Plastikschamanen + Wannabees

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Nicht nur das , man braucht sehr viel Wissen damit man sich selbst die beste Vorstellung zaubern kann an die man glaubt sodaß sie einen positiven Effekt hat.
Heilung durch intelligente Suggestion.
ja, man sollte auch überzeugend sein. Das Problem ist nur dass es nicht viele Erwartungen gibt, bzw. wie soll man einen Schamanen einschätzen, an was erkennt man einen guten Schamanen wenn man keine Erfahrung hat? Das er wenigstens auch ein bisschen psychologische Ahnung hat wie er mit Menschen umgeht, was mit ihnen passiert dabei und danach und auch da ist und bleibt wenn man im Nachhinein noch Fragen hat. Wäre ja schön.
 
Und ich dachte, Du hättest da Erfahrung und direkte Kontakte mit Betroffenen.
Im Norden kenne ich niemanden persönlich, aber ich habe Familie in Südamerika.
Allerdings ist es dort kein Thema, was eigentlich auch logisch ist:
Jeder "Schamane" der hierzulande die Praktiken der peruanischen oder mexikanischen Schamanen nachmacht, wird entweder früher oder später mit der Suchtgiftpolizei Bekanntschaft machen oder Probleme mit dem Tierschutzgesetz bekommen. Von daher ist das nicht unbedingt ein so tolles Geschäftsmodel.
Ausserdem sind die Peruaner selbst gewiefte Geschäftsmänner - Hier würde man sie als "bauernschlau" bezeichnen. Ich weiß nicht, ob du diesen Ausdruck kennst? (Wenn jemand zwar einen naiven Eindruck macht, es aber faustdick hinter den Ohren hat...)
Auf jeden Fall fühlen sich ganz bestimmt nicht ausgebeutet...:D
Aber ist nur meine Einschätzung...
 
Ich finde es nicht gut, Alle über einen Kamm zu scheren und in einen Topf zu werfen; nicht Jeder, der sich mit schamanischen Techniken beschäftigt ist automatisch ein Narzisst oder machtbesessen.

Es gibt viele Leute, die in ihrem möglichen Umfeld, ihr "schamanisches" Weltbild leben und die sehr wohl Achtung vor der Natur und allen Lebewesen haben, wie schon gesagt, für mich ist der Begriff Schamanismus ein Einssein mit der Natur und allen Wesen, keine Religion, sondern Lebenseinstellung. Auf die Gesellschaft der Menschen kann ich allerdings großteils gut verzichten. Die Meisten verstehe ich eh nicht und will mir auch nicht die Mühe machen.
 
Ich finde es nicht gut, Alle über einen Kamm zu scheren und in einen Topf zu werfen; nicht Jeder, der sich mit schamanischen Techniken beschäftigt ist automatisch ein Narzisst oder machtbesessen.

Es gibt viele Leute, die in ihrem möglichen Umfeld, ihr "schamanisches" Weltbild leben und die sehr wohl Achtung vor der Natur und allen Lebewesen haben, wie schon gesagt, für mich ist der Begriff Schamanismus ein Einssein mit der Natur und allen Wesen, keine Religion, sondern Lebenseinstellung. Auf die Gesellschaft der Menschen kann ich allerdings großteils gut verzichten. Die Meisten verstehe ich eh nicht und will mir auch nicht die Mühe machen.
Ja, nicht jeder ist so aber solche gibt es eben auch. Man schert sie nicht über eine Kamm, wenn man versucht sie zu unterscheiden um sie besser einzuschätzen. Nicht jeder hat nur gute Absichten und das wollen die Leute hier ja auch herausfinden.
 
Ein Schamane ist ein Medizinmann und Heiler.
Das kann jeder für sich selbst sein.
Aber nicht jeder für den andern.
Da alles Energie ist und Transformation soll der Mensch hier sich schulen damit die Gesellschaft gesunden kann.
Klingt utopisch ist aber möglich.
 
Höchstwahrscheinlich hast du auch recht damit...
Anhand deiner Beschreibung eben, habe ich auch noch ein anderes Bild bekommen. Danke :) Es gibt wohl doch auch noch einige andere Schamanen außerhalb Europas, die auch Eier haben ... . Was ich hier über Schamanismus aus America in den Medien mitbekomme sind solche Schamanen die tief im Urwald leben oder in Reservaten, weit ab von der Zivilisation, aber offensichtlich gibt es auch noch solche die sehr wohl sehr gut mit dem Kapitalismus zurecht kommen und ihn auch gut für sich nutzen können.
Es wäre jetzt auch die Frage wie viele Kulturen sich dieser Kriegserklärung überhaupt angeschlossen haben, wenn es auch andere gibt die gut zurecht kommen (?)
 
