Psychische Erkrankungen vs. Esoterik

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Ich denke, genau an dieser Stelle liegt der "Hase im Pfeffer".

Was ist denn nun genau "richtige Esoterik" und was genau ist ein "richtiger Esoteriker"?

Heute gibt es weder im wissenschaftlichen noch im populären Sprachgebrauch eine allgemein anerkannte Definition von Esoterik beziehungsweise esoterisch.
https://de.wikipedia.org/wiki/Esoterik

Wenn man das Forum durchliest, fällt immer wieder auf, dass manche nur "New Age" als "falsche Esoterik" einordnen, andere meinen, man müsse einen schwiiiieeerigen, laaangen, Weg gehen, dann sei man quasi automatisch Esoteriker, andere sehen vorwiegend "harte Arbeit an sich selbst" (irgendwie), wieder andere sehen als Grundlage die Notwendigkeit, ihr Ego (was immer das sein soll) abzubauen, alles und jeden vorbehaltslos zu lieben, andere haben es mit der Persona und viele scheinen zu meinen, dass es reicht, logisches Denken prinzipiell abzulehnen usw. ... .
Einige werden sich darum keine Gedanken machen, sondern wollen nur Karten legen oder Astrologie anwenden o.ä. und sehen sich ebenfalls als Esoteriker.

In der Regel ist es vermutlich ein Mix aus allem und dabei ein gutes Gefühl?

Neulinge, die konkret nachfragen, bekommen in der Regel die Antwort, dass sie das selbst herausfinden sollen.

Jedenfalls scheint es mir unmöglich, aus all dem einen gemeinsamen "Nenner" zu basteln, da haben es die Skeptiker deutlich einfacher.

Und deshalb wird es diese Konflikte - wer denn nun "richtiger Esoteriker ist" (und somit wohl hier hingehört) - immer geben.

Nunja, echt/unecht... true/untrue tralala...
Ich glaube darum gehts noch nichtmal wirklich.
Das Hauptproblem was ich eher sehe ist jenes, dass Esoterik heutzutage für jedeweden Mist als Sammelbegriff hergenommen wird, der mit der Bedeutung eigentlich nix zu tun hat.
Das ganze fing eig. Ende der 60er bereits an, und zieht sich bis heute wie ein roter Faden, und es kommt immer mehr Blödsinn dazu.
Das ist mit vielen anderen Begriffen und Bedeutungen sehr ähnlich.
Wir geben Dingen einen Namen, obwohl der Name was völlig anderes definiert, und schwupps, wirds ein schönes Kauderwelsch, und Leute quatschen von Dingen, die eig. garnix damit zu tun haben.
 
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Nunja, echt/unecht... true/untrue tralala...
Ich glaube darum gehts noch nichtmal wirklich.
Das Hauptproblem was ich eher sehe ist jenes, dass Esoterik heutzutage für jedeweden Mist als Sammelbegriff hergenommen wird, der mit der Bedeutung eigentlich nix zu tun hat.
Das ganze fing eig. Ende der 60er bereits an, und zieht sich bis heute wie ein roter Faden, und es kommt immer mehr Blödsinn dazu.
Das ist mit vielen anderen Begriffen und Bedeutungen sehr ähnlich.
Wir geben Dingen einen Namen, obwohl der Name was völlig anderes definiert, und schwupps, wirds ein schönes Kauderwelsch, und Leute quatschen von Dingen, die eig. garnix damit zu tun haben.
Die Esoterik-Messen sind auch nicht gerade unschuldig daran
 
Die Esoterik-Messen sind auch nicht gerade unschuldig daran
Und auch hier haste wieder die völlige Fehlverwendung des Begriffes, was ich kritisiere.
Esoterik(os) kann man nicht auf Messen ausstellen.
Leider ist die ganze "Spiri Schiene" ein riesiger Geschäftszweig geworden, zum Leidwesen von jenen, die wirklich noch ernsthaft an der "Alten" Begrifflichkeit hängen, und das auch im Leben leben.

Die Spiriszene hat sich im Endeffekt selber kaputtgemacht.
Ich kenn von "früher" auch noch ein paar Okkultisten, esoterisch aktive; Freidenker usw....
Das waren alles Individuen, die ihren eigenen, inneren Weg erkannt haben, und die auch in Subkulturen wie der Punkszene, Independent, Avantgarde usw unterwegs waren.
Sowas gibts heute kaum noch, v.a. eben nicht in der selbsternannten "Esoterik"branche, wo teils irgendwelche Leutz mit selber massiven psychischen Problemen, an anderen Leuten mit ebenfalls psychischen Problemen, nach dem Besuch von 3, 4 WE Seminaren meinen, herumwurschteln zu können/müssen/dürfen.

