gerald
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Das sehe ich nicht so. Was wäre zum Beispiel Denken ohne Vorstellung davon, worauf sich die beim Denken verwendeten Begriffe beziehen?
oder ist es genau das?
jake, das musst du nochmal überdenken, das ist verdammt gut:
intelligenz und struktur (innerhalb der intelligent gedacht wird) zu trennen:
Merkur benennt die Dinge nur, hat aber noch kein Verständnis davon was sie bedeuten. Das Sinnhafte kommt erst im Schützen.
ps: der schütze dem hs9 entspicht = unsere mentalen (oder metaphorischen) strukturen "bedeutet"!
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hallöchen – ihr mich kiebitzer mal wieder inspiriert: das dritte „d“ – ist wessen problem?
astrologisch „glaube“ ich „an die geometrisierbare logik“ auch unseres metaphorischen orientierens
und in (kategorien, hier im skope eines deshalb berechtigten) hauser-sortierens, explizit:
dass „die mentalen strukturen“ im hs9 „der (manchmal auch opponierende) hintergrund“ sind,
vor dem unserer verstand (dann hs3) und durchaus auch mit merkur aspektiert,
eine aussage erlaubt – aber bitte nicht jenseits dessen, was uns sozialisiert hat:
brauchen wir 3d im alltag (oder deren metaphorismen) – und wenn,…
dann bitte auch (mundan) lateral differenzieren:
auch einen blick auf die „geistigen ansprüche“ in hs6
und was am ende daraus resultiert, werfen: hs12…. als dieses normierende größen sind.
alles in allem sehr schön und übersichtlich sortiert – ein vergleichweise einfaches system,
das in der dekadenz moderner psychologie kaum mehr auszumachen ist.
deshalb einige geschichten zum sozialisieren unseres mehr oder weniger archaischen:
was können wir noch – oder ist warum ausgestorben?
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eine pointe voraus:
habe mal gehört, dass sich alle (späteren) kampfpiloten (sie sind = hervorragend 3d-orientierte)
schon sehr früh (in ihrer jugend) dafür „sozialisieren“, wobei schon zu genügen scheint,
„als kinder“ wie primaten in den bäumen herumzu“springen“.
das (ballistische) springen hat man mir (euch auch?) sehr früh abgewöhnt, aber das
herumzu“turnen“ hab ich ausgiebig üben können,
denn in einem naturschutzgebiet wenigstens zwischen den bäumen aufgewachsen bin,
aus dem heraus auch noch mit einigen hundert höhenmetern zur schule musste,…
und das „bewusstgemachte“ risiko der dritten dimension (man könnte aus dem 2d herausfallen)
von einem früheren schulkamarad mit seinem leben bezahlt wurde.
ich sehe noch heute den mahnstein „hier ruht wolfgang wirth…
ich geh und weiß nicht wohin… mich wundert, dass ich so fröhlich bin…“
vor meinem auge am schulwegrand: ja, er ist abgestürzt.
wenn ich heute „irgendwo“ hinabschaue, bekomme ich deshalb schwindelgefühle…
(aber beim hinAUFschauen inspirationen)
und manchmal auch bei skopes,
wenn in die mittelpunkt der ekliptik oder gar in das zentrum des galaktischen äquators „transzendiere“,…
was die meisten wohl nur beim blick aus einem wolkenkratzer oder vom kirchturm erleben.
auf türmen und stangengerüsten, funkmasten ect… halte ich mich heute für diszipliniert
oder nur risikobewußt, was nicht prinzipiell schwindelfrei bedeutet
(da warnen schließlich risiken – und psychologen kennen die traumverarbeitsungsdeutung dafür).
fische und vögel (vielleicht weil sie um ihr gleiten wissen)
spielen mit dieser dritten dimension geradezu bis manchmal akrobatisch.
auch artisten spielen wie springende primaten, die sich alle schon in der kindheit sozialisierten
(ich weiß das von den trabers, hochseilartisten, und ihren kelvink-brüdern,
die ihre klein-kinder schon über auf bierkisten gelegten stangen laufen lassen,
und wenn die das verweigern auch keine artisten werden…
samt deren verwandten aus der manege).
halten (oder stellen?) wir fest:
mangelnde 3d-orientierung ist dekadenz oder „gutwillig“ = ein „verlernen“,
weil/wenn wir es nicht selbst im leben brauchen
(und unsere archaischen eltern noch sehr gut beherrschten).
ich glaube, dass vorhandene synapsen dafür absterben – oder wenigstens nicht trainiert werden.
(und wir als erwachsene denken, blöd seien.)
verkümmert:
in landkarten machen wir berghöhen braun und in der adresse das stockwert allenfalls ein index ist:
hauptstraße 12 (5.stock).
mit mathematik hat 3d nichts zu tun – aber umgekehert ist mathematik abstraktion des 3d
(und heute mit beliebigen cosinus-phi sogar des multi-d abstraktion).
das klingt paradox, will aber nur sagen,
dass „sphärische“ geometrie auch ohne mathematik funktioniert
(wofür unsere „mindestens“ jahrzehnt-tausende alte skopes ja der beste beweis sind,
wahrscheinlich sind es jahrhundert-tausende,
wie archäologische funde „über geometrische steinzeitwerkzeuge“ und speere beweis-nahe-legen:
jüngster fund 400.000 jahre alt und aerodynamisch so gut wie ein fiberglasspeer heute!)
– und kann uns nur klar machen, wie dumm unser lehrplan „heute“ aufgebaut ist.
ich kann es an mir beweisen (und vielleicht jeder an sich selbst):
mögen einige über das (algebraisch) abstrakte zugang
zum geometrischen ursprung von mathematik bekommen (ich gratuliere),
aber die meisten müssen wohl erst die geometrie verstehen, bevor gute mathematiker werden.
bei mir war die ersten vier schuljahre überhaupt kein interesse für mathematik
(aber das muss nichts beweisen, denn für die anderen fächer ich auch kein interesse hatte).
es erwachte erst, als die gemometrie dazukam (lehrplan).
auch historisch haben wir früher gezeichnet als (den skalaren der linien entlang) gerechnet
(höhlenmalerei, wie auch mein avatar aus einer chinesischen höhle zeugt,…
und später auf der seidenstraße zu uns „als pythagoras“ zurückfand).
heute sind wir die flächenwesen – deren märchen in unserer kinderstube erzählt wurden (verblödet?).
und dennoch, pointe, war es ein mensch aus dem flachen hannover,
der mir das klettern, sichern und wieder abseilen beibrachte.
warum der, begriff ich erst, als ihn bei mama besuchte:
er sozialisierte sich auf einem nur hundert qmtr-großen hinterhof, der nur den himmel,
aber nie die sonne sah: er hatte wohl eine archaische sehnsucht zum hinaufklettern entwickelt
und
er hatte gelernt, die dritte dimension zwischen den hohen häusern wieder zu entdecken und zu erobern.
was jetzt jedem, der sich für blöd hält, berechtigten mut machen darf.
meist reicht es, die richtung und blickwinkelhöhe zu kennen…
und so nebenbei auch den grund zeigt, warum ich in von mir gefertigten skopes
sowohl blickwinkel wie blickhöhe der skope-perspektive (re.u.) dazuschreibe,…
was mich beim deuten dann in seine perspektiven versenkt…
und mich dabei wie ein schamane fühle, der ihm nur was über diese erzählen kann.
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