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Im Norden kenne ich niemanden persönlich, aber ich habe Familie in Südamerika.
Allerdings ist es dort kein Thema, was eigentlich auch logisch ist:
Jeder "Schamane" der hierzulande die Praktiken der peruanischen oder mexikanischen Schamanen nachmacht, wird entweder früher oder später mit der Suchtgiftpolizei Bekanntschaft machen oder Probleme mit dem Tierschutzgesetz bekommen. Von daher ist das nicht unbedingt ein so tolles Geschäftsmodel.
Ausserdem sind die Peruaner selbst gewiefte Geschäftsmänner - Hier würde man sie als "bauernschlau" bezeichnen. Ich weiß nicht, ob du diesen Ausdruck kennst? (Wenn jemand zwar einen naiven Eindruck macht, es aber faustdick hinter den Ohren hat...)
Auf jeden Fall fühlen sich ganz bestimmt nicht ausgebeutet...:D
Aber ist nur meine Einschätzung...

Naja, ich weiss nicht recht… und zitiere in Ermangelung eigener Erfahrung mal Wikipedia zum Thema Ayahuasca:


Ayahuasca-Tourismus und Ayahuasca-Business werden von Ethnologen teilweise heftig als Kulturkolonialismus kritisiert, da, vom ethnologisch meist ungeschulten Ayahuasca-Touristen unbemerkt oder ignoriert, egalitäre soziale Strukturen durch die kommerzielle Vermarktung weiter zerstört werden. Konkurrenzdruck und Gewalt zwischen Touristen-Schamanen und gegenüber diesen nehmen hinter der Kulisse von Heilungszentren zu. Komplexe Heilsysteme des Amazonas-Vegetalismus werden auf den Aspekt des psychedelisch-spirituellen Ethnodrogenkonsums reduziert. Ayahuasca wird dabei als vermeintlich jahrtausendealte Heilungsmethode für nahezu alles übergeneralisiert.[10]


Wenn ich das so lese, erinnert mich das schon ein wenig an die Situation, wie sie in USA anzutreffen ist.
Auf der einen Seite der Kommerz, auf der andern Seite die Kriegserklärung. Ein Kampf um den Erhalt des Nichtmonetarisierbaren.

Hier ist noch ein Video, wo weiter hinten auch mal ein lokaler Schamane zu Wort kommt



Abschliessend frage ich mich, was es mit den Devas macht…

LG
sadariel
 
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Naja, ich weiss nicht recht… und zitiere in Ermangelung eigener Erfahrung mal Wikipedia zum Thema Ayahuasca:


Ayahuasca-Tourismus und Ayahuasca-Business werden von Ethnologen teilweise heftig als Kulturkolonialismus kritisiert, da, vom ethnologisch meist ungeschulten Ayahuasca-Touristen unbemerkt oder ignoriert, egalitäre soziale Strukturen durch die kommerzielle Vermarktung weiter zerstört werden. Konkurrenzdruck und Gewalt zwischen Touristen-Schamanen und gegenüber diesen nehmen hinter der Kulisse von Heilungszentren zu. Komplexe Heilsysteme des Amazonas-Vegetalismus werden auf den Aspekt des psychedelisch-spirituellen Ethnodrogenkonsums reduziert. Ayahuasca wird dabei als vermeintlich jahrtausendealte Heilungsmethode für nahezu alles übergeneralisiert.[10]


Wenn ich das so lese, erinnert mich das schon ein wenig an die Situation, wie sie in USA anzutreffen ist.
Auf der einen Seite der Kommerz, auf der andern Seite die Kriegserklärung. Ein Kampf um den Erhalt des Nichtmonetarisierbaren.

Hier ist noch ein Video, wo weiter hinten auch mal ein lokaler Schamane zu Wort kommt



Abschliessend frage ich mich, was es mit den Devas macht…

LG
sadariel
Das ist krass, ich denke ich bekomme langsam ein Bild davon ... danke
 
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