Precht fragt, wie wir die Welt haben wollen....

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Seinerzeit hätte man in DO sehr gerne eine weitere Waldorfschule etabliert. Man hat es gelassen, weil man meinte, man würde die a) nicht mit Schülern füllen können und hätte b) auch nicht auf Anhieb das Personal dazu.
Betonung liegt also auf " eine weitere"...das klingt anders als diese Aussage:

Der Anteil derer, die an den verfügbaren Orten so eine Schule besuchen, spricht dagegen.
 
..viel zu arrogant...sagen wir mal so...als philosoph gefällt er mir nicht..
Sorry wenn ich das jetzt aus meine Perspektive feststelle, aber diese
Arroganz entspringt eindeutig Deiner Sichtweise. Wenn Du ihn als
arrogant empfindest ist das kein Problem, aber es wird Dich daran
hindern, unvoreingenommen auf seine Worte einzugehen.

...wenn dann auf der basis..."was wäre...wie wäre es...könnte es sein" usw...das nenne ich pilosophie...:sneaky:
"Was wäre wenn?" Das nenn ich Hirnwichserei ... :sneaky:
Die Basis von philosophischer Betrachtung sollte immer
der Status Quo sein. Das Precht sich auch mit Soziologie
beschäftigt, scheint doch in seinen Argumentationsketten
klar durch. Sozial- oder Moralphilosophie könnte man
davon losgelöst auch nur schwer betreiben sag ich mal.

Fertige Lösungen zu bieten ist auch weniger die Aufgabe
der Philosophie selber, als vielmehr der Politik. Aber den
Anstoß für Betrachtungen liefert der Precht auch hier ganz
fein wie ich finde. Auch seine literarischen Werke würde ich
nicht ganz so negativ betrachten wollen. Klar verändern seine
Bücher nicht das Weltbild der Menschen, aber dem geneigten
Leser eröffnet er damit die Möglichkeit sein Weltbild selber
zu verändern ... wohlgemerkt auf fundierter Basis!

Meine Meinung ;)

Ischi​
 
Seinerzeit hätte man in DO sehr gerne eine weitere Waldorfschule etabliert. Man hat es gelassen, weil man meinte, man würde die a) nicht mit Schülern füllen können und hätte b) auch nicht auf Anhieb das Personal dazu.

Das ist, weil Dortmund eine arme Arbeiterstadt ist und sich hier viele Eltern eine teure Waldorfschule nicht leisten könnten.
 
Das ist, weil Dortmund eine arme Arbeiterstadt ist und sich hier viele Eltern eine teure Waldorfschule nicht leisten könnten.
Falsch.
Es können sich alle Eltern eine Waldorfschule leisten, wenn das ihnen wichtig ist, denn die Elternschaft einer Waldorfschule ist auch eine Art Solidargemeinschaft, die einkommensschwache Elternhäuser finanziell unterstützt, in dem die vermögenderen mehr Schulgeld bezahlen. Zudem hat auch die Schule noch einen Ermässensspielraum und kommt solchen Eltern finanziell immer entgegen. Und die Waldorfschule muß Schulgeld erheben, weil der Staat keine anderen Schulen als seine eigenen zu 100% finanziert.
 
Falsch.
Es können sich alle Eltern eine Waldorfschule leisten, wenn das ihnen wichtig ist, denn die Elternschaft einer Waldorfschule ist auch eine Art Solidargemeinschaft, die einkommensschwache Elternhäuser finanziell unterstützt, in dem die vermögenderen mehr Schulgeld bezahlen. Zudem hat auch die Schule noch einen Ermässensspielraum und kommt solchen Eltern finanziell immer entgegen. Und die Waldorfschule muß Schulgeld erheben, weil der Staat keine anderen Schulen als seine eigenen zu 100% finanziert.

Hm, ich komme aus Dortmund und hier sagen die Eltern, dass sie sich das nicht leisten können, wird das denn evtl. von Ämtern oder so unterstützt ?
 
"Was wäre wenn?" Das nenn ich Hirnwichserei ... :sneaky:

wenn du solche fragestellungen als hirnwichserei bezeichnest untergräbst du eigentlich die gesamte philosophie...phlosophieren besteht zum großteil davon...:sneaky:

wohlgemerkt auf fundierter Basis!

und genau das hat nichts mehr mit pilosophie zu tun...obwohl ja manche pilosophen wissenschaftler dazu bringen keine antwort mehr auf ihre fragen zu finden...na ja..vieleicht doch ein teil der pilosophie...:)
für mich ist und bleibt er ein honorarphilosophe...:dontknow: aber auch nur meine meinung...
 
Hm, ich komme aus Dortmund und hier sagen die Eltern, dass sie sich das nicht leisten können, wird das denn evtl. von Ämtern oder so unterstützt ?
Keine Ahnung, ich kann nur sagen, wie es die Waldorfschule handhabt.
Ich selbst habe mal fast zwei Jahre kein Schulgeld bezahlt, weil mein Mann schwerst erkrankte und arbeitsunfähig wurde...mit nur einem Gehalt war es äußerst schwierig, den Schulbetrag ( der sich im Übrigen immer auch an das Einkommen anlehnt, also auch Elternhäuser berücksichtigt, die weniger Geld zur Verfügung haben) vollends aufzubringen. Also hat man ihn mir erlassen. Ich habe dafür dann mehr bei Schulprojekten mitgearbeitet, bei denen es Fachleute brauchte, die aber nicht bezahlt werden konnten...das ergab dann einen gewissen Ausgleich.

Ämter zahlen die WS sicher nicht und verweisen bestimmt auf die stattlichen Schulen.
 
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Ah okay, danke dir für die Information, ich fragte dich das, weil ich mir nicht sicher war, ob die Eltern hier die Wahrheit sagen oder sie einfach keine Lust auf diese Verpflichtungen haben, die du erwähnst, wie z.b bei Schulprojekten mitzuarbeiten und so. ;)
 
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