Die Antwort ist: Weil nach einer Impfaktion zu drei Todesfällen und einigen Nebenwirkungen gekommen ist. Dafür gab es mehrere Erklärungen, darunter die, dass die spezielle Sorte von Mumpsviren, die verwendet wurden (der sog. Urabe-Stamm) gefährlich sei oder dass es damit zusammenhänge, dass Japan seine Kinder nicht innerhalb des ersten Lebensjahres, sondern innerhalb oder gar nach dem zweiten Lebensjahr impft, was die Kinder wohl schlechter vertragen würden.
Allerdings kam später raus, dass die Impfladung, die zum Zeitpunkt dieser Todesfälle verwendet wurde das Haltbarkeitsdatum überschritten hatte, also quasi "schlecht gewordene" Impfungen verabreicht wurden. Im Endeffekt könnte es eine Mischung aller drei Gründe gewesen sein.
Verstören ist natürlich, dass in den Jahren nach dem starken Rückgang der MMR-Impfung 30 mal so viele Kinder (insgesamt 97) allein an den Folgen von Masern gestorben sind als damals durch die Impfung. Von den Todesfällen durch Mumps und Röteln ganz zu schweigen. Jetzt, wo ich dir geantwortet habe, kannst du mir ja antworten:
"Was hat das mit Impfungen zu tun?
Wieso hat sich in Japan an den Autismuszahlen nix verändert, obwohl die aufhörten, MMR zu impfen? Warum sind alle Studien negativ dazu?"
für die Erklärung, ich hatte 4 Fälle im Kopf und die weiteren möglichen Erklärungen waren mir nicht bekannt.