Provokation

Der Mensch hat ein starkes ausgeprägtes Ego, halt das eines *Raubtieres*.

Hmmm... ja, das Ego eines Raubtieres habe ich zweifellos. Das hab ich mir im Laufe des Lebens schon oft bewiesen.

Jetzt bin ich noch auf der Suche nach etwas Subtileren.
Doch wie gesagt... ich suche noch, ich hab`s noch nicht wirklich eingefangen.

Es ist so flüchtig, das Subtile... wie ein scheues Wild :D
 
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Hmmm... ja, das Ego eines Raubtieres habe ich zweifellos. Das hab ich mir im Laufe des Lebens schon oft bewiesen.

Jetzt bin ich noch auf der Suche nach etwas Subtileren.
Doch wie gesagt... ich suche noch, ich hab`s noch nicht wirklich eingefangen.

Es ist so flüchtig, das Subtile... wie ein scheues Wild :D

Suchst Du Dir noch ein Rehlein für Deine Flinte, ... ?:D
lg
Cyrill
 
so eine kleine provokation müßte mit jetzt noch einfallen sonst kann ich nicht einschlafen. Es drückt mich doch so aber wo ist das Ventil wenn ichs nur fände. Oder ein neues Thema? Nein dafür habe ich jetzt keine Kraft mehr.
 
morgenröte;3165163 schrieb:
so eine kleine provokation müßte mit jetzt noch einfallen sonst kann ich nicht einschlafen. Es drückt mich doch so aber wo ist das Ventil wenn ichs nur fände. Oder ein neues Thema? Nein dafür habe ich jetzt keine Kraft mehr.

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Das Ego verbraten oder auflösen wollen, bringt nicht sehr viel. Denn Menschen brauchen die Wertung in der Dualität und wenn man nicht mehr wertet ist die Lebensqualität wohl oder übel massiv eingeschränkt.

Was Lebensqualität genau ist, müsste man wohl in einem eigenen Thread abhandeln. Das ist ja wieder so ein Thema, wo man recht viel interpretieren kann, bis ans Ende der Zeit. Ich glaub, Lebensqualität ist das Ergebnis von Bedürfnissen plus Befriedigung der Selben durch Arbeit. Bedürfnisbefriedigung ist meistens mit Arbeit verbunden.

Bedürfnis + Arbeit = Lebensqualität.

Na, und jetzt gibt es Menschen, die Arbeiten gerne und viel, manche haben ihre Traumarbeit gefunden oder denken nicht nach darüber, weil sie bereit sind, für ihre Bedürfnisse alles zu tun. Andere, die arbeiten weniger gerne, vielleicht weil sie ihre Traumarbeit nicht gefunden haben und wieder andere machen nur, was wirklich unvermeidlich ist und das, ohne in Traum oder Albtraumarbeit zu unterscheiden.

Einmal darfst du raten, zu welchen ich gehöre :D

Dementsprechend bin ich natürlich auch mit meiner Lebensqualität sehr zufrieden... wie ein echtes Raubtier :)

Ja, manchmal denk ich mir auch: Ein Auto wär ganz fein, um Ramsch und Schrott von A nach B zu transportieren, oder ein Motorrad, um mal spontan aus der Stadt zu reiten.... die Wände der Wohnung würden neue Farbe vertragen, die Böden sollten erneuert werden und eine Zentralheizung wäre sicher praktischer, als der alte Dauerbrandofen....

Aber dann seh ich, mit wieviel Arbeit das verbunden ist, setzt mich zum Computer, um ein wenig Unsinn zu schreiben und verschieb Steigerung meiner Lebensqualität auf später :lachen:
 
