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3. Biografie von Bert Hellinger
Bert Hellinger wurde 1925 unter seinem bürgerlichen Namen Anton Johann Hellinger in Leimen bei Heidelberg geboren.
Mit 17Jahren wurde er von den Nazis als Volksfeind verdächtigt und man verweigerte Hellinger das Abiturszeugnis. Gegen Ende des Krieges wurde er als Soldat eingezogen und kam in Kriegsgefangenschaft.
Nach dem Krieg studierte Hellinger Philosophie, Theologie und Pädagogik. Anschließend entschloss er sich katholischer Priester zu werden. Als Bruder Suibert trat er 1953 dem katholischen Orden der Mariannhiller Missionaren bei.
Als Gemeindepfarrer und Schulleiter lebte er 16 Jahre bei den Zulus in der Südafrikanischen Provinz KwaZulu-Natal. Während seines Aufenthaltes studierte er die afrikanischen Rituale und deren gruppendynamischen Techniken.
1971 verließ Bruder Suibert den Orden und heiratete.
... Nach unauffälliger Scheidung heiratete Hellinger seine langjährige Schülerin Marie Sophie Erdödy.
Gemeinsam mit seiner zweiten Frau, die u.a. auch einen Heilstollen am Fuss des Obersalzberg bei Berchtesgaden betreibt, zog Hellinger nach Bischofswiesen bei Berchtesgaden. Von dort aus betreiben sie gemeinsam das Büro Hellinger International (
www.hellinger.com) und die Hellinger Schule (
www.hellingerschule.com ).
Hellingers neuer Wohnsitz ist in der Öffentlichkeit sehr umstritten, da es sich um Hitlers ehemalige kleine Reichskanzlei handelt. Seine Kritiker, die ihm eine konservative Einstellung vorwerfen, sehen sich in Hellingers gedanklicher Nähe zu Hitler bestätigt. ...