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NetWorker
Guest
Das ist die Gotterkenntnis, Networker- nicht die Erleuchtung.
Bei der Gotterkenntnis erlebt man sich für einen Augenblick unmittelbar in seiner kosmischen Grösse, mit Gott-Selbst identisch- danach stellt sich die Frage der Verantwortung. Ist man Gott, so ist man ALLE WELT, aber für ALLE WELT die Verantwortung zu tragen, erscheint einem an der Stelle des Weges zu gross, daher trägt man sie erstmal für sich selbst.
Gott erkannt haben hier viele, die Verantwortung für sich selbst übernommen haben davon nur wenige- du schon. Daher sagte ich: du hast ein hohes Niveau erreicht.
Bei der Gotterkenntnis ist aber noch ein Fehler enthalten, man sieht nämlich sich selbst (ich = die Person, Individuum) als Gott- und das betonst du auch immer wieder. Bei der Erleuchtung wird dieser Fehler korrigiert. Nicht ich = die Person ist Gott, sondern ICH = das Selbst ist Gott.
Dazu eine Analogie: DU (= Gott) stehst in einem Raum und stellst einige Spiegel um DICH herum auf, in unterschiedlichen Blickwinkeln. Jedes Bild in den Spiegeln gehorcht DIR, DU hast völlige Kontrolle über die Bilder. Nun verleihst DU den Bildern Empfindungsfähigkeit. Die Bilder können sich selbst und einandern nun wahrnehmen und sagen: ich und du (= Personen).
In diesem Sinne ist es völlig richtig zu sagen: niemand wird jemals erleuchtet. Das ICH ist eh schon immer erleuchtet, das ich = die Person ist gar nicht existent, sondern nur ein Abbild. Ein Abbild wird nicht erleuchtet. Oder anders gesagt: Erleuchtung ist ein schrittweiser Vorgang, bei dem die Nicht-Existenz des ich erkannt wird. Von daher hat esoterix völlig Recht.
Sicher, Simi.
