Positiv denken heißt in diesen Fall, nicht jahrelang dies mitschleppen, sondern auch einmal Frieden schließen.
Du hast die Konsequenz gezogen und hast dir einen anderen Arzt gesucht, du hast dies bei der Ärztekammer gemeldet. Und du warnst Bekannte, dass sie dort nicht hingehen.
Mehr kannst du nicht tun. Was bringt dir dann die Wut? Was änderst du durch deine Wut? Nichts, außer dass du noch kränker wirst.
Du hast dein bestmöglichstest Getan, du hast auf deine Intuition gehört und bist zu einem anderen Arzt gegangen und DU LEBST!
Willst du dir das Leben wirklich durch deine Wut versauern?
ist schon richtig wie du schreibst. es ist ja nicht so, daß ich nicht positiv denken kann (kam vielleicht so rüber), aber einige antworten vermittelten mir schon so das gefühl als ob man
immer denken müßte alles ist super, alles ist toll.
ich bin realist, nicht pessimist und wenn's mal passiert, das ich mich worüber ärgern muß, dann laß ich das gefühl auch zu. ich laß freude und glück ja auch zu. man kann sich doch keine scheinwelt aufbauen indem man die augen verschließt und sagt "ich seh es nicht, darum ist es auch nicht da". wozu sollte ich mir etwas schönreden wenn's nicht so ist.
ich versaue mir nicht das leben mit wut, doch seh' ich auch ein bisschen über den tellerrand hinaus und ignorier nicht einfach negative sachen.
nur als beispiel:
es gäbe keine tierschutzorganisationen, wenn da nicht auch ärger gewesen wäre. sie sind doch erst das ergebnis dieses ärgers.
über solche ergebnisse kann ich positiv denken, aber doch nicht über ignoranten die immer so tun als wäre alles in bester ordnung.
so wie es tag und nacht, hell und dunkel, gut und böse gibt, so gibt es in meinem gefühlsleben eben auch ärger und glück und freude.
ich hoffe ich konnte mich verständlich ausdrücken