Rassismus-Diskussionen "Lumumba"

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Beleidigungen sind ein Straftatbestand. Es ist nicht erforderlich, dass sich jemand beleidigt fühlt, um beleidigt werden zu können.

Umgekehrt ist es kein Straftatbestand wenn man sich beleidigt fühlt, ohne beleidigt worden zu sein. Denn persönliche Einschätzungen definieren nicht den Straftatbestand der Beleidigung.
Meine Aussage war keine juristische.
 
Wie ist es eigentlich mit der "serbischen Bohnensuppe"? Problematisch oder nicht?
Ein traditioneller Eintopf, im serbokroatischen Sprachraum aus Gartenbohnen, Paprika,
Zwiebeln, Wurzelgemüse, Knoblauch, Gewürzen, Rauchfleisch, Speck oder Wurst gekocht.

Die Originalnamen sind in D nicht geläufig. Bei uns wird sie serbische Bohnensuppe genannt.
Können wir sie weiterhin so nennen oder ist das nach heutigem Empfinden nicht mehr okay?
Müßte muß dabei die fürchterlichen Jugoslawienkriege bedenken, die schlimmen Gemetzel?
Ist Serbe ein Schimpfwort?
 
Wie ist es eigentlich mit der "serbischen Bohnensuppe"? Problematisch oder nicht?
Ein traditioneller Eintopf, im serbokroatischen Sprachraum aus Gartenbohnen, Paprika,
Zwiebeln, Wurzelgemüse, Knoblauch, Gewürzen, Rauchfleisch, Speck oder Wurst gekocht.

Die Originalnamen sind in D nicht geläufig. Bei uns wird sie serbische Bohnensuppe genannt.
Können wir sie weiterhin so nennen oder ist das nach heutigem Empfinden nicht mehr okay?
Müßte muß dabei die fürchterlichen Jugoslawienkriege bedenken, die schlimmen Gemetzel?


Es geht um Bezeichnungen, die entweder Schimpfwörter sind oder herabwürdigend gemeint sind. Serben sind eine Nation, da ist doch nichts Beleidigendes dabei.
 
Kürzlich habe ich ein Video gesehen, das ich hier gerne verlinkt hätte. Leider fällt mir der Name partout nicht mehr ein. Der Inhalt im Text ist also nur sinngemäß Aussage aus dem Video.

Ein Jogger und eine Joggerin begegnen sich in New York im Park. Sie hat asiatische Gesichtszüge. In einem durchaus netten Smalltalk möchte er wissen, woher sie kommt. Sie erwidert, sie käme aus New York, wäre also hier aufgewachsen. Ihre Antwort stellt den Jogger nicht zufrieden. Er fragt sie, wo sie denn wirklich herkäme. Sie entgegnet, tatsächlich aus New York zu kommen, fügt aber hinzu, dass ihre Eltern aus Chicago kommen würden. Der Jogger lässt nicht locker. Die Joggerin berichtet, dass ihre Großeltern aus China kämen. Der Jogger triumphiert. Er habe es gewusst, dass sie nicht "von hier" sei. Übrigens liebe er Pekingente.

Die Joggerin dreht den Spieß um und fragt ihrerseits, woher der Jogger denn stammen würde. Er entgegnet New Yorker zu sein. Die Joggerin schüttelt den Kopf. Sie fragt, woher er denn wirklich stammen würde. Er erwidert, dass seine Eltern aus Michiagan stammen würden. Die Joggerin zeigt sich unzufrieden. Sie wolle wissen, woher er wirklich kommen würde. Der irritierte Mann teilt mit, dass seine Großeltern Engländer wären. Die Joggerin stellt fest: Sie habe ja gewusst, dass er nicht von hier sei. Übrigens liebe sie fish and chips...

In diesem Buch können diese drei Frauen auch ähnliche Erlebnisse erzählen.⬇️

 
Ich bin Generation X und in meiner Zeit waren diese Wörter normal und auch nicht schlimm. Der heutige Zeitgeist ist da wohl sensibler, mir fehlt wohl die Anpassung an den heutigen Zeitgeist. Ich denke wir Menschen haben größere Probleme als das Wort "Indianer". Aber ich werde meine Ansicht nochmal überdenken.

Aber wo liegt die Grenze? Sollen jetzt die Bücher von Karl May geändert oder verboten werden, weil dort das Wort "Indianer" vorkommt?


Nein, bei alter, der damaligen Zeit entsprechender Literatur halte ich das für Unsinn. Aber im jetzigen Sprachgebrauch sollte das geändert werden, deshalb muss bei den entsprechenden Nahrungsmittel eine Änderung her! Schließlich schmecken diese Speisen auch mit anderem Namen doch genauso lecker! Oder nicht? Wenn Du Karl May liest, kannst Du das ja in dem Bewusstsein tun, dass Karl May ein Mensch der damaligen Zeit war, sich aber inzwischen einiges geändert hat und damit wäre doch alles ok.
 
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