Psychiatrie - Schizophrene Psychose oder doch Hellhörig?

Immer wieder interessant zu lesen, wie zwei besondere User hier meinen, alles zu "wissen" und rumpoltern, als hätten sie das GK-3 oral aufgenommen...
Weil, ist ja alles ganz "easy" und "man tut auch nur alles zum Wohle des Patienten" narf zonk blubb...
Was für eine heile Welt.... :rolleyes:

Wieso hier auch soooooo oft die Rede davon ist, dass sich Erkrankte irgendwas antun wollen, ist mir rätselhaft. Sicher kommt das auch mal vor, aber ist nicht zwangsweise Merkmal einer Psychose.....
Und wie auch gesagt wurde, gibt es zig Arten von Psychosen resp. psychotischen Störungen.

Was komischerweise auch noch nicht erwähnt wurde, sind Menschen, die mit "Shizo/ xxx Psychose" diagnostiziert wurden, und dementsprechend medikamentös miss....ähm, behandelt wurden, obwohl sie bspw lediglich einen Nervenzusammenbruch (resp BurnOut / psych. Überbelastung etcpp) hatten, und wirkliche psychotische Symptome erst DURCH diese Mittel bekamen.... Nun, und dann beginnt der "Teufelskreis", weil dann freilich gesagt wird, es wäre ein Rückfall oder oder...

Bzw dass es Technologien gibt die zB in den USA auch im Irak eingesetzt wurden, wo sog. "Stimmen" zielgerichtet auf sog. "Individual Targets" eingesetzt wurden, um diese in den Wahn zu treiben (Techniken zur Zerstreuung von Aufständen oder ähnlichem.... bzw zur Aktion von sog. "friendly Fire").
Ähnliche Möglichkeiten gibts es sogar im "Entertainment" Bereich in Museen, mit welchen punktgenaue Informationen über Ausstellungsstücke an Vorübergehende akustisch übermittelt werden...
Solche "Spielereien" wurden bspw auch zur Beschallung bei 7D-Hologrammen verwendet.

Was eben mit aufzeigt, dass nicht jeder gleich ne Psychose hat, nur weil es irgendwer meint.

Leider gibt es das österreichische Psychose Netzwerk (ein Forum) nicht mehr. Was man dort lesen konnte, von direkt Betroffenen, aber auch Ärzten die ihr Schweigen brachen, oder Angehörigen, Pflegern usw.....
hätte so manchem hier die Augen bis zum Hinterkopf gezogen.
Aber: Das ist ja alles garnicht wahr, und sowas wird ja nieeee und nimmer nicht gemacht; und wir leben im Schlaraffenland :love:
Du könntest mir noch meine Frage beantworten, so wie ich dir deine beantwortet habe.
 
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Gespräche und intensive Rund-um-die-Uhr-Betreuung bringen gar nichts bei einem Schub.
Soweit ich es lesen konnte, hat @Waldkraut das so auch garnicht geschrieben; sondern, das durchaus in einer Akutphase KURZZEITIG Medis durchaus ihren Sinn machen; allerdings eben eine Therapie nach abklingen dieser Schubzeiten weit mehr Sinn bringt, als Dauermedikation; weil diese eben die Hirnchemie "umbauen" und es bei evtl Absetzen u.a. auch zu sog. "Absetzpsychosen" kommen kann, die KEIN Rückfall sind, wie es gern bezeichnet wird.

Davon abgesehen leben wir im 21. Jahd, und Dinge die heute fast schon Tagesordnung sind, gab es zB in den 80ern nicht; dafür gab es damals eben andere Methoden.


Mir ist nicht bekannt, dass Schiziphrene Medikamente bekamen, weil das Personal seine Ruhe haben wollte.
Nein? Mir schon, und das mehrfach.
Wenn Patienten zB zu "laut" sind und eine Medikation ablehnen, werden Pillen oder Tropfen unters essen gemischt, oder eben direkt gespritzt
Oder wenn zuwenig Personal auf Station ist; gemischte Altersgruppen auf einer Station sind, und bspw eine MÖGLICHE Gefahr bestünde!!!! dass es zu Auseinandersetzungen kommt.... Oder Patienten nicht bei den "Therapien" erschienen (sei es Ergo; oder Gesprächstherapie usw....) Oder Patienten ihre Pillen ausgespuckt haben etc etc etc
 
Du könntest mir noch meine Frage beantworten, so wie ich dir deine beantwortet habe.
Ich hatte Dich mehreres gefragt, und Du hast lediglich eines davon beantwortet. Ich warte selbst noch auf DEINE Antworten.

