Pornografie

Stimmt, da stimm ich dir auch zu - hatte ich hier im Thread auch schon geschrieben (bzw. da zugestimmt), bezogen auf den "Alltag".

Ich würde es aber bei weitem nicht mit einer "Lust" verbinden, sondern eher mit einem "Leidensdruck" (einem "nicht besser wissen oder 'anders' können in dem Moment"), wenn dann.
Glaubst Du wirklich das 2 Menschen leiden,
die auf die selbe Praxis im Bett (oder sonst wo) stehen?
Denkst Du wirklich das es Leid ist was sie verbindet?
 
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Kein NORMALER Mensch fügt sich FREIWILLIG irgendwelche SCHMERZEN zu, wenn er geistig gesund ist!
Das ist meine Meinung!

Doch, wenn es Lust bereitet ganz definitiv. Das nennt sich dann Lustschmerz.

Jeder Sportler fügt sich übrigens selbst Schmerzen zu, sei es der Marathonläufer, dessen Körper ab einer gewissen Grenze Endorphine ausschüttet, weil das Laufen sonst zu schmerzvoll wäre, der Kraftsportler, der sich gezielt einen Muskelkater trainiert und an die Schmerzgrenze trainiert, die Tänzerin, die schmerzhafte Dehnungsübungen in Kauf nimmt, weil sie einen perfekten Spagat hinlegen will.

LG
Any
 
Ach ja, der fettmarkierte Teil würde mich mal interessieren. Bedeutet "gutheißen" in dem Zusammenhang mit "gestört", dass nur verwirrte Geister ablehnen, BDSM zu verurteilen - weil´s ja eigentlich zu verurteilen ist?

Ich dachte, das tust du nicht? :confused:

Für mich ist es 'gestört', wenn Menschen sich untereinander freiwillig Schmerzen zufügen und daran/dabei noch Lust empfinden.
 
Stimmt, da stimm ich dir auch zu - hatte ich hier im Thread auch schon geschrieben, bezogen auf den "Alltag".

Ich würde es aber bei weitem nicht mit einer "Lust" verbinden, sondern eher mit einem "Leidensdruck" (einem "nicht besser wissen oder 'anders' können in dem Moment"), wenn dann.

Haste in einigen oder vielleicht sogar etliche Fällen sicherlich recht. Ich denke aber, dass viele Leutchen so einiges besser wissen oder anders könnten....warum brechen sie dann nicht mit dem Leid? Weil es gewohnt ist, es ist die sichere Karte, vielleicht kein Trumpf, aber auch keine Null. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier; Gewohnheit ist Sicherheit, Sicherheit ist Wohlbefinden, Wohlbefinden ist Lust. Wer gibt nicht gerne mal die Verantwortung ab an den Partner, den Chef, die Regierung, Gott, die Welt, das Leben...ich denke, die Lust am Leiden ist vielen nicht fremd; der Sub schiebt halt dem Dom die Karte zu; mehr ist es selten.
 
Doch, wenn es Lust bereitet ganz definitiv. Das nennt sich dann Lustschmerz.

Jeder Sportler fügt sich übrigens selbst Schmerzen zu, sei es der Marathonläufer, dessen Körper ab einer gewissen Grenze Endorphine ausschüttet, weil das Laufen sonst zu schmerzvoll wäre, der Kraftsportler, der sich gezielt einen Muskelkater trainiert und an die Schmerzgrenze trainiert, die Tänzerin, die schmerzhafte Dehnungsübungen in Kauf nimmt, weil sie einen perfekten Spagat hinlegen will.

LG
Any
:thumbup: Vor allem ist Schmerz nicht gleich Schmerz.
Auch empfindet jeder Mensch Schmerz anders.
 
Glaubst Du wirklich das 2 Menschen leiden,
die auf die selbe Praxis im Bett (oder sonst wo) stehen?
Denkst Du wirklich das es Leid ist was sie verbindet?

Ich weiß nicht, ob die beiden in dem Fall "leiden" - oder ob bei beiden ein "Leidensdruck" dahintersteht.
Zumindest teilen sie das gleiche 'Schicksal' - oder sind sich da 'einig'. Anscheinend.
 
Für mich ist es 'gestört', wenn Menschen sich untereinander freiwillig Schmerzen zufügen und daran/dabei noch Lust empfinden.

Also der Sporttrainer und sein Schützling, dass derjenige sich danach Tage kaum vor Schmerzen rühren kann, sind deiner Definition nach also Gestörte... aha.
 
Warum kann es nicht einfach sein, wie es ist? Ohne groß viel Blabla, Erklärungen usw. usf.?

Wenn ich kein rohes Fleisch mag, muss ich auch nicht groß erklären, wieso, weshalb, warum -
warum mich das "triggert" wenn andere das machen bzw. mögen usw. usf.

Wenn es so ist, ist es so.

Mir persönlich musst du es auch nicht erklären, wäre vllt nur hilfreich, dich das selbst zu fragen.
Aber dann stell ich dir die Frage: warum wiederholst du jetzt dann seitenlang immer wieder -wiederholst, wie ach so krank das ist: das haben wir jetzt alle verstanden, wie du dazu stehst ? Un nu?
Was erwartest du? Du hast auch nicht das Recht, dass alle jetzt alle schreien - ach so- jetzt sehen wir s! Wir folgen dir. Mondblumen hat Recht, wir sehen s ein.
So funktioniert die Welt nicht.

Meinste nicht, jeden von erschrecken Dinge? Ich muss mich auch damit arrangieren, dass Menschen, die ich zb liebe Dinge manchmal anders leben u bewerten. Macht mir auch Angst. Aber ich kann versuchen mich damit zu arrangieren , damit zu leben, zu verstehen. Aber ich kann nichts erwarten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Haste in einigen oder vielleicht sogar etliche Fällen sicherlich recht. Ich denke aber, dass viele Leutchen so einiges besser wissen oder anders könnten....warum brechen sie dann nicht mit dem Leid? Weil es gewohnt ist, es ist die sichere Karte, vielleicht kein Trumpf, aber auch keine Null. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier; Gewohnheit ist Sicherheit, Sicherheit ist Wohlbefinden, Wohlbefinden ist Lust. Wer gibt nicht gerne mal die Verantwortung ab an den Partner, den Chef, die Regierung, Gott, die Welt, das Leben...ich denke, die Lust am Leiden ist vielen nicht fremd; der Sub schiebt halt dem Dom die Karte zu; mehr ist es selten.

Ja, gute Frage, ... wenn ich das wüsste ...

Weil es Gewohnheit ist, kann sein.
 
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