Beim Lesen der letzten Seiten bin ich echt baff ...

Sooo viele diferenzierte Sichtweisen ...
Quassanopha hat ein spezielles Problem bei einem Krankheitsbild gut erläutert, ... es gibt da noch etliches.
Und: bei dem Wirrwarr an Studiengängen/ Zusatzausbildungen und Berufsbezeichnungen blickt kaum ein Normalbürger noch durch.
Ein Psychiater ist etwas ganz anderes als ein Psychotherapeut, wieder etwas anderes sind Psychologen und in vielen Instituten (in öffentlicher Trägerschaft) sind Sozialpädagogen (soziale Arbeit) und weitere Berufsgruppen (unter der Leitung eines Psycholgen) therapeutisch tätig.
Wer dann welche therapeutische Richtung vertritt oder, wie der Psychiater aus dem rein medizinischen Sektor kommt, ist noch komplizierter ... .
Daß es da oft zu Mißverständnissen kommt ist (leider) vorprogrammiert (ich erlebe regelmäßig Menschen, die in Vertrauen auf das "Dr.med." eine gute Therapie suchen und entsetzt sind, wenn sie mit Medikamenten ausgestattet werden und umgekehrt, wenn ein Dipl.Psych. etliche Fragen stellt und sie nur etwas zur Beruhigung haben möchten ... uvm.).
Es gibt sogar Menschen, die bezahlen Psychotherapie aus eigener Tasche, weil sie schlichtweg nicht wissen, daß die Krankenkassen das übernehmen ... .
Solche Mißverständnisse gibt es auch bei der Psychiatrie: offene Psychiatrie ist etwas ganz anderes als geschlossene mit komplett anderen Konzepten und Zielen und Aufgaben ...
laaanges Thema