Um eines zu beantworten:
Ich hatte selbst beruflich mit diesen Dingen zu tun, habe direkt gegenüber einer Geschlossenen Einrichtung gewohnt; und hatte/ habe auch im Bekanntenkreis mit Menschen zu tun, die sowohl in solchen Einrichtungen arbeiten, oder als Therapeuten tätig waren/sind.

Was machst Du denn eigentlich beruflich, was Dich so qualifiziert, dass Du hier so einen auf kompetent machst.
 
Immer wieder interessant zu lesen, wie zwei besondere User hier meinen, alles zu "wissen" und rumpoltern, als hätten sie das GK-3 oral aufgenommen...
Weil, ist ja alles ganz "easy" und "man tut auch nur alles zum Wohle des Patienten" narf zonk blubb...
Was für eine heile Welt.... :rolleyes:

Wieso hier auch soooooo oft die Rede davon ist, dass sich Erkrankte irgendwas antun wollen, ist mir rätselhaft. Sicher kommt das auch mal vor, aber ist nicht zwangsweise Merkmal einer Psychose.....
Und wie auch gesagt wurde, gibt es zig Arten von Psychosen resp. psychotischen Störungen.

Was komischerweise auch noch nicht erwähnt wurde, sind Menschen, die mit "Shizo/ xxx Psychose" diagnostiziert wurden, und dementsprechend medikamentös miss....ähm, behandelt wurden, obwohl sie bspw lediglich einen Nervenzusammenbruch (resp BurnOut / psych. Überbelastung etcpp) hatten, und wirkliche psychotische Symptome erst DURCH diese Mittel bekamen.... Nun, und dann beginnt der "Teufelskreis", weil dann freilich gesagt wird, es wäre ein Rückfall oder oder...

Bzw dass es Technologien gibt die zB in den USA auch im Irak eingesetzt wurden, wo sog. "Stimmen" zielgerichtet auf sog. "Individual Targets" eingesetzt wurden, um diese in den Wahn zu treiben (Techniken zur Zerstreuung von Aufständen oder ähnlichem.... bzw zur Aktion von sog. "friendly Fire").
Ähnliche Möglichkeiten gibts es sogar im "Entertainment" Bereich in Museen, mit welchen punktgenaue Informationen über Ausstellungsstücke an Vorübergehende akustisch übermittelt werden...
Solche "Spielereien" wurden bspw auch zur Beschallung bei 7D-Hologrammen verwendet.

Was eben mit aufzeigt, dass nicht jeder gleich ne Psychose hat, nur weil es irgendwer meint.

Leider gibt es das österreichische Psychose Netzwerk (ein Forum) nicht mehr. Was man dort lesen konnte, von direkt Betroffenen, aber auch Ärzten die ihr Schweigen brachen, oder Angehörigen, Pflegern usw.....
hätte so manchem hier die Augen bis zum Hinterkopf gezogen.
Aber: Das ist ja alles garnicht wahr, und sowas wird ja nieeee und nimmer nicht gemacht; und wir leben im Schlaraffenland :love:

Ach komm, Du polterst selbst in vielen Themen rum, so als würdest nur Du alles wissen. :rolleyes:

Psychiatrische Patienten sind kranke Menschen, denen geholfen werden muss, denen menschlich begegnet werden muss und deren Würde auch beachtet werden muss.

Sie als arme Heilige hochzustilisieren, die gar nicht krank sind sondern nur von der brutalen Medizin krank gemacht werden hilft nur einem. Und dieser eine ist nicht der Kranke.

Ich denke da gerade an eine Freundin, die seit 37 Jahren als Krankenschwester auf geschlossenen psychiatrischen Stationen arbeitet. Als sie einem jungen Arzt riet einen Patienten zu fixieren, da er aus ihrer Berufserfahrung heraus selbst- und fremdgefährdet war, musste sie sich auch belehren lassen, dass sie noch alten psychiatrischen unmenschlichen Methoden nachhinge. Der Patient bräuchte nur mal Ruhe. Der Arzt ging zufrieden von Station und meine Freundin wurde von dem Patienten brutal zusammengeschlagen:rolleyes:
 
Psychiatrische Patienten sind kranke Menschen, denen geholfen werden muss, denen menschlich begegnet werden muss und deren Würde auch beachtet werden muss.
Theorie und Praxis sind 2 Paar Schuhe.