Ich glaube, die Bedürfnisse des Lebens lösen sich nicht auf, wenn sich mein Ego auflöst. Nur ich nehme sie dann nicht mehr wahr. Oder anders.
Durch das Auflösen des Ego werden die wahrhaftigen Bedürfnisse von den unwahrhaftigen getrennt.
Also das Bedürfnis zu morden, zu quälen, zu provozieren, über den anderes zu stehen, Recht haben zu wollen- alles, was den Kampf gegen das Leben bedeutet- hören auf und an die Stelle tritt nurmehr das Bedürfnis, das Leben zu erhalten, zu unterstützen und zu fördern.
Diese werden deutlicher wahrgenommen, je mehr das Ego schwindet.
Vielleicht so, wie eine fleischfressende Pflanze. Grusel... ich will da gar nicht nachdenken drüber. Ich fürchte, das Leben wird weitergehen... auch ohne mich.
Das Leben geht weiter, aber immer mit dir- du wirst dich nur immer weiter in Richtung Liebe verbessern.
Hat eine fleischfressende Pflanze ein Ego oder eher nicht?
Nein, nur Menschen haben ein Ego.
Ich weiß es nicht. Hunger scheint sie jedenfalls zu haben.
Hunger ist kein Attribut für Ego, sondern ein Grundbedürfnis, das dem Überleben dient.

Über das Verhalten meines Ich`s nach dem physischen Tod weiß ich auch nichts. Hierfür fehlen mir sämtliche Erfahrungs bzw. Erinnerungswerte. Ich glaube, ich werde mich dann als Individuum auflösen und hoffe, dass ich dabei Eins werde mit Gott und nicht mehr aufpassen muss, dass ich nicht gefressen werde, dass ich keinen Wein trinke und nicht mehr soviel Unsinn schreibe.
Das Individuum wird sich niemals auflösen. Eins werden mit Gott ist Arbeit- dazu muss man fähig sein, in jeder Minute bewusst an Gott zu denken und die Beziehung aufrecht zu erhalten und keine Fehler wider die Liebe zu tun.
Du bist nach dem Leben dasselbe wie vorher ohne Unterschied. Nur die Gedanken und Empfindungen sind für alle offenbar und nicht mehr zu verstecken.
Aber das ist nur eine stille Hoffnung in mir, wie ein leise Flehen, dieser grausamen Welt entkommen zu dürfen und trotzdem ganz zu bleiben :)
Wenn du selbst grausam bist, so wird dein Leben nach diesem Leben diese Grausamkeit in der Äußerlichkeit offenbaren. Du bist dort, wo es deinem inneren Selbst entspricht.
Aber nicht für ewig- das Leben entwickelt sich permanent weiter und jeder kommt am Ziel an.
 
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Das Ego verbraten oder auflösen wollen, bringt nicht sehr viel. Denn Menschen brauchen die Wertung in der Dualität und wenn man nicht mehr wertet ist die Lebensqualität wohl oder übel massiv eingeschränkt.
Ich denke ein Ego braucht der Mensch und es ist das was es braucht für den Menschen um zu überleben, bzw. das was uns die Evolution gegeben hat dafür. Der Mensch hat ein starkes ausgeprägtes Ego, halt das eines *Raubtieres*.
lg
Cyrill

Ob das Ego aufgebaut oder aufgelöst wird, bestimmt der Mensch nicht selbst.
Es passiert von alleine und der Mensch kann es nicht verhindern oder verstärken.
Ein Mensch kann ohne Ego leben und keiner wird es ihm anmerken- außer der, der auch keines mehr hat.
Den anderen spiegelt sich die Welt durch ihr Ego, d.h. sie sehen immer nur aus ihrem Fenster der subjektiven Beurteilung- wenn sie ein Ego haben, können sie auch nur durch dieses erkennen- somit gibt es für sie nichts anderes als das, was sie selbst sind.
Sie können erkennen, wo sie weiter sind als die Menschen mit einem größeren Ego, aber sie können keinen erkennen mit einem kleineren- das verhindert das Ego- denn es sieht sich selbst immer auf höchster Stufe. Außer bei einem Zusammenbruch- dann sieht es sich als Opfer.
Wenn das Ego sich auflöst, heißt das nicht, nicht zu werten. Nicht zu werten ist bloß eine lächerliche Esoterikworthülse, um der Wahrheit aus dem Weg zu gehen.
Es ist bedeutend, zu werten, am Bedeutendsten überhaupt- denn wahr muss von falsch immer besser unterschieden werden- die Spreu vom Weizen getrennt.
 
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