Psychosen Heilen

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Was man in dem Zustand braucht ist alles was einen in der realen, greifbaren, materiellen Welt verankert und das Driften in Innenwelten, Vorstellungen, Fantasien, Ängsten etc verhindert. Und die Welt hat ja auch genug schöne, heilsame Dinge zu bieten, zB Natur, gesunde soziale Kontakte, gutes Essen etc.
Genau das ist auch meine Beobachtung.
 
Hallo :)

um das problem zu beheben, brauchen wir schon eine etwas umfassendere beschreibung des Problems.
was ich hiermit einfach anmerken möchte ist, das das, was wir als normal erachten, so gar nicht nicht normal ist, zum beisspiel:
http://de.wikipedia.org/wiki/The_Corporation
The Corporation ist ein kanadischer Dokumentarfilm aus dem Jahr 2003. Der Film analysiert das Verhalten von Großunternehmen im Geschäftsleben. Er kommt dabei zu dem Schluss, dass solche Unternehmen in der Regel alle Kriterien für einen Psychopathen erfüllten wenn Bewertungsmaßstäbe für menschliches Verhalten angelegt würden., Zudem wird dargelegt, dass solch ein Vergleich durchaus seine Berechtigung habe – weil Unternehmen als juristische Personen rechtlich größtenteils mit Menschen (Natürliche Personen) gleichgestellt seien. Einer der wesentlichen Aspekte des Films ist, dass Großunternehmen nur die eigenen Interessen verfolgen und dabei prinzipiell keinerlei Interessen anderer Personen – insbesondere von Menschen – berücksichtigen. Der Film wurde vom Rechtswissenschaftler Joel Bakan geschrieben und von Mark Achbar und Jennifer Abbott produzier
Handlung[Bearbeiten]
Der Film analysiert das Handeln großer Unternehmen unter dem Gesichtspunkt, dass sie rechtlich gesehen „Personen“, in diesem Fall juristische Personen sind – dies allerdings, nach Aussage des Films, erst seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert, als der Supreme Court, das oberste Gericht der USA, Wirtschaftsunternehmen als juristischen Personen dieselben Rechte einräumte wie Menschen als natürlichen Personen. Diese juristische Konstruktion habe sich seitdem fast weltweit durchgesetzt. Für die tatsächliche Entwicklung des Rechtsinstruments siehe Juristische Person, für die Situation in den Vereinigten Staaten, die dem Film zu Grunde liegt siehe Gesellschaftsrecht der Vereinigten Staaten.

Ausgehend davon analysierten die Filmemacher nun die Handlungen und Verhaltensweisen einer Reihe real existierender Großunternehmen (Kapitalgesellschaften) auf eine Art und Weise, als ob dies tatsächlich Menschen wären, wobei ihnen die von Ärzten und Psychologen zur Beurteilung des psychischen Zustands eines Patienten verwendeten DSM-IV-Richtlinien als Maßstab dienten. Ausgewertet wurden dabei nur tatsächlich geschehene und durch Medienberichte dokumentierte Aktivitäten bekannter Unternehmen, vorwiegend aus den USA, mit dem Resultat, dass alle untersuchten Kapitalgesellschaften – als Menschen betrachtet – die Kriterien schwerster psychischer Störungen erfüllten. Der für den Film interviewte Robert D. Hare, Psychologieprofessor an der University of British Columbia und FBI-Berater, schloss daraus, dass ein profitgeleiteter Konzern nach klinischen Gesichtspunkten einem Psychopathen gleichzusetzen wäre.

Nach den Ursachen dieses Umstands suchend, liefert der Film einen kurzen historischen Abriss der Geschichte unternehmerischer Rechtsformen, mit dem Ergebnis, dass die Entwicklung zu dem im Film dokumentierten unverantwortlichen Verhalten mit der Ablösung des persönlich für sein Unternehmen haftenden Unternehmers durch die anonyme Kapitalgesellschaft eingeleitet wurde, bei der niemand mehr wirklich für das Handeln des Unternehmens als Ganzen haftbar ist.

Andere Themen sind zum Beispiel: Smedley Butler und der 1933 versuchte Coup gegen Franklin D. Roosevelt; die Privatisierung der städtischen Wasserversorgung Boliviens durch die Bechtel Corporation im Jahr 2000 und die daraus resultierenden Proteste in Cochabamba.

