Eine Frage habe ich: Wozu soll denn die Test-Meditationsanleitung dienen? Also, was willst du damit testen?
LG von Sansara
ich möchte gerne wissen, ob die Eindrücke, die ich von der energetischen Essenz der beiden Punkte da oben im Deckstein habe, von Euch in etwa geteilt werden. Wenn ich jetzt vorab erzähle, was meine Eindrücke sind, dann würde ich Euch ja beeinflussen

Man könnte die Pyramide ja als so eine Art Chi-Maschine bezeichnen. Es gibt ja viele Arten von Chi, z.B. körperlich oder geistig empfundenes Chi oder auch der Körper selber als Gesamtheit, die aus unendlich vielen Einzelteilen besteht.
Im Grunde geht es ja auf Erden noch immer um das berühmte Babylon. Der eine spricht diese Sprache, der andere jene und beide verstehen nur Kauderwelsch. Nur: selbst wenn ich mit jemandem die gleiche Sprache spreche, sprechen wir noch lange nicht die gleiche Sprache, wie man so schön sagt. Und bloss weil Person A das Wort "Tiger" sagt, versteht Person B noch lange nicht die Aspekte des Lebens, die für Person A "Tiger" bedeuten. B sieht vielleicht nur den Tiger, während A einen von 5 möglichen taoistischen energetischen Zuständen des Menschen meint. Verstehste? Von daher macht schon alleine das Ausüben unterschiedlicher spiritueller Praktiken ein Babylon ohne gleichen. Die äusseren Worte sind die gleichen, aber das Innenleben ist ein anderes.
Der Mann sagt zu der Frau "ich liebe Dich" und die Frau hört, sobald der Mann das gesprochen hat direkt hinterher, dass der Mann jetzt nicht mehr "ich liebe dich" sagt und dass da eine Lücke ist. Und schwupps hast Du das Wort "wirklich" in der Birne. Von daher ist bei uns bei allem, was aus Worten gebildet wird, zunächst einmal Babylon. Und diese ganze innere Rederei zerstört dann so einiges und macht auf der anderen Seite, dass Menschen nicht sagen, was eigentlich Sache ist heutzutage.
Damit "Mut" entstehen kann, müssen "Demut" und "Vermutung" pausieren. Und Mut ist eben das Gefühl, das vom Individuum benötigt wird, um auch beherzt die Achtung seiner Individualität einzufordern. Dann wird das Individuum wieder selber zum Konzept und so sollte es wohl sein. Im Moment sind wir alle eher Konzepte einer Konsum- und Informationsgesellschaft.
Jeeeder ist für sich anders und interpretiert Erlebtes anders. Das ist ja auch natürlich so. Deshalb diese absolute Reduzierung auf diese Essenzpunkte und auf das Spüren des Körpers, weil dann eben ggf. im darauf aufbauenden Erleben die eigene Individualität sehr schön sichtbar werden kann. Wenn man jetzt z.B. stets eine bestimmte Praxis ausübt, dann übt man ja die Individualität der Praxis, aber nicht seine eigene. Und das ist schon tendentiell schade.
Wenn ich jetzt wieder ein Beispiel geben würde, was passieren könnte, wenn man das ausprobiert, auf Konzepte zu verzichten, dann würde ich wieder beeinflussen- von daher grinse ich lieber.
boah, ich hab heute vielleicht einen Druck im Hirn! Ich kann gar nicht gerade denkhören. Entweder das liegt am Wein oder daran, dass sich mal wieder alles neu verknüpft da oben in meinem Stübchen.
