psychiatrie frei von fehlurteilen?

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auch wenn ich an die sache mit dem karma nicht in der bildhaften form der wiedergeburt glaube, so denke ich schon, dass der genmix 'vorgeschichten' der ahnen und urahnen, und der kulturkreise widerspiegelt.
genauso wie auch die umstände der schwangerschaft - absolut ohne schuld - wirkungen auf das neue leben hat.....

ich denke, dass schon zu unterscheiden sein müsste zwischen anerzogenem 'fehlverhalten' - 'sozialem fehlverhalten' - 'reaktivem verhalten'....etc......

....und einer tiefsitzenden kraft aus dem innersten, die sich versucht ihren weg in die bewusstheit zu bahnen.

danke urajup, für deinen beitrag.

aber im grunde genommen war er in diesem thread ot -
genauso wie meine antwort.

aber dennoch - danke.:)

Magdalena, ich glaube nicht, das dieses Thema hier sehr OT ist, der Thread hat ja etwas mit einem angeblich psychisch Kranken zu tun.

Und ja, ich habe auch schon öfters darüber nachgedacht, warum in einer Familie so unterschiedliche Strömungen von Emotionen herrschen können, die dann in die eine oder andere Richtung gipfelt. Oder darin, das einer den Sündenbock in der Familie darstellt. Oder in der ein Familienmitglied psychisch erkrankt, andere jedoch nicht. Müssen diese Menschen stellvertretend für ihre Familien nebst Ahnen etwas "abarbeiten", eine Strafe zahlen? Mein Gerechtigkeitssinn lässt solche Gedanken nicht gerne zu. Ich frage mich aber schon, warum all diese Dinge so oft vorkommen....:rolleyes:

Liebe Grüße
Juppi
 
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Nach meiner Beobachtung stimmt dies nicht. Kenne eine Familie, in denen zwei Kinder völlig "normal" agieren, während das dritte aus dem Ruder lief und mit wirklich schweren manisch/depressiven Schüben zu kämpfen hat.

Ich habe biologische Ursachen für psychische Erkrankungen explizit ausgeschlossen. Die gibt es nämlich auch. Dann ist es bedauerlich für die Famile, aber ich finde, es ist dann ebenso "Schicksal", als wenn eine Familie ein körperbehindertes Kind in die Welt setzt.

Da hat dann niemand "Schuld".

LG
Any
 
Magdalena, ich glaube nicht, das dieses Thema hier sehr OT ist, der Thread hat ja etwas mit einem angeblich psychisch Kranken zu tun.

Und ja, ich habe auch schon öfters darüber nachgedacht, warum in einer Familie so unterschiedliche Strömungen von Emotionen herrschen können, die dann in die eine oder andere Richtung gipfelt. Oder darin, das einer den Sündenbock in der Familie darstellt. Oder in der ein Familienmitglied psychisch erkrankt, andere jedoch nicht. Müssen diese Menschen stellvertretend für ihre Familien nebst Ahnen etwas "abarbeiten", eine Strafe zahlen? Mein Gerechtigkeitssinn lässt solche Gedanken nicht gerne zu. Ich frage mich aber schon, warum all diese Dinge so oft vorkommen....:rolleyes:

Liebe Grüße
Juppi

ich hege seit langem einen nicht ganz unbegründeten verdacht -

sie sind schlusssteine.

weißt du wie eine gewölbe gebaut wird?
am ende wird ein schlussstein draufgesetzt.

wo sollte da die strafe sein - wo die schuld?

eine gewölbe wir/wurde gebaut - nach bestem wissen und gewissen - und so ist es auch nicht zusammen gebrochen während des baues.

aber dann - dann ist/war es fertig - fast fertig - nur noch der schlussstein.

und es wurde zeit für die errichtung eines neuen gebäudes.....

es ist nur ein bild -
weiß nicht, ob du verstehen kannst .....
 
Deine Reaktion zeigt, dass deine Anfrage nach Konkretisierung lediglich ironisch war und du dein Urteil schon vorher festgelegt hattest. Auf dieser Basis ist kein fruchtbares Gespräch möglich, denn du missachtest - ähnlich wie es die Psychiatrie praktiziert - die Erfahrungen anderer Menschen und degradierst sie. Stattdessen hälst du starr deine Ansicht dagegen und tust so, als ob die die gesamte Welt der Psychiatrie darstellen würde und als ob die Erfahrungen anderer keinen Wert hätten. Genau so verhält sich die Psychiatrie aus ihrer Überheblichkeit heraus.

Ein fruchtbares Gespräch kann sich erst ergeben, wenn die Erfahrungen und die Arbeit anderer, wie zum Beispiel der großartig gemachte Film mit Jack Nicholson, gewürdigt werden. Was du hier betreibst, ist das degradierende Spielchen der Polarisierung. Wie magdalena an einer Stelle hier sagt, sind die herabwürdigen Methoden nicht nur in der Psychiatrie zu finden. Wer selbst einen Hang zur Polarisierung hat, wird ganz selbstverständlich die Methoden der Psychiatrie befürworten und nicht bemerken, welch teuflisches Spiel betrieben wird, weil es unterschwellig befürwortet wird.