Der Film enthält außerdem Interviews mit prominenten Kapitalismuskritikern wie Noam Chomsky, Naomi Klein, Michael Moore, Vandana Shiva und Howard Zinn einerseits, andererseits aber auch Meinungen von bekannten Managern wie Ray Anderson, sowie Standpunkte von Peter Drucker, Milton Friedman und anderen Befürwortern der freien Marktwirtschaft wie dem Fraser Institute. Weiterhin wird Dr. Samuel Epstein zum Unternehmen Monsanto interviewt, welches das umstrittene Wachstumshormon Posilac vertrieb, um die Milchproduktion zu erhöhen.

gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
meine eigenen erfahrungen

es ist so, das ich sehr viel menschen um mich herum beobachtet habe, die eben solche "erscheinungen" trugen.

es passierte folgendes, ich konnte plötzlich das "scheinbare" psychose verhalten, auf eben andere Dinge beziehen, entweder direkt bei mir, natürlich in erster linie, und dann bezüglich in der Gesellschaft in der ich lebe, was meint

ich war mit plötzlich nicht mehr sicher, ob mein eigenes gedankenhaus denn überhaupt stimmig ist, und es begann ebenfalls zu zerbrechen, und zwar komplett.

ich stand sozusagen nach meiner "Diagnose der anderen" "selbst in Ruinen".

nun nun beginnt es, sich in seiner eigenen art, zu formatieren

lieben Gruß
 
In der Tat. Sowas (wie jedliche Beschäftigung mit Dingen wie Spiritualität, Übernatürlichem, Magie, Wesenheiten) würde den Wahn eher noch mehr anschieben.

Was man in dem Zustand braucht ist alles was einen in der realen, greifbaren, materiellen Welt verankert und das Driften in Innenwelten, Vorstellungen, Fantasien, Ängsten etc verhindert. Und die Welt hat ja auch genug schöne, heilsame Dinge zu bieten, zB Natur, gesunde soziale Kontakte, gutes Essen etc.

Ich stimme dir vorsichtshalber mal zu, weil das irgendwie auch Sinn macht.
Während einer Psychose noch spirituelle Praktiken zu betreiben kann den Zustand sicher noch verschlimmern und dem ist deshalb abzuraten.

Andererseits gibt es genug energetische Techniken, durch die der in dem Fall rein passive Patient einfach nur beruhigt und gestärkt werden kann.
Dieses muss dem Krankheitsverlauf nicht unbedingt schaden, besonders wenn man es vorher schon erfolgreich während psychosefreier Phasen angewandt hat.

Die Schwierigkeit liegt eher darin dieses mit dem medizinischen Personal nicht abstimmen zu können, weil die aufgrund ihrer beruflichen Verantwortungen das Risiko nicht eingehen wollen.

Energetische Behandlungen können sehr stark von ihrer Wirkung sein, sind durch mangelnde Erforschtheit aber vielleicht unzuverlässig. Sowohl körperliche, als auch mentale und gefühlsmässige Veränderungen- sowohl vorübergehend, als auch langfristig können auftreten, positiv oder negativ.
Heilkrisen können den Zustand verschlimmern.

Naturenergien sind immer noch Energien, sie wirken wahrscheinlich erdender als reine Mental-Energien.

Wer sich in gesundem Zustand durch Spiritualität gestützt fühlt, dem braucht man es in krankem Zustand nicht vollkommen wegnehmen oder ausreden.
Man muss differenzieren inwieweit man das in den Heilungsprozess einbinden kann oder nicht.
 
Hallo :)

um das problem zu beheben, brauchen wir schon eine etwas umfassendere beschreibung des Problems.
was ich hiermit einfach anmerken möchte ist, das das, was wir als normal erachten, so gar nicht nicht normal ist, zum beisspiel:
http://de.wikipedia.org/wiki/The_Corporation

gruß

Es ist das Phänomen, dass entsteht, die Diskrepanz, wenn eine Gruppe von Menschen über eine gewisse Anzahl hinauswächst und so eine eigene Wesenheit entsteht, die der Gruppe. Hier wirken andere Meme hinein als im Individuum oder kleinsten Gemeinschaften.

