Über was wollen wir denn reden, wenn doch alles so gut, nicht schädlich ist. Auch neurologische Nebenwirkungen, die von der Pharma eingeräumt werden, nach deiner Überzeugung, gar nicht existieren.
Du legst mir hier Worte in den Mund.
Nur, weil es offensichtlich keinerlei Zusammenhang zwischen Impfungen und Autismus gibt, heißt das nicht, dass Impfungen nicht andere Nebenwirkungen hervorrufen können.
Wie schon genannt, das sind dann allergische Reaktionen auf das Hühnereiweiß, Krampfanfälle durch Fieber.
Oder besondere Gefahren, mit denen immunsupprimierte oder immunschwache Personen rechnen müssen, bevor sie sich impfen lassen.
Oder die (geringe) Gefahr bei Lebendvakzinen, dass die attenuierten Viren mutieren und doch schädlich werden.
Der Thread ist über 100 Seiten lang und bis jetzt gabs noch genug Diskussionsmaterial, ohne irgendwelche Nebenbaustellen aufzumachen.
Und wenn du sagst,
"von der Pharma eingeräumt", weißt du offensichtlich nicht, wie Arzneimittelrecht funktioniert.
Also, über was sollen wir dann noch reden.
Gegenfrage: Warum gerade über Autismus etc reden? Der Zusammenhang wurde von einem Mann hergestellt, der wegen erheblichem finanziellem Interesse eine Studie dazu gefälscht hat. Es gab daraufhin Folgeuntersuchungen von:
- Dem Center of Disease Control
- Der American Academy of Pediatrics
- Dem Institute of Medicine von der US National Academy of Sciences
- Dem UK National Health Service
- Der Cochrane Library
Außerdem gab es ...
- eine Metastudie (von 120 anderen Studien) von der EU, die keinen Zusammenhang fand
- Eine Analyse der Situation in Japan, die seit 1993 die MMR-Impfung nicht mehr anwenden (davor wars eine Pflichtimpfung). Ergebnis? Autismusraten bei seit 1993 geborenen steigen weiterhin wie in jedem anderen Land.
- Eine weitere Metatsudie aus 2007, die ebenfalls keinen Zusammenhang fand
- Ein Review der Cochrane Library aus 2012, die mehrere Studien mit insgesamt 14,700,000 Kindern beinhaltete und ebenfalls keinerlei Zusammenhang fand.
Um das ganze zusammenzufassen: Wir haben eine extrem solide wissenschaftliche Basis, um sagen zu können: Es gibt keinerlei Zusammenhang zwischen Impfungen und Autismus. Wir haben Studien, Metastudien und sogar ein großflächiges Real-World-Exempel (Japan).
Wenn wir schon über Nebenwirkungen reden, sollten wir also vielleicht über
echte Nebenwirkungen reden.