Rassismus-Diskussionen "Lumumba"

Mich wundert, dass die Diskussion so lange dauert. Spätestens ab Seite 4 sollte doch jedem klar sein, dass die Bezeichnung hochgradig makaber, zynisch und herabwürdigend für den Freiheitskämpfer Lumumba ist und warum.
Ich kannte die Geschichte dahinter nicht und werde jetzt keinesfalls seinen Namen achtlos für ein Getränk verwenden.
Wir trinken Weihnachten u.a. warmen Kakao mit Baileys und Sahne.
 
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Kürzlich habe ich ein Video gesehen, das ich hier gerne verlinkt hätte. Leider fällt mir der Name partout nicht mehr ein. Der Inhalt im Text ist also nur sinngemäß Aussage aus dem Video.

Ein Jogger und eine Joggerin begegnen sich in New York im Park. Sie hat asiatische Gesichtszüge. In einem durchaus netten Smalltalk möchte er wissen, woher sie kommt. Sie erwidert, sie käme aus New York, wäre also hier aufgewachsen. Ihre Antwort stellt den Jogger nicht zufrieden. Er fragt sie, wo sie denn wirklich herkäme. Sie entgegnet, tatsächlich aus New York zu kommen, fügt aber hinzu, dass ihre Eltern aus Chicago kommen würden. Der Jogger lässt nicht locker. Die Joggerin berichtet, dass ihre Großeltern aus China kämen. Der Jogger triumphiert. Er habe es gewusst, dass sie nicht "von hier" sei. Übrigens liebe er Pekingente.

Die Joggerin dreht den Spieß um und fragt ihrerseits, woher der Jogger denn stammen würde. Er entgegnet New Yorker zu sein. Die Joggerin schüttelt den Kopf. Sie fragt, woher er denn wirklich stammen würde. Er erwidert, dass seine Eltern aus Michiagan stammen würden. Die Joggerin zeigt sich unzufrieden. Sie wolle wissen, woher er wirklich kommen würde. Der irritierte Mann teilt mit, dass seine Großeltern Engländer wären. Die Joggerin stellt fest: Sie habe ja gewusst, dass er nicht von hier sei. Übrigens liebe sie fish and chips...
 
Kürzlich habe ich ein Video gesehen, das ich hier gerne verlinkt hätte. Leider fällt mir der Name partout nicht mehr ein. Der Inhalt im Text ist also nur sinngemäß Aussage aus dem Video.

Ein Jogger und eine Joggerin begegnen sich in New York im Park. Sie hat asiatische Gesichtszüge. In einem durchaus netten Smalltalk möchte er wissen, woher sie kommt. Sie erwidert, sie käme aus New York, wäre also hier aufgewachsen. Ihre Antwort stellt den Jogger nicht zufrieden. Er fragt sie, wo sie denn wirklich herkäme. Sie entgegnet, tatsächlich aus New York zu kommen, fügt aber hinzu, dass ihre Eltern aus Chicago kommen würden. Der Jogger lässt nicht locker. Die Joggerin berichtet, dass ihre Großeltern aus China kämen. Der Jogger triumphiert. Er habe es gewusst, dass sie nicht "von hier" sei. Übrigens liebe er Pekingente.

Die Joggerin dreht den Spieß um und fragt ihrerseits, woher der Jogger denn stammen würde. Er entgegnet New Yorker zu sein. Die Joggerin schüttelt den Kopf. Sie fragt, woher er denn wirklich stammen würde. Er erwidert, dass seine Eltern aus Michiagan stammen würden. Die Joggerin zeigt sich unzufrieden. Sie wolle wissen, woher er wirklich kommen würde. Der irritierte Mann teilt mit, dass seine Großeltern Engländer wären. Die Joggerin stellt fest: Sie habe ja gewusst, dass er nicht von hier sei. Übrigens liebe sie fish and chips...
Hier kommt noch eine bestimmte Art
"Männlichkeit" hinzu, die sich über Frauen erhebt.
Tolle Geschichte, danke😊
 
Wie ist es eigentlich mit der "serbischen Bohnensuppe"? Problematisch oder nicht?
Ein traditioneller Eintopf, im serbokroatischen Sprachraum aus Gartenbohnen, Paprika,
Zwiebeln, Wurzelgemüse, Knoblauch, Gewürzen, Rauchfleisch, Speck oder Wurst gekocht.

