Provokation

Und wie erschaffst du dir das? Selbst? Wenn auch unbewusst? :lachen:

Was meinst du damit: wie erschaffe ich das?
Das ist doch alles ganz einfach: ich merke irgendwann, dass ich leide und dann reflektiere ich mein Leben mit allem, was darinnen vor gekommen ist. Ich suche nach dem Fehler wie ein Virensuchprogramm. Man muss lernen, seinen Geist abzufühlen- die Gedanken sind die Ursache. Die Materie wird erschaffen aus dem Geist, was wir erleben, ist die Folge dessen, was wir denken. Was wir handeln, ist die Folge dessen, was wir denken. Also ist es notwendig, seine Gedanken immer wieder infrage zu stellen und das Gespür für Wahrheit durch Konzentration zu sensibilisieren. Es ist Arbeit- das sagte ich doch schon öfter.
 
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Wann beginne ich womit?
Ich will nicht leiden. Ich leide immer dann, wenn ich falsch statt richtig gehandelt oder gedacht oder geredet oder gefühlt habe.
Leiden ist einfach die Resonanz für ein Verhalten gegen die Wahrheit und gegen die Liebe.
Das muss man erst erkennen, dann verstehen und dann vor allem üben- die Konsequenz für die Wahrheit ist nicht so einfach- man macht viele Fehler, bevor man sie erkennt.

:tomate:also, tritt bei dir immer "Murphys Gesetz" in kraft:tomate:
 
Die Dramatik ist nötig, um das Ego aus seinem Versteck zu holen- sonst lebt es unerkannt im seichten gesellschaftlichen Oberflächenwasser.
Und was du erkennst und was nicht, ist für meinen Lebensweg doch völlig unerheblich- für mich sind doch nur meine Erkenntnisse und Erlebnisse von Bedeutung.

Dramaqueen?:confused:
lg
Cyrill
 
Ich glaube, die Bedürfnisse des Lebens lösen sich nicht auf, wenn sich mein Ego auflöst. Nur ich nehme sie dann nicht mehr wahr. Oder anders. Vielleicht so, wie eine fleischfressende Pflanze. Grusel... ich will da gar nicht nachdenken drüber. Ich fürchte, das Leben wird weitergehen... auch ohne mich.

Hat eine fleischfressende Pflanze ein Ego oder eher nicht? Ich weiß es nicht. Hunger scheint sie jedenfalls zu haben. Das zeigt sie mir, indem sie ihre Opfer in einer scharfen Säure auflöst und lebendig verdaut. Doch ob sie etwas von ihrem Hunger weiß oder ob sie Hunger leidet, wenn kein Opfer vorbei kommt, das weiß ich nicht, denn sie kann mir ja nicht davon berichten. :dontknow: Ich sehe nur, dass sie ein Fressbedürfnis befriedigt und das ist gruselig genug, auch ohne Worte.

Über das Verhalten meines Ich`s nach dem physischen Tod weiß ich auch nichts. Hierfür fehlen mir sämtliche Erfahrungs bzw. Erinnerungswerte. Ich glaube, ich werde mich dann als Individuum auflösen und hoffe, dass ich dabei Eins werde mit Gott und nicht mehr aufpassen muss, dass ich nicht gefressen werde, dass ich keinen Wein trinke und nicht mehr soviel Unsinn schreibe.

Aber das ist nur eine stille Hoffnung in mir, wie ein leise Flehen, dieser grausamen Welt entkommen zu dürfen und trotzdem ganz zu bleiben :)

 
Was meinst du damit: wie erschaffe ich das?
Das ist doch alles ganz einfach: ich merke irgendwann, dass ich leide und dann reflektiere ich mein Leben mit allem, was darinnen vor gekommen ist. Ich suche nach dem Fehler wie ein Virensuchprogramm. Man muss lernen, seinen Geist abzufühlen- die Gedanken sind die Ursache. Die Materie wird erschaffen aus dem Geist, was wir erleben, ist die Folge dessen, was wir denken. Was wir handeln, ist die Folge dessen, was wir denken. Also ist es notwendig, seine Gedanken immer wieder infrage zu stellen und das Gespür für Wahrheit durch Konzentration zu sensibilisieren. Es ist Arbeit- das sagte ich doch schon öfter.

Du willst Gedanken mit Gedanken überprüfen?
lg
Cyrill
 
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Ich glaube, die Bedürfnisse des Lebens lösen sich nicht auf, wenn sich mein Ego auflöst. Nur ich nehme sie dann nicht mehr wahr. Oder anders. Vielleicht so, wie eine fleischfressende Pflanze. Grusel... ich will da gar nicht nachdenken drüber. Ich fürchte, das Leben wird weitergehen... auch ohne mich.

Hat eine fleischfressende Pflanze ein Ego oder eher nicht? Ich weiß es nicht. Hunger scheint sie jedenfalls zu haben. Das zeigt sie mir, indem sie ihre Opfer in einer scharfen Säure auflöst und lebendig verdaut. Doch ob sie etwas von ihrem Hunger weiß oder ob sie Hunger leidet, wenn kein Opfer vorbei kommt, das weiß ich nicht, denn sie kann mir ja nicht davon berichten. :dontknow: Ich sehe nur, dass sie ein Fressbedürfnis befriedigt und das ist gruselig genug, auch ohne Worte.

Über das Verhalten meines Ich`s nach dem physischen Tod weiß ich auch nichts. Hierfür fehlen mir sämtliche Erfahrungs bzw. Erinnerungswerte. Ich glaube, ich werde mich dann als Individuum auflösen und hoffe, dass ich dabei Eins werde mit Gott und nicht mehr aufpassen muss, dass ich nicht gefressen werde, dass ich keinen Wein trinke und nicht mehr soviel Unsinn schreibe.

Aber das ist nur eine stille Hoffnung in mir, wie ein leise Flehen, dieser grausamen Welt entkommen zu dürfen und trotzdem ganz zu bleiben :)


Das Ego verbraten oder auflösen wollen, bringt nicht sehr viel. Denn Menschen brauchen die Wertung in der Dualität und wenn man nicht mehr wertet ist die Lebensqualität wohl oder übel massiv eingeschränkt.
Ich denke ein Ego braucht der Mensch und es ist das was es braucht für den Menschen um zu überleben, bzw. das was uns die Evolution gegeben hat dafür. Der Mensch hat ein starkes ausgeprägtes Ego, halt das eines *Raubtieres*.
lg
Cyrill
 
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