Rassismus-Diskussionen "Lumumba"

Imbißdeutsch für Anfänger, gab es mal als Sketch im TV:

"Wem ist die Currywurst?"
"Ich, ich!"
"Nee, du warst das Schaschlik und er da die Pommes..."

Die Kunden identifizierten sich offensichtlich mit ihrem Essen und nicht mit externen Gedankenspielen über vermeintlich beleidigte Leberwürste.
 
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Sehenswert von South Park zum Thema Rassismus ist Staffel 4, Folge 7: Flaggenkrieg
Die Kids sehen keinen Rassismus in der Flagge, weil SIE kein rassistisches Empfinden haben.

 
Kürzlich habe ich ein Video gesehen, das ich hier gerne verlinkt hätte. Leider fällt mir der Name partout nicht mehr ein. Der Inhalt im Text ist also nur sinngemäß Aussage aus dem Video.

Ein Jogger und eine Joggerin begegnen sich in New York im Park. Sie hat asiatische Gesichtszüge. In einem durchaus netten Smalltalk möchte er wissen, woher sie kommt. Sie erwidert, sie käme aus New York, wäre also hier aufgewachsen. Ihre Antwort stellt den Jogger nicht zufrieden. Er fragt sie, wo sie denn wirklich herkäme. Sie entgegnet, tatsächlich aus New York zu kommen, fügt aber hinzu, dass ihre Eltern aus Chicago kommen würden. Der Jogger lässt nicht locker. Die Joggerin berichtet, dass ihre Großeltern aus China kämen. Der Jogger triumphiert. Er habe es gewusst, dass sie nicht "von hier" sei. Übrigens liebe er Pekingente.

Die Joggerin dreht den Spieß um und fragt ihrerseits, woher der Jogger denn stammen würde. Er entgegnet New Yorker zu sein. Die Joggerin schüttelt den Kopf. Sie fragt, woher er denn wirklich stammen würde. Er erwidert, dass seine Eltern aus Michiagan stammen würden. Die Joggerin zeigt sich unzufrieden. Sie wolle wissen, woher er wirklich kommen würde. Der irritierte Mann teilt mit, dass seine Großeltern Engländer wären. Die Joggerin stellt fest: Sie habe ja gewusst, dass er nicht von hier sei. Übrigens liebe sie fish and chips...

Ist zwar nicht das Video, was Du meinst, hier äußert sich Mai Thi Nguyen-Kim aber auch über die Frage nach der Herkunft, die ihr auch oft gestellt wird:

 
An Herrn Lumumba war auch nichts Schimpfwortiges bzw ER hat sich nichts zu Schulden kommen lassen, soweit ich weiß. (Allerdings war er ein Mann, da kann man genau genommen ja nie wissen.) SEIN Getränk soll nicht mehr so heißen dürfen,
weil er umgebracht worden ist. Im ehemaligen Jugoslawien sind Hunderttausende umgebracht worden. Von daher wäre naheliegend, auch nicht mehr gerne an all jene erinnert zu werden, wenn man einen Bohneneintopf isst, in dem dann auch noch zerhackte Fleischteile mit drin sind.


Nimmt man den einen Teil von Deinen Beiträgen und sagt etwas dazu, dann greifst Du das auf und verbindest es wieder mit einem anderen Teil und so werden wir wahrscheinlich bis zum St. Nimmerleinstag über immer den gleichen Punkt diskutieren. Ich weiß nicht, ob die Bedeutung dieses Threads für Dich nicht zu begreifen ist, ist Dir das zu kompliziert oder wie? Oder machst Du das absichtlich, damit hier Spannung reinkommt?
 
Nimmt man den einen Teil von Deinen Beiträgen und sagt etwas dazu, dann greifst Du das auf und verbindest es wieder mit einem anderen Teil und so werden wir wahrscheinlich bis zum St. Nimmerleinstag über immer den gleichen Punkt diskutieren. Ich weiß nicht, ob die Bedeutung dieses Threads für Dich nicht zu begreifen ist, ist Dir das zu kompliziert oder wie? Oder machst Du das absichtlich, damit hier Spannung reinkommt?

Ich bringe Argumente vor, äußere Gedanken, bringe mich ein.
Daß Manchen nichts anderes dazu einfällt, als gegen mich persönlich zu werden, ist nicht MEIN Fehl.
 
Sollte es so stimmen und die Namensgebung des Getränks tatsächlich eine Anspielung auf die Ermordung dieses einen Mannes sein, dann ist es in meinen Augen einfach nur pietätlos und primitiv.

Mit der Betonung auf sollte.. denn geklärt ist es ja offensichtlich nicht!? Eventuell wirklich nur reiner Zufall?

Wird auch irgendwo einen Hugo geben, der einem Attentat zum Opfer fiel.. und dennoch wird ein Getränk unter diesem Namen ausgeschenkt..

Rassismus im Sinne von Diskriminierung, nur weil es möglicherweise den Nachnamen eines Schwarzen trägt (ohne Berücksichtigung der Ermordung), nein, das erkenne ich darin nicht.
 
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Menschen ausschließlich nach Farben zu bezeichnen, hat für mich generell einen eigenen Beigeschmack.

"Ein Schwarzer", auch wenn es die Selbstbezeichnung ist, für mich klingt es irgendwie hart. Sich auf die Staatszugehörigket zu beziehen, kommt mMn freundlicher rüber.

Man geht ja auch nicht zu den Gelben essen, sondern zum Chinesen.
 
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