Ranziehen und wegstoßen - wie aus dieser Situation herauskommen?

seht mir bitte nach wenn ich von zeit zu zeit hier trotzdem nochmal rumheule...momentan befürchte ich das es noch sehr viele rückschläge geben wird.
Ich mag die Art, wie Du Dich auf diese anstrengende Geschichte einlässt. Dadurch habe ich absolut kein Problem damit, wenn Du zwischendurch auch mal rumheulst. Du reflektierst und lässt nicht nur Dein Leiden hier raus, deswegen fühle ich mich nicht als Müllabladeplatz, wenn Du mal was loswerden musst. Mach das gerne weiter so:umarmen:
 
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Ich mag die Art, wie Du Dich auf diese anstrengende Geschichte einlässt. Dadurch habe ich absolut kein Problem damit, wenn Du zwischendurch auch mal rumheulst. Du reflektierst und lässt nicht nur Dein Leiden hier raus, deswegen fühle ich mich nicht als Müllabladeplatz, wenn Du mal was loswerden musst. Mach das gerne weiter so:umarmen:

danke sehr :kiss3:
 
ich schrieb ja das er bereits jemand anderen hatte und auch jetzt hat.
das ist für mich aber trotzdem nicht die erklärung da zu 90 % ja der kontakt von ihm aus ging.
Du schriebst auch, dass er das nicht klären konnte/wollte mit dir und dir das fehlt.
Es gibt wahrscheinlich zwischen euch gar keine Ungereimtheiten. Die andere kam dazwischen, er liess sich darauf ein ... und eierte eine zeitlang hin und her.
Klar, es kommt gut, wenn man seinem Gegenüber an den Latz knallen kann, dass es sich ja nie ändern wird, alles beim Alten wäre... seeehr witzig, denn Menschen haben nun mal Fehler (er doch genauso). Neee, er hat diesen einfachen Umstand genutzt, um von sich abzulenken - vermute ich. Und du hast es dir zu Herzen genommen und suchst und suchst... dabei war und ist es seine Verantwortung gewesen, sich einfach nur endlich mal zu entscheiden. Tat er ja irgendwann auch, immerhin ^^
 
Ja.... das ist das schwierige finde ich. Das paradoxe Verhalten, man sucht und sucht und wenn man nicht aufpaßt zieht man sich den Schuh alleine an ohne es zu merken und Selbstzweifel kommen wieder hoch. Bis der Punkt kommt wo man sich sagt..... Moment mal.
Da muss man echt aufpassen das man nicht hängen bleibt in dieser Schiene von Selbstzweifel sondern das man die Verantwortung ab gibt für das Verhalten des anderen.
 
Du schriebst auch, dass er das nicht klären konnte/wollte mit dir und dir das fehlt.
Es gibt wahrscheinlich zwischen euch gar keine Ungereimtheiten. Die andere kam dazwischen, er liess sich darauf ein ... und eierte eine zeitlang hin und her.
Klar, es kommt gut, wenn man seinem Gegenüber an den Latz knallen kann, dass es sich ja nie ändern wird, alles beim Alten wäre... seeehr witzig, denn Menschen haben nun mal Fehler (er doch genauso). Neee, er hat diesen einfachen Umstand genutzt, um von sich abzulenken - vermute ich. Und du hast es dir zu Herzen genommen und suchst und suchst... dabei war und ist es seine Verantwortung gewesen, sich einfach nur endlich mal zu entscheiden. Tat er ja irgendwann auch, immerhin ^^

im prinzip weiß ich das, das ich nicht die verantwortung habe für sein verhalten.
er läuft weg, das hat er selber zugegeben und das er nie etwas zuende bringt.
vielleicht ist es seine "aufgabe" das zu lernen.
nein ganz bestimmt sogar.
ich möchte da ja raus kommen und in eine art "egal-modus" gelangen aber das schaffe ich eben nicht weil da meine alten wunden sind . die noch nicht mal von ihm sind sondern von meiner mutter bzw unserem verhältnis zueinander.

so ähnlich habe ich es mit meinem therapeuten bisher erarbeitet.
in der theorie alles ganz easy, in meinem job hätte ich tausend ideen und ratschläge für mein gegenüber.
aber für mich eben bisher leider nicht.

es ist sooooo schwer das alles ruhen zu lassen, ich weiß es wird nochmal die gelegenheit geben, weil ich ihn kenne.
aber ich bin mir auch nicht mehr sicher ob ich ihn überhaupt in der situation nochmal an mich ranlassen könnte, geschweige denn ihm zu verzeihen.
aber dass werde ich wohl erst dann wissen.

danke euch :-*
 
Du machst es super :) ich hatte das Glück und konnte vieles mit meiner Mutter persönlich klären nachdem ich den Rat erhielt. Ich hatte Angst davor.... aber es war ein guter Weg.

