente nicht gerne mögen, geflissentlich ignoriert wurde:

 
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