Pornografie


Du hast das Märchen also nie wirklich gelesen, denn ich traue dir zu, dass du es sonst verstanden hättest.
Hier im Ganzen >> http://www.maerchen.net/classic/a-h_entlein.htm
Es geht darum, dass dieses Entlein sich unverstanden fühlt und nicht weiss, wieso.
Mal das Ende zitiert: ..."er wußte selbst nicht, was er beginnen sollte, er war allzu glücklich, aber durchaus nicht stolz, denn ein gutes Herz wird nie stolz! Er dachte daran, wie er verfolgt und verhöhnt worden war, und hörte nun alle sagen, daß er der schönste aller schönen Vögel sei. Selbst der Flieder bog sich mit den Zweigen gerade zu ihm in das Wasser hinunter, und die Sonne schien so warm und so mild! Da brausten seine Federn, der schlanke Hals hob sich, und aus vollem Herzen jubelte er: "Soviel Glück habe ich mir nicht träumen lassen, als ich noch das häßliche Entlein war!"
 
Werbung:
Du hast das Märchen also nie wirklich gelesen, denn ich traue dir zu, dass du es sonst verstanden hättest.
Hier im Ganzen >> http://www.maerchen.net/classic/a-h_entlein.htm
Es geht darum, dass dieses Entlein sich unverstanden fühlt und nicht weiss, wieso.
Mal das Ende zitiert: ..."er wußte selbst nicht, was er beginnen sollte, er war allzu glücklich, aber durchaus nicht stolz, denn ein gutes Herz wird nie stolz! Er dachte daran, wie er verfolgt und verhöhnt worden war, und hörte nun alle sagen, daß er der schönste aller schönen Vögel sei. Selbst der Flieder bog sich mit den Zweigen gerade zu ihm in das Wasser hinunter, und die Sonne schien so warm und so mild! Da brausten seine Federn, der schlanke Hals hob sich, und aus vollem Herzen jubelte er: "Soviel Glück habe ich mir nicht träumen lassen, als ich noch das häßliche Entlein war!"

Ich ergänze den Text noch: die Schwäne stehen als Metapher für ähnliches Gedankengut. Er ist selbst ein Schwan und fühlt sich dementsprechend unter seinesgleichen wohl und angenommen. Ist es nicht das, was sich jeder erhofft... dass er Gleichgesinnte findet, Freundschaften schliesst und ohne Mühe pflegen kann?
Unter Enten fühlte er sich fremd und wurde gemobbt (würde man heute sagen).

Du musst dich doch hier oft wie unter Schwänen fühlen, bist aber Papas Ente. Sagen dir doch soviele hier (meinen die es alle böse mit dir?). Wenn du so bleiben willst, musst du dich halt ins Jahr 1950 beamen lassen, das war Papas Glanzzeit... oder von mir aus auch 1970. Alles ok, nur heute bist du HIER eine Ente unter Schwänen, deswegen ecken diese Ansichten immer an. Um dich gehts im Prinzip gar nicht.

LG
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich ergänze den Text noch: die Schwäne stehen als Metapher für ähnliches Gedankengut. Er ist selbst ein Schwan und fühlt sich dementsprechend unter seinesgleichen wohl und angenommen. Ist es nicht das, was sich jeder erhofft... dass er Gleichgesinnte findet, Freundschaften schliesst und ohne Mühe pflegen kann?
Unter Enten fühlte er sich fremd und wurde gemobbt (würde man heute sagen).


LG

"Eine Entenmutter brütete sechs gesunde Entlein aus. Das siebte Ei jedoch war größer, drum dauerte es länger, bis ein graues Küken ausschlüpfte. Die sechs Küken lernten schnell. Das siebte wirkte tollpatschig, unbeholfen und ungewöhnlich hässlich. Die Tiere verspotteten es, weil es dumm und hässlich war, und keines von ihnen wollte mit ihm spielen. Es beschloss davonzulaufen und traf zwei Gänse, die auch keine Antwort darauf wussten, warum es so hässlich war, und wurde von den Gänsen vor dem Jäger gewarnt. Kein Tier, dem es begegnete, hatte je von einem grauen Entenküken gehört. Von einer alten Bäuerin wurde das Entlein für eine Gans gehalten und in einen Käfig gesperrt, um Gänseeier zu erhalten. Es konnte darin jedoch keine Eier legen. Als die Bäuerin eines Nachts versehentlich die Käfigtür aufgelassen hatte, entschloss sich das kleine Entlein, aus Angst geschlachtet zu werden, zur Flucht. Als der Morgen graute, fand es ein Versteck im Schilf am Rande eines wunderschönen Sees und blieb dort eine Zeit lang. Es beobachtete immer wieder die schönen, stolzen Schwäne und wünschte sich, auch einmal so schön zu sein. Als der Winter übers Land kam, musste das Entlein sein Versteck verlassen um Nahrung zu suchen. Seine Kraft ließ nach, bis es schließlich in den Schnee fiel. Doch es hatte Glück, ein Bauer sah es und nahm es mit nach Hause. Die Familie kümmerte sich den Winter über um das Entlein. Im Frühling brachte der Bauer es wieder zurück an den See - und dort erkannte es sich im Spiegelbild des Wassers kaum wieder: Es war zu einem erwachsenen, stolzen Schwan geworden und flog mit den anderen Schwänen davon. Er war wirklich der schönste von allen!"