Mal kleines Nebenbeispiel:
Jeder etwas geschulte Mensch, kann mittels cold-reading jedem das suggerieren und sagen, was sog. "Channeler", "Medien", "Kartenleger" und wie sie alle heissen... auch tun.
Das ist simple Psychologische Praktik, NLP meinetwegen noch, aber eben nicx esoterisches.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und auch hier haste wieder die völlige Fehlverwendung des Begriffes, was ich kritisiere.
Esoterik(os) kann man nicht auf Messen ausstellen.
Leider ist die ganze "Spiri Schiene" ein riesiger Geschäftszweig geworden, zum Leidwesen von jenen, die wirklich noch ernsthaft an der "Alten" Begrifflichkeit hängen, und das auch im Leben leben.
Kommerz ist immer so eine Sache. Hat man ja auch in der Musik
 
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Nunja, echt/unecht... true/untrue tralala...
Ich glaube darum gehts noch nichtmal wirklich.
Das Hauptproblem was ich eher sehe ist jenes, dass Esoterik heutzutage für jedeweden Mist als Sammelbegriff hergenommen wird, der mit der Bedeutung eigentlich nix zu tun hat.
Das ganze fing eig. Ende der 60er bereits an, und zieht sich bis heute wie ein roter Faden, und es kommt immer mehr Blödsinn dazu.
Das ist mit vielen anderen Begriffen und Bedeutungen sehr ähnlich.
Wir geben Dingen einen Namen, obwohl der Name was völlig anderes definiert, und schwupps, wirds ein schönes Kauderwelsch, und Leute quatschen von Dingen, die eig. garnix damit zu tun haben.

Ich fand den kompletten Wikiartikel über den Begriff "Esoterik" ziemlich spannend - die Wortbedeutung hat sich seit der Antike immer wieder gewandelt und korrelierte mit den jeweiligen gesellschaftlichen und kulturellen Ereignissen.
Es gibt so viele Strömungen die z.T. konträr waren und eine Art großen Wandel ab der Moderne (spätes 18. Jahrhundert), ab dem Industrialisierung und Forschung einen ersten Höhepunkt erreichten - auf jeden Fall interessant.
https://de.wikipedia.org/wiki/Esoterik
 
Kommerz ist immer so eine Sache. Hat man ja auch in der Musik
In vielen Bereichen, na klar. Alles wo windige "Geschäftewitterer" Dollar/Euro sehen, wird früher oder später kommerzialisiert, und aus dem eig. Unter- bzw Nebenbereich des Lebens, in den "Mainstream" gehoben, entmachtet, mit neuen Worten übergestülpt und verklingelt.

Business, ohne tiefe Substanz, und zu Grossteilen sogar politisch gesteuert
 
Ich fand den kompletten Wikiartikel über den Begriff "Esoterik" ziemlich spannend - die Wortbedeutung hat sich seit der Antike immer wieder gewandelt und korrelierte mit den jeweiligen gesellschaftlichen und kulturellen Ereignissen.
Es gibt so viele Strömungen die z.T. konträr waren und eine Art großen Wandel ab der Moderne (spätes 18. Jahrhundert), ab dem Industrialisierung und Forschung einen ersten Höhepunkt erreichten - auf jeden Fall interessant.
https://de.wikipedia.org/wiki/Esoterik

Ja, der Artikel ist nett, aber Wiki ist nunmal auchnicht die Summe aller Weisheit.
Freilich hat sich DAS was gesellschaftlich "allgemein" unter Esoterik verstanden wird, immermal geändert.
Der Kern dessen, was es aber nunmal ist (Etymologisch) hat sich nicht verändert.
Es sind gesellschaftliche Umstände, dass Menschen Begriffe fehlnutzen, oder für völlig abstraktes miss-verwenden. Das ist die Crux, und nicht nur im Eso-Bereich...

Zu gewissen Teilen kann ich auch die Skeptiker, Kritiker usw da verstehen.
Weil, sie eben auch nur das ankreiden, was eben oft schief läuft, und ein ernsthaft an diesen Lehrwegen interessierter, sollte danach mal nachdenken.
 
Ja, der Artikel ist nett, aber Wiki ist nunmal auchnicht die Summe aller Weisheit.
Freilich hat sich DAS was gesellschaftlich "allgemein" unter Esoterik verstanden wird, immermal geändert.
Der Kern dessen, was es aber nunmal ist (Etymologisch) hat sich nicht verändert.
Es sind gesellschaftliche Umstände, dass Menschen Begriffe fehlnutzen, oder für völlig abstraktes miss-verwenden. Das ist die Crux, und nicht nur im Eso-Bereich...