Die Originalnamen sind in D nicht geläufig. Bei uns wird sie serbische Bohnensuppe genannt.
Können wir sie weiterhin so nennen oder ist das nach heutigem Empfinden nicht mehr okay?
Müßte muß dabei die fürchterlichen Jugoslawienkriege bedenken, die schlimmen Gemetzel?
 
Kürzlich habe ich ein Video gesehen, das ich hier gerne verlinkt hätte. Leider fällt mir der Name partout nicht mehr ein. Der Inhalt im Text ist also nur sinngemäß Aussage aus dem Video.

Ein Jogger und eine Joggerin begegnen sich in New York im Park. Sie hat asiatische Gesichtszüge. In einem durchaus netten Smalltalk möchte er wissen, woher sie kommt. Sie erwidert, sie käme aus New York, wäre also hier aufgewachsen. Ihre Antwort stellt den Jogger nicht zufrieden. Er fragt sie, wo sie denn wirklich herkäme. Sie entgegnet, tatsächlich aus New York zu kommen, fügt aber hinzu, dass ihre Eltern aus Chicago kommen würden. Der Jogger lässt nicht locker. Die Joggerin berichtet, dass ihre Großeltern aus China kämen. Der Jogger triumphiert. Er habe es gewusst, dass sie nicht "von hier" sei. Übrigens liebe er Pekingente.

Die Joggerin dreht den Spieß um und fragt ihrerseits, woher der Jogger denn stammen würde. Er entgegnet New Yorker zu sein. Die Joggerin schüttelt den Kopf. Sie fragt, woher er denn wirklich stammen würde. Er erwidert, dass seine Eltern aus Michiagan stammen würden. Die Joggerin zeigt sich unzufrieden. Sie wolle wissen, woher er wirklich kommen würde. Der irritierte Mann teilt mit, dass seine Großeltern Engländer wären. Die Joggerin stellt fest: Sie habe ja gewusst, dass er nicht von hier sei. Übrigens liebe sie fish and chips...

In der Schule haben wir in Englisch einen Text gelesen, der hieß "America, the Melting Pot".
Amerika ist ja praktisch das klassische Einwandererland, wo Menschen aus etlichen Ländern leben.
Natürlich sind das alles Amerikaner, und doch haben sie ja eine Herkunft, eine Geschichte, Ahnen, Wurzeln.
Ist doch schön, diese nicht zu vergessen, sie nicht wegzuwischen, als hätte es sie nie gegeben, als zählten sie nicht.

Den Unterschied macht meiner Meinung nach aus, mit welcher Intention nach der familiären Herkunft gefragt wird.
Ist es aus freundlichem Interesse an dem Menschen - oder will man ihm damit von vornherein etwas Schlechtes?
Wer von vornherein Schlechtes aus sich heraus im Sinn hat, der wird eh immer irgendein Haar in der Suppe finden.
Die Begriffe Melting Pot und Bowl sind in der Küche übrigens grad heute wieder in geworden. Problematisch?

 
Ich bin Generation X und in meiner Zeit waren diese Wörter normal und auch nicht schlimm. Der heutige Zeitgeist ist da wohl sensibler, mir fehlt wohl die Anpassung an den heutigen Zeitgeist. Ich denke wir Menschen haben größere Probleme als das Wort "Indianer". Aber ich werde meine Ansicht nochmal überdenken.

Aber wo liegt die Grenze? Sollen jetzt die Bücher von Karl May geändert oder verboten werden, weil dort das Wort "Indianer" vorkommt?
 
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Dass ein Wort beleidigt, ohne dass sich jemand beleidigt fühlt, halte ich schon für einen mittelschweren Unsinn.
Beleidigungen sind ein Straftatbestand. Es ist nicht erforderlich, dass sich jemand beleidigt fühlt, um beleidigt werden zu können.

Umgekehrt ist es kein Straftatbestand wenn man sich beleidigt fühlt, ohne beleidigt worden zu sein. Denn persönliche Einschätzungen definieren nicht den Straftatbestand der Beleidigung.
 
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