Deine Erfahrungen in allen Ehren , aber hättest du nicht genau so gut auf der anderen Seite der Erfahrungen stehen können ?! Gibt es denn auf der Seite der Schulmedezin nicht auch unzählige * Opfer, eben dieser Behandlungsmethoden. Alle wissenschaftlich fundiert und erhaben über den Menschen ihn als Ganzes zu betrachten? Ich habe schlimme Sachen erlebt / gesehen. Da wird mir Angst und Bange . Hoffe das ich das nicht an Körper/Geist und meiner Seele erfahren muss. Da wo Profit an erster Stelle steht und nicht der Mensch & seine Erkrankung, sondern nur die Erkrankung da ist Heilung fast ausgeschlossen.
LG sunnyw
Es ist verständlich,dass das gebrannte Kind das Feuer scheut. Jedoch darf man nicht von sich auf alle anderen schließen. Deine Angehörige hat schlechte Erfahrungen mit der Naturheilkunde gemacht. Andere wurden wiederum von Schulmedizinern fast zu Tode therapiert.
Es gibt sehr gute Ärzte und Forscher in der Medizin. Mich stört,dass jeder Facharzt nur sein Gebiet sieht und man oft eine jahrelange Odyssee hinter sich bringen muss um die richtige Therapie zu bekommen. Beim Heilpraktiker werde ich als ganzer Mensch gesehen und es wird die Wechselwirkung zwischen Körper und Geist angesehen. Im Übrigen haben mir homöopathische Mittel schon geholfen.
Du kannst zwar behaupten,dass die Wirkung homöopathischer Mittel nicht nachgewiesen werden könnten,aber du hast meiner Meinung nach nicht das Recht zu sagen,dass es 'definitiv keine wirksamen Mittel' sind.
Ich denke, hier liegt ein grundlegender gedanklicher Fehler vor - Heiler und HPs verfügen über kein, in Ausnahmfällen ein klein wenig, medizinisches Wissen.
Und sie sind an Profit in der Tat hochinteressiert, denn sie sind auf Selbstzahler angewiesen.
Dass diese Selbstzahler idealerweise ewig bleiben und nicht gesund werden dürfen, liegt auf der Hand.
Leider kann auch heute nachweislich wirksame Medizin nicht jede Krankheit heilen und manchmal macht sie auch Fehler (und man weiß ziemlich exakt die Zahl davon - jedes Jahr gibt es diese Berichte und immer wieder werden sie evaluiert und es wird gehandelt).
Alle Ärzte sowie Pflegepersonal haben eine exakte Dokumentationspflicht und diese wird genauestens kontrolliert.
Man kann vorher den Kranken die Wahrscheinlichkeit, mit der sie wieder gesund werden, nennen und man kann auf Fehler, die passieren können hinweisen (jeder, der schon mal operiert wurde, hat das unterschrieben), sie im Nachhinein sogar einräumen und an Verbesserungen arbeiten.
Wenn zu viele Fehler passieren, gibt es Komsequenzen bis hin zur Schließung von Krankehäusern und Arztpraxen.
Auch wenn es oft ärgerlich ist, dass Ärzte und Krankenhäuser regelrecht überlaufen sind und man lange auf einen Termin warten muß, so sichert das doch ein wenig vor Profitorientierung (es gibt auch da schwarze Schafe, die mit Leistungen arbeiten, die man selbst bezahlen muß, das wurde immer wieder erwähnt).
Woher es kommt, dass Ärzte Menschen nicht "als Ganzes" betrachten, kann ich nicht nachvollziehen - es ist der Lieblingsmarketingspruch von Heilern und HPs.
Dass ein Chirug nun mal nur ein Organ operiert, auf der Intensivstation und in der Notfallmedizin erstmal auf Lebenserhaltung gesetzt wird, ein Radiologe nur ein MRT/ Röntgenbild/ CT macht u.ä., sollte nachvollziehbar sein.
Eingeordnet und besprochen wird es nachher beim Hausarzt.
Warum also geht man zu einem Heiler/ HP, der weder Ahnung von irgendwas hat, nicht einmal ansatzweise eine medizinsiche Grundausbildung hat, den man aus eigener Tasche bezahlen muß, der von niemandem kontrolliert wird und der Verfahren anwendet, die allesamt mit Sicherheit widerlegt sind?
Ich verstehe das nicht.
Die Ausbildung einer Krankenschwester ist im Vergleich zu dem, was ein HP wissen muß, regelrecht grandios und trotzdem (oder gerade deswegen) würde keine sich zutrauen, Menschen ohne Diagnostikinstrumtente, ohne weiteres Hintergrundwissen und ohne ein Team zur Absprache zu behandeln, ja nicht einmal ansatzweise eine Diagnose zu stellen.
Ich vermute, je mehr man weiß, desto mehr ist einem auch bekannt, was alles schieflaufen kannm und was man alles nicht weiß.
Damit man es sich zutraut, Menschen "ohne alles" zu behandeln, darf man wahrcheinlich gar nichts wissen oder muß es geflissentlich ausblenden.