Sie als arme Heilige hochzustilisieren, die gar nicht krank sind sondern nur von der brutalen Medizin krank gemacht werden hilft nur einem. Und dieser eine ist nicht der Kranke.
Davon schrieb ich nix.
Lies bitte richtig, und interpretiere nichts rein, was nicht da steht.
 
@magdalena

Das ist jenseits von schrecklich. Ich mag mir gar nicht vorstellen, was Dein Sohn und Du durchgemacht habt :( Und dann diese fadenscheinigen Ausreden! Übel, richtig übel.

Als sie einem jungen Arzt riet einen Patienten zu fixieren, da er aus ihrer Berufserfahrung heraus selbst- und fremdgefährdet war, musste sie sich auch belehren lassen, dass sie noch alten psychiatrischen unmenschlichen Methoden nachhinge. Der Patient bräuchte nur mal Ruhe. Der Arzt ging zufrieden von Station und meine Freundin wurde von dem Patienten brutal zusammengeschlagen:rolleyes:
Das ist auch übel. Ein zentrales Problem ist, dass niemand genug Zeit hat sich angemessen um die Patienten*innen zu kümmern. Kranken- und Pflegepersonal ist so gut wie überall massiv unterbesetzt und unter Zeitdruck.

Beide Seiten sind hier die Opfer, der Täter ist das System, das keine sinnvollen Alternativen sucht und findet.
 
Nein? Mir schon, und das mehrfach.
Wenn Patienten zB zu "laut" sind und eine Medikation ablehnen, werden Pillen oder Tropfen unters essen gemischt, oder eben direkt gespritzt
Oder wenn zuwenig Personal auf Station ist; gemischte Altersgruppen auf einer Station sind, und bspw eine MÖGLICHE Gefahr bestünde!!!! dass es zu Auseinandersetzungen kommt.... Oder Patienten nicht bei den "Therapien" erschienen (sei es Ergo; oder Gesprächstherapie usw....) Oder Patienten ihre Pillen ausgespuckt haben etc etc etc

Komisch, ich habe in den 80zigern in der Psychiatrie gearbeitet. Wir schienen da schon weiter gewesen zu sein als jetzt. Beispielsweise wurden Medikamente niemals heimlich irgendwo untergemischt. Weil genau das ein Hintergehen des Patienten war. Wenn ein Patient randalierte, wurde er fixiert und wenn nötig auch sediert. Wer will auch schon zugucken wie ein Patient seinen Kopf gegen die Wand schlägt oder warten bis ein aggressiver Patient mindestens einen vom Personal verletzt hat. Sicherlich war das Scheixxe für den Patienten, aber heimlich wurde da gar nicht gemacht.

Und wenn sie nicht zu den Therapien erschienen bekamen sie deshalb keine Medis. Und wenn sie die Pillen ausspuckten wurden sie, wie schon gesagt, nicht heimlich verabreicht.

Sollte sich die Psychiatrie wirklich in den letzten 28 Jahren so zurückentwickelt haben?
 
Das ist auch übel. Ein zentrales Problem ist, dass niemand genug Zeit hat sich angemessen um die Patienten*innen zu kümmern. Kranken- und Pflegepersonal ist so gut wie überall massiv unterbesetzt und unter Zeitdruck.

Beide Seiten sind hier die Opfer, der Täter ist das System, das keine sinnvollen Alternativen sucht und findet.

Es hatte, zumindest zu meiner Zeit, nichts mit mangelnder Zeit zu tun. Unsere Personaldecke war sogar ziemlich gut. Während eines akuten Schubs, wenn der Patient völlig "ausrastet" und beispielsweise seinen Kopf gegen die Wand knallt, weil eine Stimme ihm das befiehlt, hilft es nichts sich Zeit für ihn zu nehmen.

Die Stimme hat Recht, nicht das Personal. Oder die Stimme ist so bedrohlich und wird als so schlimm empfunden, dass der Schmerz beim Kopf an die Wand knallen erträglicher ist als diese Stimme. Da kann man nicht in Ruhe reden. Man kann dem Patienten auch nicht die Hand auf den Arm legen und ihn ruhig und behutsam von der Wand wegziehen.
 
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