Der persönliche Bezug ist in diesen großen Gebilden nicht mehr vorhanden, es gibt nur noch ein großes "Wir", das zum eigenständigen "ICH" wird. Die Regeln ändern sich. Von einem "seid nett zueinander" zum "seid nur nett untereinander", im Außen der imaginäre Feind, den es zu bekämpfen gilt. Und wie die Einzelperson, die soziopathisch ist, weil es ihr egal ist, wie es dem Individuum ergeht, so ist es der großen Gruppe ebenso egal. Sie wird und wirkt (Im Sinne von tatsächlichem Wirken) zunehmend soziopathischer.

Sensible Menschen nehmen diese Widersprüchlichkeit wahr, wo Regeln der Menschlichkeit, ehrlich sein, authentisch, nett zueinander plötzlich ihre Bedeutung verlieren oder sich gar umkehren.

Einen Menschen zu töten ist Mord, Soldaten in den Krieg ziehen zu lassen ist in Ordnung. Obwohl die Handlungen dieselben sind, ist das Eine nicht ok und das andere doch. Darüber zu reden ist schwierig, weil die wenigsten Menschen diese Zusammenhänge begreifen oder sie stillschweigend hinnehmen.

Nur eben jene Menschen, die reizoffen, intelligenter oft und sensibler sind, können an dieser Diskrepanz innerlich zerbrechen.

Ich kann mir gut vorstellen, dass durch so einen inneren Druck, egal ob bewusst oder unbewusst, so manch ein Mensch eine psychische Krankheit entwickelt.

LG
Any
 
Und wenn mir jetzt noch jemand erklärt, was bitte Psychosen mit Psychopathie zu tun haben sollen, dann verliere ich meinen Glauben an die Menschheit vielleicht doch nicht.
 
Und wenn mir jetzt noch jemand erklärt, was bitte Psychosen mit Psychopathie zu tun haben sollen, dann verliere ich meinen Glauben an die Menschheit vielleicht doch nicht.

Ich habe das doch beschrieben, was es miteinander zu tun haben könnte. :confused:

Ich habe einige Menschen im Laufe meines Lebens kennengelernt, die an einer Psychose litten und die mir allzugerne erzählten, was sie dorthin trieb. Wesentlich war es, die Welt und vor allem menschliches Verhalten nicht einordnen zu können, weil eben die Regeln, Verhaltensweisen der Menschen teilweise extrem widersprüchlich und nicht auflösbar SIND.

Insofern ist dieser Zusammenhang für mich theoretisch nachvollziehbar.

Lg
Any
 
Ich habe das jetzt so verstanden, daß hnoss aus mir unbekannten Gründen mal so einfach einen Link zur Psychopathie eingeschmissen hat & daß Du Dich darauf beziehst, weil Du der Meinung bist, Psychosen entstünden aus einer Art Überforderung/einem Kranken an der kranken Umwelt.

Dabei sind wir aber bei einem völlig anderen (gesellschaftspolitischen) Thema, das rein gar nichts mehr mit der ursprünglichen Fragestellung zu tun hat.

Und daß Psychopathie & Psychose erstmal was ganz Verschiedenes ist, ist hier hoffentlich jedem klar.
 
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Ich habe das jetzt so verstanden, daß hnoss aus mir unbekannten Gründen mal so einfach einen Link zur Psychopathie eingeschmissen hat & daß Du Dich darauf beziehst, weil Du der Meinung bist, Psychosen entstünden aus einer Art Überforderung/einem Kranken an der kranken Umwelt.

Dabei sind wir aber bei einem völlig anderen (gesellschaftspolitischen) Thema, das rein gar nichts mehr mit der ursprünglichen Fragestellung zu tun hat.

Und daß Psychopathie & Psychose erstmal was ganz Verschiedenes ist, ist hier hoffentlich jedem klar.

Nein, da hast Du mich nicht so verstanden, wie ich es schrieb. Macht auch nichts. Ich pflege ab und an im Konditional und das bewusst - Möglichkeiten von Zusammenhängen einzustreuen.

Und ja, ich finde das ist am Thema, weil: Psychosen haben multifaktorelle Ursachen, so mein Kenntnisstand. Und die beziehen das Umfeld, Lebenssituationen usw. mit ein. :)

LG
Any
 
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