Hättest Du auch diese Möglichkeit?

im prinzip weiß ich das, das ich nicht die verantwortung habe für sein verhalten.
er läuft weg, das hat er selber zugegeben und das er nie etwas zuende bringt.
vielleicht ist es seine "aufgabe" das zu lernen.
nein ganz bestimmt sogar.
ich möchte da ja raus kommen und in eine art "egal-modus" gelangen aber das schaffe ich eben nicht weil da meine alten wunden sind . die noch nicht mal von ihm sind sondern von meiner mutter bzw unserem verhältnis zueinander.

so ähnlich habe ich es mit meinem therapeuten bisher erarbeitet.
in der theorie alles ganz easy, in meinem job hätte ich tausend ideen und ratschläge für mein gegenüber.
aber für mich eben bisher leider nicht.

es ist sooooo schwer das alles ruhen zu lassen, ich weiß es wird nochmal die gelegenheit geben, weil ich ihn kenne.
aber ich bin mir auch nicht mehr sicher ob ich ihn überhaupt in der situation nochmal an mich ranlassen könnte, geschweige denn ihm zu verzeihen.
aber dass werde ich wohl erst dann wissen.

danke euch :-*
 
Manchmal bekommt man einfach keine Erklärung, weil der andere gar keine Erklärung hat. Es sich vielleicht selber gar nicht erklären kann. Wie sollte derjenige es dann dem anderen erklären?

Oder es fehlen die richtigen Worte.
Es wird die Konfrontation gescheut.

Es ist immer schlimm für die Person, die für sich noch eine Erklärung braucht. Das weiß ich aus eigener Erfahrung.

Bis man akzeptieren kann, dass keine Erklärung mehr kommen wird...das ist mitunter ein langer Prozess.

Vielleicht will er dir ja auch keine Erklärung abliefern, weil er dann eventuell befürchtet, dass du dann mit ihm abschließen kannst und das möchte er vielleicht gar nicht.

Das schlimme ist, das es für dich selbst immer nur im spekulativem Bereich bleiben wird, es sei denn, du bist irgendwann so weit, dass du in die Akzeptanz gehst.
Irgendwann bleibt einem da leider nichts mehr anderes übrig. So schlimm es auch ist.

Ich warte auch immer noch auf eine Erklärung von einer Person. Aber ich komme langsam dahin, dass es mir Stück für Stück und in kleinen Schritten immer unwichtiger wird, dass die Erklärung noch kommen wird.
Denn, dass diese Person sich nicht erklärt ist für mich mittlerweile Erklärung genung. Nämlich die, dass er sich seiner Verantwortung entzieht. Und wenn man in einer Partnerschaft war, dann hat man eine Verantwortung - so sehe ich es jedenfalls. Eine Verantwortung, auch ein vernünftiges Ende hinzubekommen. Das gebürt der gegenseitige menschliche Respekt.

Und da stelle ich mir immer mehr die Frage, ob ich wirklich einen Partner an der Seite haben möchte, der sich seiner Verantwortung nicht stellt. Egal wie sehr ich ihn liebe oder geliebt habe.

Und wenn mein Selbstwert bei 100% angelangt ist, dann werde ich es auch zu 100% akzeptieren können, dass keine Erklärung mehr kommt und ich sie auch nicht mehr brauche.
Ich bin aber leider noch nicht so ganz bei meinen eigenen 100% angekommen :-)
 
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vielleicht ist es seine "aufgabe" das zu lernen.
nein ganz bestimmt sogar.
ich möchte da ja raus kommen und in eine art "egal-modus" gelangen aber das schaffe ich eben nicht weil da meine alten wunden sind . die noch nicht mal von ihm sind sondern von meiner mutter bzw unserem verhältnis zueinander.
Es geht allein darum zu respektieren und zu akzeptieren, dass es seine Entscheidung ist und bleibt. Geh davon aus, dass es so ist und so bleibt, dann hängst Du nicht mehr in der Warteschleife.

so ähnlich habe ich es mit meinem therapeuten bisher erarbeitet.
in der theorie alles ganz easy, in meinem job hätte ich tausend ideen und ratschläge für mein gegenüber.
aber für mich eben bisher leider nicht.
Da kannst Du davon ausgehen, dass jemand etwas ändern will, dann ist Unterstützung sinnvoll und willkommen. Wenn jemand nichts ändern will, dann ist das traurig, aber Fakt. Das muss die Person schon selbst von sich aus wollen, da hilft kein Motivieren, kein Zeit geben, kein Druck machen.
 
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