Ich glaube, mal abgesehen von deiner eklatant sinnfreien Ausdrucksweise, die auf wenig emotionale Intelligenz schließen lässt
Hä? Diplom-Psychoanalytiker bei Humboldt gekauft?
Du dich selbst blenden lässt durch deine Angst dich wo anzustecken... es geht selbstverständlich nicht nach beschönten Prognosen, ungesicherten Zahlen oder Schätzungen einer wie immer auch gearteten Lobby. Das RKI weiß sich da btw. entsprechend genau auszudrücken (man muss nur genau lesen) und hat zum Glück nicht nötig, Zahlen als Fakten hinzustellen, schon weil sie wissen das wäre gelogen.
Es geht natürlich ausnahmslos nach dem Gusto, wie Eltern das für sich entscheiden möchten, wann und ob sie ihre Kinder oder sich selbst impfen lassen möchten. Ob dir das persönlich gefällt oder nicht, ist völlig belanglos für diesen Strang, denn eine Impfpflicht besteht nicht. Und das aus gutem Grund, wie ich annehme.
Ich finde es verstörend, wenn Menschen glauben, die Gedanken und Gefühle anderer so einfach aus deren Posts in einem Internetforum herauslesen zu können.
Nein, ich habe keine Angst mich wo anzustecken. Ich bin am Land aufgewachsen und hatte, abgesehen von den Erkältungen die jeder ab und zu bekommt und eine leichte Staphylokokkeninfektion vor zwei Jahren, noch nie irgendwelche Probleme mit Infektionskrankheiten, nicht mal ne Grippe.
Um bei der Milchmädchenpsychologie zu bleiben: Offenbar projezierst du deine Gefühlswelt auf andere, indem du davon ausgehst, dass jede Entscheidung, die jemand trifft, auf irrationalen Ängsten beruht.
Meine Überzeugung, dass Impfen eine gute Sache sind basiert ganz einfach auf den Zahlen, die - anders als von dir die ganze Zeit behauptet - ganz und gar nicht "unsicher" sind. Tatsächlich kann man die Entwicklung der verschiedenen Infektionskrankheiten sehr gut nachvollziehen, dazu hab ich hier auch schon genug gepostet.
Impfungen retten jährlich Millionen von Menschen das Leben. Laut
UNICEF wurde allein durch die Ausrottung der Pocken 5 Millionen Tote pro Jahr verhindert.
Wenn ich mir hingegen die Argumente gegen das Impfen ansehe, merke ich nur wieder, wie Leute, die keine Ahnung haben Panik verbreiten, weil sie glauben, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben und dabei von Tuten und Blasen keine Ahnung haben.
Ja, es gibt fundierte Impfkritik. Das ist aber dann Kritik, die sich auf spezielle Umstände bezieht. Wenn ein neuer Impfstoff auf den Markt kommt, kann der durchaus ungeahnte Nebenwirkungen haben, wie jedes Arzneimittel. Wenn man durch neue Herstellungsverfahren auf bisher verwendete quecksilberhaltige Konservierungsstoffe verzichten kann, dann sollte das auch passieren. Sinnvolle Impfkritik richtet sich danach, Impfen
sicherer zu machen.
Die Impfkritik, die hier verbreitet wird ist aber nichts als plumpe Panikmache, weil sie immer vom Impfen generell spricht. Wer tatsächlich glaubt, dass die Vorteile zumindest der Standardimpfungen nicht alle bekannten Nachteile bei weitem überwiegen, der hat sich schlichtweg zu einseitig informiert.
Warum? Weil Impfungen jährlich Millionen Leben retten. Damit die Nebenwirkungen das aufwiegen könnten, müssten sie massiv sein. Für solche massive Nebenwirkungen müsste es auch massive Evidenz geben. Gäbe es solch massive Evidenz, wäre den meisten Impfpräparaten schon die Zulassung entzogen worden.
Und Eltern, die ihre Kinder aus "
persönlichem Gusto" (und nicht etwa, weil ihr Kind besondere immunologische Bedürfnisse, Allergien o.ä. hat) nicht impfen lassen sind meiner persönlichen Meinung nach schlechte Eltern, weil sie ihre verkrampte Ideologie über die Gesundheit ihres Kindes stellen und dadurch ihre eigenen und fremde Kinder in unnötige Gefahr bringen.