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Nicht ganz daneben - aber ich verstehe schon auch, wenn Menschen einen spirituellen Bezug zur Natur haben, welcher m.E. eben eher im Schamanismus und weniger in den hier üblichen Religionen anzutreffen ist und diesen Bezug ausleben wollen!Wozu brauchen die Spirits von z.B. Nordamerika weiße Lieschen Müllers und Heinz Meiers in Deutschland?
Zumal diese Typen sicher nicht in die USA einwandern und den dortigen Indigenen helfen können.
Meiner Meinung nach, romantische Spinnerei von gelangweilten Leutz, die ihre Zeit sinnvoller nutzen könnten, wenn sie hier vor Ort den Wald aufräumen und damit tatsächlich was für die Natur täten.
Gibt es hier nicht?Nicht ganz daneben - aber ich verstehe schon auch, wenn Menschen einen spirituellen Bezug zur Natur haben, welcher m.E. eben eher im Schamanismus und weniger in den hier üblichen Religionen anzutreffen ist und diesen Bezug ausleben wollen!
Ist m. E. nicht das Gleiche - Kloster Heilkunde schon gar nicht - das halte ich bloß für Wissen und zunutze machen von Pflanzen Kräften! Franz v. Assisi war dem zwar vielleicht schon näher dran - aber doch dem Christentum verbunden, welches wohl gar nichts mit einer Naturreligion zutun hat!Gibt es hier nicht?
Was ist mit Hildegard von Bingen?
Franz von Assisi?
Die Heilkunde der mittelalterlichen Klöster allgemein?
Ja, ist nicht weit genug weg und die hatten keine Federn im Haar und tanzten ums Feuer.
Die Frage sollte eher lauten: "Warum sollten Lieschen Müllers und Heinz Meiers in Deutschland keine Spirits haben?"Wozu brauchen die Spirits von z.B. Nordamerika weiße Lieschen Müllers und Heinz Meiers in Deutschland?
Und über Naturreligion weißt Du?Ist m. E. nicht das Gleiche - Kloster Heilkunde schon gar nicht - das halte ich bloß für Wissen und zunutze machen von Pflanzen Kräften! Franz v. Assisi war dem zwar vielleicht schon näher dran - aber doch dem Christentum verbunden, welches wohl gar nichts mit einer Naturreligion zutun hat!
Und die haben dann "indianische" Namen, die man erfahren hat, weil man sich ein entsprechendes Kartendeck gekauft und 3 Spiritskarten gezogen hat.Die Frage sollte eher lauten: "Warum sollten Lieschen Müllers und Heinz Meiers in Deutschland keine Spirits haben?"
Nicht romantisch verklärt, sondern:Und über Naturreligion weißt Du?
Hast Du erfahren, über zig Jahre damit leben?
Nur das, was in Büchern steht oder aus romantisch verklärten Erzählungen, die dann noch westlich aufgearbeitet wurden.
Aber wenn ein "echter Schamane" "Dämonen" oder "böse Geister" vertreibt ist das natürlich eine ganz andere Sache, als wenn im Christentum Exorzismus betrieben wurde oder im Gotteshaus Weihrauch und Weihwasser zum Einsatz kommen. .
Auch der Ausdruck „Plastikschamanen“ stammt ursprünglich von den Lakota, die damit nicht autorisierte (oft „weiße“) Schamanen bezeichnen,[19] die sich als eingeweihte Medizinmänner ausgeben, um daraus Kapital zu schlagen.[20] Sie kombinieren willkürlich traditionelles Wissen ihrer (angeblichen) Kultur mit fremden Inhalten und modernem Wissen.
Häufig geben sie sich Phantasienamen, treten in ethnisch-historisch anmutenderKleidung auf und erdichten sich einen passenden Lebenslauf, um authentisch zu wirken.
Oftmals wird das westliche Bild des Indianers bedient, indem er oder sie Kulturelemente der Prärie-Indianer ins Outfit und die angeblich traditionellen Zeremonien mischt.
In den meisten Fällen orientieren sich „Plastikschamanen“ nicht an einer bestimmten indigenen Kultur, sondern an der Nachfrage ihrer Kunden. Nur in Ausnahmefällen handelt es sich um echte Medizinleute, die ihre Kultur auf diese Weise kommerzialisieren.
Die schärfste Kritik richtet sich gegen den so genannten Pseudo-Schamanismus, der durch eine erhebliche Kommerzialisierung (Verkauf von Büchern, Kultgegenständen und kostenpflichtige Kursangebote) und vorsätzlich unseriöse Methoden gekennzeichnet ist: Seine Vertreter betreiben Werbung in den Medien und bedienen sich dabei der Terminologie und Symbole traditioneller Schamanen.
In der Regel verherrlichen sie die profanen, oberflächlichen Aspekte der indigenen Rituale und gaukeln eine echte Spiritualität vor, über die sie jedoch tatsächlich nicht verfügen.
Es besteht ein großer Unterschied zwischen schamanischen Ritualen, die auf Grund von Instruktionen aus Büchern durchgeführt werden, und der profunden Weisheit, die in spirituellen Praktiken traditioneller Völker steckt.
Insbesondere die äußerst erfolgreichen Bücher von Mircea Eliade, Carlos Castaneda und Harner haben den „modernen Mythos Schamanismus“ erzeugt, der suggeriert, dass es sich dabei um ein universelles und homolog entstandenes religiös-spirituelles Phänomen handeln würde. Im Hinblick auf das große Interesse in der Bevölkerung[21] weisen einige Autoren darauf hin, dass Schamanismus keine einheitliche Ideologie oder Religion bestimmter Kulturen ist. Es handle sich vielmehr um ein wissenschaftliches Konstrukt aus eurozentrischer Perspektive, um ähnliche Phänomene rund um die Geisterbeschwörer unterschiedlichster Herkunft zu vergleichen und zu klassifizieren.[14][22][23]
Eine grundsätzliche Kritik an allen Schamanismus-Konzepten ergibt sich aus der Tatsache, dass alle wissenschaftlichen Ansätze aus einer eurozentrischen Perspektive verfasst wurden und nicht direkt dem magisch-mythischen Denken traditioneller Indigener entsprechen:[72] So lässt sich weder die westliche Grundannahme einer Trennung in eine natürlich-materielle und eine übernatürlich-transzendente Welt, noch in Natur und Kultur ohne Weiteres auf nicht-westliche Weltanschauungen übertragen.[A 9]
ff