Hallo
@Hasenmädchen5
Ich kann nur von meinen Erfahrungen berichten, kann mich allerdings dem Vorschlag für dich eine Art Tagebuch zu schreiben nur anschließen.
Ich empfand es im Nachhinein konstruktiver. Zum einen, kannst du nach einiger Zeit feststellen was sich in dir verändert hat, bezüglich verarbeiten, zum anderen.... auch wenn Du bewußt keine Reaktion erwartest, das Unterbewußtsein scheint drauf ausgerichtet zu sein und es ging mir nie wirklich besser danach.
Ich hab auch festgestellt, die Klärung für mich selbst, war ein wesentlicher Zugewinn. Es stärkte mich, ich kam mir nicht mehr ganz so klein vor. Auch das empfand ich als ein Stück emotionale Unabhängigkeit, Befreiung... um es mal so auszudrücken.
Den körperlichen Schmerz hatte ich auch.... fühlte mich extrem hilflos und ausgeliefert. Ich sagte mir jeden Tag.... das es von Tag zu Tag besser wird.
Jetzt... bin ich in ähnlicher Situation mit ran ziehen und weg stoßen. Meine vorherige Erfahrung und alleinige Verarbeitung helfen mir JETZT meine Entscheidungen zu treffen und den anderen mit seinen Gründen zu lassen.
Vielleicht auch deshalb, weil ich im Vergleich zu früher, zulassen kann. D.h. meine eigene Gefühlswelt aber auch eine Beziehung. Und deshalb ist dieses ran ziehen und weg stoßen keine Option mehr.
Auch wenn Du es dir jetzt noch nicht vorstellen kannst, es wird besser. Dazu brauchst Du kein Gespräch, es wird abprallen und tut nur noch mehr weh. Versuche zuzulassen und auszuhalten.
Wünsche dir alles Gute
