Pavel07
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@Mönch-David Bei Psychosen gibt es laut Wikipedia den Offenen Dialog Offener Dialog und für eine wirkliche Integration seien Medikamente keine dauerhafte Lösung. In „Made in America“ habe ich über eine einzigartige Studie gelesen: Dort verbrachten Patientinnen viele Jahre in Einrichtungen, dann wurde entschieden, die Medikamente drastisch zu reduzieren oder sogar ganz abzusetzen. Diese Menschen wurden über viele Jahre hinweg intensiv begleitet und interviewt. Diejenigen, die ohne Medikamente weiterlebten, waren schließlich vollständig gesund.Was sind denn das für Alternativen? Daran habe ich Interesse.
Der entscheidende Punkt bei diesem Experiment war, dass die Ärzten ständig mit den Betroffenen in Kontakt blieben und auf Augenhöhe mit ihnen sprachen – also von Mensch zu Mensch.
Bei Depressionen ist es sehr wichtig, die Ernährung umzustellen. Es gibt sogar ein Buch, das beschreibt, dass Entzündungen im Körper – besonders im Darm – die eigentliche Ursache sein können. Fasten und Ausdauertraining können sehr gut helfen. So sagte es auch Irving Kirsch einer deutschen Journalistin in einer ARD-Dokumentation.
Bei ADHS gibt es Neurofeedback und auch neuroakustisch basierte Programme; dazu existieren Untersuchungen und Bücher.
Diese Medikamente stellen keine endgültige Lösung dar und können den Krankheitsverlaufs chronifizieren. Bei Antidepressiva gilt: Sie können nach einiger Zeit selbst Depressionen auslösen, und der Entzug kann schlimmer sein als bei Heroin und viele Jahre dauern. Bei Neuroleptika ist es im Grunde dasselbe.
Das ist die kurze Version. Alles Gute dir!