Ich denke bei dem Thema an das Buch "Normal: gegen die Inflation psychiatrischer Diagnosen" von Allen Frances,
selbst Psychiater, und zwar nicht irgendeiner:
de.wikipedia.org
Auszug:
"
Allen James Frances (geboren
1942 in
New York City) ist ein US-amerikanischer
Psychiater. Er hatte den Vorsitz der Arbeitsgruppe inne, welche 1994 die vierte Revision des
Diagnostischen und Statistischen Handbuch Psychischer Störungen (DSM-IV) zu verantworten hatte. Das DSM ist das
Klassifikationssystem der
American Psychiatric Association und entspricht dem Kapitel V der
ICD-10.
Außerdem ist Frances für seine Kritik an der aktuellen Version bekannt, dem
DSM-5. Er warnt davor, dass die Erweiterung der psychiatrischen Grenzen eine Inflation an psychiatrischen Diagnosen verursachen wird, die zu einer Übertherapie der „eingebildeten Kranken“ führt, wodurch die
Psychiatrie nur vom eigentlichen Zweck, nämlich der Behandlung der psychisch schwer Kranken abgelenkt wird. Gegen das Erscheinen des Handbuchs initiierte er eine
Petition, weil er befürchtete, dass das neue Standardwerk zur Hyperinflation psychischer Krankheiten führen würde, besonders bei Kindern und Jugendlichen."
Ich persönlich denke, an dieser Inflation hat sich nicht viel geändert, weil sie den Rubel zum rollen bringt..
dass ein System/eine Verschwörung dahintersteckt, glaube ich nicht, aber eine kaum aufzuhaltende Eigendynamik.
Das erkennt man an dem gesamten Umgang mit den Thema Gesundheit heute, der Ernährungshysterie z.B.,womit ich nicht normale gesunde Ernährung meine, sondern den Absatz von Nahrungsergänzungsmitteln etc.
Alles völlig drüber.