@Pavel07 , dein Beitrag enthält erneut eine Vielzahl von pauschalen Behauptungen, unzutreffenden Vereinfachungen und problematischen Wertungen.
Diese Aussage ist medizinisch unhaltbar. Psychopharmaka retten täglich Leben, z.B. bei schweren Depressionen, Psychosen oder manischen Episoden. Dass sie nicht „heilen“, sondern stabilisieren, ist bekannt – das gilt übrigens auch für Insulin bei Diabetes. Schaden entsteht nicht durch das Medikament selbst, sondern durch falsche Indikation, fehlende Begleittherapie oder Missbrauch. Deine pauschale Verurteilung ist nicht nur sachlich falsch, sondern gefährlich für Betroffene.
Es stimmt, dass es keinen biologischen Marker für psychische Krankheiten gibt.
Die Diagnose beruht nicht auf einem Blutwert. Aber es existieren sehr wohl nachweisbare neurobiologische, genetische und epigenetische Zusammenhänge psychischer Erkrankungen. Der Vergleich mit „echten“ somatischen Erkrankungen wie Krebs ist irreführend und unterschwellig delegitimierend.
Peter Gøtzsche wurde nicht „entlassen, weil er die Wahrheit sagte“, sondern wegen interner Konflikte und methodischer Grenzüberschreitungen. Seine Meinung ist extrem – und längst nicht repräsentativ für Cochrane oder die wissenschaftliche Psychiatrie. Wissenschaft lebt vom Diskurs, nicht von Heilsbringern mit Märtyrer-Pathos.
Übrigens: Niemand macht dich zum Sündenbock. Aber du inszenierst dich regelmäßig als Opfer eines „kranken Systems“, das du angeblich durchschaut hast. Wer dir widerspricht, wird zur Projektionsfläche für ein überhöhtes Selbstbild. Das hat nichts mit „Schattenarbeit“ zu tun – sondern mit Unwillen zur Selbstreflexion.
Du beklagst oft, dass niemand deine Links liest.
Vielleicht liegt das daran, weil deine Beiträge selten zum Dialog einladen. Du behauptest, statt zu fragen. Du verlinkst, statt zu erklären. Und wenn Kritik kommt, sprichst du von Verfolgung. Das ist nicht Diskurs – das ist dogmatischer Monolog.