Zu gewissen Teilen kann ich auch die Skeptiker, Kritiker usw da verstehen.
Weil, sie eben auch nur das ankreiden, was eben oft schief läuft, und ein ernsthaft an diesen Lehrwegen interessierter, sollte danach mal nachdenken.
Meinst du nicht, dass bestimmte Voraussetzungen erfült sein müssen, sich auf diese Lehrwege zu begeben?

Kann ein Skeptiker das noch und kann ein Esoteriker (Definition in deinem Sinne) die Lehrwege des Skeptikers nachvollziehen?

Was mich noch viel mehr interessiert: warum schaffen es die meisten Menschen, "Esoterik" nicht ganz abzulehnen, also nur weniges "Esoterisches" für sich selbst zu akzeptieren, das meiste aber "als Humbug" o.ä. abzulehnen?
 
Und auch hier haste wieder die völlige Fehlverwendung des Begriffes, was ich kritisiere.
Esoterik(os) kann man nicht auf Messen ausstellen.
Leider ist die ganze "Spiri Schiene" ein riesiger Geschäftszweig geworden, zum Leidwesen von jenen, die wirklich noch ernsthaft an der "Alten" Begrifflichkeit hängen, und das auch im Leben leben.

Die Spiriszene hat sich im Endeffekt selber kaputtgemacht.
Ich kenn von "früher" auch noch ein paar Okkultisten, esoterisch aktive; Freidenker usw....
Das waren alles Individuen, die ihren eigenen, inneren Weg erkannt haben, und die auch in Subkulturen wie der Punkszene, Independent, Avantgarde usw unterwegs waren.
Sowas gibts heute kaum noch, v.a. eben nicht in der selbsternannten "Esoterik"branche, wo teils irgendwelche Leutz mit selber massiven psychischen Problemen, an anderen Leuten mit ebenfalls psychischen Problemen, nach dem Besuch von 3, 4 WE Seminaren meinen, herumwurschteln zu können/müssen/dürfen.

Mal kleines Nebenbeispiel:
Jeder etwas geschulte Mensch, kann mittels cold-reading jedem das suggerieren und sagen, was sog. "Channeler", "Medien", "Kartenleger" und wie sie alle heissen... auch tun.
Das ist simple Psychologische Praktik, NLP meinetwegen noch, aber eben nicx esoterisches.


Es sind die einfachsten psychologischen Tricks, die angewandt werden - dafür is
 
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Meinst du nicht, dass bestimmte Voraussetzungen erfült sein müssen, sich auf diese Lehrwege zu begeben?
Definitiv.
Und das beginnt eben bei "Kleinigkeiten" wie physische/psychische Stabilität.
Und auch Zeit ist ein Faktor. Eine grosse Menge von Ausbildungen, die hierzulande in KurzWochen Seminaren weitergebracht werden, sind normalerweise in "Traditionen" über Jahre, wenn nicht Jahrzehnte.

Kann ein Skeptiker das noch und kann ein Esoteriker (Definition in deinem Sinne) die Lehrwege des Skeptikers nachvollziehen?
Ich kann nur von mir reden jetzt:
Ich kenne beide Seiten, sowohl die des Skeptikers (bei vielen Themen), aber auch die Seite innerer "Mysterien". Und beides lässt sich vereinen, ja wächst sogar miteinander und lernt voneinander, sofern "man" sich auch freimachen kann/will, verschiedene Paradigma eizunehmen.
Was mich noch viel mehr interessiert: warum schaffen es die meisten Menschen, "Esoterik" nicht ganz abzulehnen, also nur weniges "Esoterisches" für sich selbst zu akzeptieren, das meiste aber "als Humbug" o.ä. abzulehnen?
Weil, wie geschrieben (nach meiner Auffassung) viele Menschen einen "Halt" suchen, oder "Hilfe", oder "Erkenntnisse" etcpp, aber nicht gewillt sind, sich Zeit zu nehemen, oder eben nicht verstehen können/wollen, dass eben Esoterik nicht für die Masse ist und auch niemals war.
Für mich und auch Menschen die ich kenne aus allenmöglichen "Schichten", sind ca75% dessen, was heute, grad in D/AU usw unter "Eso" fällt und gezählt wird (sich selbst darunter benennt) Bauernfängerei und Taschenspielertricks bzw Psychologische Küchentischmentalität.
Kein Problem mit Spirituellem, kann jeder machen was er meint, was ihn glücklich macht usw usf....
Wenns dann aber eben um Hilfe für andere geht, oder es ums Geschäftemachen dreht, hats eben Grenzen.

Ich weiss dass Du mich mit vielen meiner Sachen die ich hier vertrete Scheisse findest... Das is ok, für mich. Ich kritisiere allerdings auch genug und oft sog. Channelings, Kartengelege, Engeltrullas, "Quantenenergetik" Pseudobegriffvergewaltigungstypen uvm.
 
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