Weiß ich nicht. Nur, wenn sie gesagt hätte, das Wort sei so und so konnotiert.
Sie hat gesagr, es sei ein rassistisches Wort, und damit hat sie Recht, wenn man den Kontext betrachtet, mit dem das Wort hauptsächlich oft verwendet wurde.
Es hat m.E. ja nicht diese universelle Konnotation.
Sonst hättest du es ja damals auch so konnotiert.Und so ward m.E. deine Aussage negativ diskriminiert (.https://de.wikipedia.org/wiki/Diskrimination).
Universelle Bedeutung hätte m.E. ein Wort, hätte es für jeden Menschen, der je da war und der je kommen wird, unmittelbar diese eine Bedeutung.
Nach dieser sehr strengen Definition gibt es schlicht keine universellen Bedeutungen, was es zur argumentativen Null-Nummer macht.
Um überhaupt über universelle Wortbedeutungen und Konotationen sinnvoll reden zu können - also, dass es auch erfüllt werden kann - musst Du da deutliche Abstriche machen. Alleine schon die vielen verschiedenen Sprachen weltweit als auch mit der Zeit sich wandelnden Wortbedeutungen in den einzelnen Sprachen bewirken, dass beispielsweise alleine die bedeutung des Wortes "Tisch" nach dieser Deiner Definition universell wäre.
Sinnvoll, also so dass es realistisch erfüllt werden kann, ist eine Wortbedeutung oder Konotation dann universell, wenn ein großer Anteil der lokalen gleichsprachigen Bevölkerung um die Bedeutung/Konotation weiß und das akzeptiert. Da fallen dann auch z.B. Kinder oft raus und weitere Menschen, die die betreffende Sprache nicht verhandlungssicher sprechen, weil die auch die diversen Feinheiten und Details des Sprachgebrauchs nicht immer kennen.
Dann könnte man noch darüber diskutieren, ob eine Konotation dann universell zu nennen ist, wenn sie einem ausreichenden Anteil der lokalen Bevölkerung bekannt ist, oder ob diese Menschen diese Konotation auch akzeptieren müssen. Falls man die Akzeptanz der Konotation fordert, um universell gültig zu sein, könnten viele Leute dann sagen: "Die sollen sich mal nicht so haben, ich meine es nicht rassistisch und werde es trotzdem weiter benutzen. Wenn sie es falsch verstehen ist das deren Problem und nicht meins!!!" Und das wäre eine ziemlich emphatielose Argumentation?
Insofern macht es nur dann guten und wohlwollend-emphatischen Sinn, wenn man eine Wortbedeutung bzw. Konotation schon dann als universell ansieht, wenn es einem ausreichend großen Anteil der lokalen aktuell lebenden Bevölkerung bekannt ist.
Strengere Definitionen würden hier wie gesagt in nicht-erfüllbare Argumentations-Nullnummern führen.