Mann ey!
 

Eine Ente bleibt eine Ente bleibt eine Ente... und findet dementsprechend die Ansichten eines Schwanes häßlich und dumm.
Genau das besagt das Märchen.
Jemand, der auf Porno steht, ist "häßlich und dumm", auch wennst das nie so konkret gesagt hast, sondern pathologisch benanntest. Merkst was?
Und dann bist erschrocken, wenn die Schwäne kommen?

Mann ey!
 
Eine Ente bleibt eine Ente bleibt eine Ente... und findet dementsprechend die Ansichten eines Schwanes häßlich und dumm.
Genau das besagt das Märchen.
Jemand, der auf Porno steht, ist "häßlich und dumm", auch wennst das nie so konkret gesagt hast, sondern pathologisch benanntest. Merkst was?
Und dann bist erschrocken, wenn die Schwäne kommen?

Ich merke vor allem, dass das Märchen Folgendes vermittelt, ob nun gewollt oder ungewollt: hässlich, dumm = Scheiße, nicht liebenswert, negativ. Schönheit, am besten der Schönste = wundervoll, liebenswert, anerkannt. Punkt.

Irgendwelche philosophischen oder sozialpsychologischen Interpretationen kannst Du ja gern mal an einen Fünfjährigen herantragen.
 
Irgendwelche philosophischen oder sozialpsychologischen Interpretationen kannst Du ja gern mal an einen Fünfjährigen herantragen.

Das habe ich lange Zeit gemacht und tue es noch heute. Nur sehr wenige zeigen allerdings solche Verständnisschwierigkeiten wie du. Zum Glück, sonst würde ich echt verzweifeln! ;)
 
Ich merke vor allem, dass das Märchen Folgendes vermittelt, ob nun gewollt oder ungewollt: hässlich, dumm = Scheiße, nicht liebenswert, negativ. Schönheit, am besten der Schönste = wundervoll, liebenswert, anerkannt. Punkt.

Irgendwelche philosophischen oder sozialpsychologischen Interpretationen kannst Du ja gern mal an einen Fünfjährigen herantragen.

Nein - genau DAS sagt das Märchen nicht aus.

Das Märchen sollte eigentlich aufzeigen,
daß man immer ins Herz schauen soll.
 
Das habe ich lange Zeit gemacht und tue es noch heute. Nur sehr wenige zeigen allerdings solche Verständnisschwierigkeiten wie du. Zum Glück, sonst würde ich echt verzweifeln! ;)

Na ja, Du bist offenbar des Lesens nicht einmal mächtig (ich habe alles Relevante und Offenkundige unterstrichen) und sprichst vom Verstehen... Aber ich mag niemandem seine Traumwelt nehmen. Ich glaube inzwischen, dass Du meine Aussagen nicht einmal nachvollzogen hast. Aber gut.
 
Werbung:
Nein - genau DAS sagt das Märchen nicht aus.

Das Märchen sollte eigentlich aufzeigen,
daß man immer ins Herz schauen soll.

Leite das mal aus diesem Text her: "Eine Entenmutter brütete sechs gesunde Entlein aus. Das siebte Ei jedoch war größer, drum dauerte es länger, bis ein graues Küken ausschlüpfte. Die sechs Küken lernten schnell. Das siebte wirkte tollpatschig, unbeholfen und ungewöhnlich hässlich. Die Tiere verspotteten es, weil es dumm und hässlich war, und keines von ihnen wollte mit ihm spielen. Es beschloss davonzulaufen und traf zwei Gänse, die auch keine Antwort darauf wussten, warum es so hässlich war, und wurde von den Gänsen vor dem Jäger gewarnt. Kein Tier, dem es begegnete, hatte je von einem grauen Entenküken gehört. Von einer alten Bäuerin wurde das Entlein für eine Gans gehalten und in einen Käfig gesperrt, um Gänseeier zu erhalten. Es konnte darin jedoch keine Eier legen. Als die Bäuerin eines Nachts versehentlich die Käfigtür aufgelassen hatte, entschloss sich das kleine Entlein, aus Angst geschlachtet zu werden, zur Flucht. Als der Morgen graute, fand es ein Versteck im Schilf am Rande eines wunderschönen Sees und blieb dort eine Zeit lang. Es beobachtete immer wieder die schönen, stolzen Schwäne und wünschte sich, auch einmal so schön zu sein. Als der Winter übers Land kam, musste das Entlein sein Versteck verlassen um Nahrung zu suchen. Seine Kraft ließ nach, bis es schließlich in den Schnee fiel. Doch es hatte Glück, ein Bauer sah es und nahm es mit nach Hause. Die Familie kümmerte sich den Winter über um das Entlein. Im Frühling brachte der Bauer es wieder zurück an den See - und dort erkannte es sich im Spiegelbild des Wassers kaum wieder: Es war zu einem erwachsenen, stolzen Schwan geworden und flog mit den anderen Schwänen davon. Er war wirklich der schönste von allen!"

Und beantworte die Fragen, ob das hässliche Entleid ob seiner Hässlichkeit und Dummheit verspottet wurde und ob es erst in Schönheit erstrahlen musste, bevor es "gesellschaftlich" anerkannt wurde. Eigentlich sind die Fragen total überflüssig, weil dort alles steht.
 
Zurück
Oben