Möchtest Du Dich lieber in der Filmwelt bewegen?
Nimmst Du jeden Filmklassiker für bare Münze (war es wirklich so, wie die klassischen "Historienschinken" es darstellen, lief es wirklich so ab wie in den diversen (wirklich gut gemachten) Western, entspricht "Titanic" (es gibt mehrere Verfilmungen) dem, was wirklich auf dem Schiff geschah ??? usw. usw. usw.)

Sry, dann kommen wir wirklich nicht zusammen!

Du schriebst über OFFENE Psychiatrie, - warum haben diese Menschen, von denen Du schreibst, sich das angetan, wenn es denn so schlimm war?
Die gängige Praxis ist, den Menschen, die sich dort nicht wohlfühlen, dringend nahezulegen, die Psychiatrie zu verlassen, weil sie Plätze anderer blockieren, die es vielleicht besser für sich nutzen können.
 
weißt du ireland -

ich hätte mich ja daran gehalten dich zu ignorieren -

aber du tust es nicht -

machst dich breit in meinem thread, obwohl margit die distanz zwischen uns eingemahnt hat.

und so teile ich dir mit was ich fühle -

kälte -
eiseskälte.

DEINE.

und diese eiseskälte habe ich im umgang (als angehörige) mit psychiatern/psychologen viele jahre lang vornehmlich erfahren.

interessanterweise durchaus nicht als FREIWILLIG zur verfügung gestellte klientin.

da habe ich sogar liebe empfangen.

worin liegt der unterschied?

magst du es mir erklären?

ot sind wir sowieso schon längst...
 
@ magdalena

1. wolltest Du mich ignorieren, tatest es aber nicht; ich habe nie gesagt/ geschrieben, daß ich Dich ignorieren werde/ will
2. hat Margit mich nicht angemahnt
3. Wenn Du Eiseskälte zu spüren glaubst dann ist das so (und auch ein kleines bißchen verständlich bei Deinen jahrelangen Angriffen auf die Psychiatrie, die Psychologie, alle in diesem Bereich tätigen und besonders gern und immer wieder mich)
 
Nach meiner Beobachtung stimmt dies nicht. Kenne eine Familie, in denen zwei Kinder völlig "normal" agieren, während das dritte aus dem Ruder lief und mit wirklich schweren manisch/depressiven Schüben zu kämpfen hat.

Eine andere Familie hat ein Kind, welches sich selber ritzte, damit aufhörte und jetzt Gegenstände (Autos, Wänder ec.) zerstört, um den inneren Druck abzubauen. Die anderen Kinder in der Famile sind in keinster Weise auffällig.

Ich tue mich schwer einer Schuldzuweisung. Vielleicht wird man ganz einfach psychisch krank, so wie manche im Gegensatz dazu physisch krank werden und z.B. eine Muskelverspannung oder andere körperlichen Krankheiten durchleiden müssen?

Es gibt auch Familien, in denen Kinder unterschiedlich behandelt werden, zum Beispiel von der Mutter. Ein Kind wird in jeder Hinsicht unterstützt, das andere Kind nicht. Und dann kommen noch andere Erfahrungen dazu, die das eine Kind in der Familie macht, das andere aber nicht. So kann's dann kommen, dass ein Kind psychisch erkrankt, das andere Kind nicht. Zumindest nicht so in dieser Form.

Das sind da meine Erfahrungen.
 
Es gibt auch Familien, in denen Kinder unterschiedlich behandelt werden, zum Beispiel von der Mutter. Ein Kind wird in jeder Hinsicht unterstützt, das andere Kind nicht. Und dann kommen noch andere Erfahrungen dazu, die das eine Kind in der Familie macht, das andere aber nicht. So kann's dann kommen, dass ein Kind psychisch erkrankt, das andere Kind nicht. Zumindest nicht so in dieser Form.

Das sind da meine Erfahrungen.


Manchmal kommen auch Erlebnisse dazu, von denen keiner weiß, ein Kind wird gemobbt oder sonst wie schlecht behandelt von jemandem, Nachbar, Lehrer, Verwandter, sagt nichts, schiebt es selber weg von sich und es weiß sonst keiner in der Familie, dann kann das Kind krank werden und keiner kann sich das erklären.
 
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Manchmal kommen auch Erlebnisse dazu, von denen keiner weiß, ein Kind wird gemobbt oder sonst wie schlecht behandelt von jemandem, Nachbar, Lehrer, Verwandter, sagt nichts, schiebt es selber weg von sich und es weiß sonst keiner in der Familie, dann kann das Kind krank werden und keiner kann sich das erklären.

Ja, stimmt. Erlebnisse, von denen keiner weiß. (Auch innerhalb der Familie gibt es sowas.)

Alle sehen nur das 'kranke' Kind, was inzwischen keines mehr ist ...
 
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