Plagiatsvorwürfe gegen Annalena Baerbock

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Was für ein Wahlkampf? Ist noch gar nicht angelaufen. Hab bislang kein einziges Wahlplakat gesehen.

Und:



https://www.bundeswahlleiter.de/service/glossar/w/wahlkampfphase.html

Also bitte abwarten. Erst wenn Ende August noch nüscht passiert ist, kannst du von einem "lahmen" Wahlkampf reden. :)
Da brauchen wir eher nicht abwarten.
Die Kolumne im Spiegel ist lesenswert.
https://www.spiegel.de/kultur/armin...mannes-a-84c4acd3-6f79-42f9-90be-d51a4295bfe0
 
Das ist der Hauptgrund warum ich zwischendurch glaubte, die Grünen würden sie vielleicht auswechseln. Bisher gab es ja v.a. diese Themen:

1) Schönung des Lebenslaufs ---> für sich genommen nicht besonders wild
2) Nebeneinkünfte nicht angegeben ---> noch weniger problematisch, haben andere auch nicht (Lauterbach z.B.)
3) Buch und Plagiate ---> schon eine Nummer schärfer, v.a. im Kontext ziemlich schlecht
4) Neuerdings: Von Stiftung bezahltes Promotionsstipendium ---> eigentlich gar kein Problem, aber... im Kontext

Was möglicherweise noch zu einem Problem werden könnte: Ihre Masterthesis...



Ein Leser meines Blogs fragte mich zur Masterthesis von Annalena Baerbock heute:

„Was ich nicht verstehe, ist, warum hier die Medien oder Twitter keinen Druck aufbauen, um das endlich mal prüfen zu können. Entweder sie hat ihre eigene Masterarbeit verloren, oder sie hält sie aus irgendwelchen Gründen geheim. Immerhin ist es eine Gefahr, wenn sie Kanzlerin wird und danach rauskommt, dass bei der Masterarbeit geschummelt wurde, das wäre für das ganze Land destabilisierend.“

https://plagiatsgutachten.com/blog/die-sakrosankte-masterthesis/

Sollte das Ding irgendwie öffentlich werden und sich darin Plagiate finden wäre das richtig mies. Ich glaube bisher nicht, dass die Arbeit veröffentlicht wird und wenn doch, ist ja durchaus möglich das sie sauber gearbeitet hat. Wäre ich irgendein Grünen-VIP würden mir solche Themen aber große Sorgen machen. Ich wäre wahrscheinlich dann dafür gewesen einen Strich drunter zu ziehen und den m.A.n. sowieso vielversprechenderen Kandidaten ins Rennen zu schicken.

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Sehe übrigens gerade, aber kann den Artikel nicht ganz lesen (Paywall):

Neue Irritationen über Annalena Baerbocks Lebenslauf

Und schon wieder neue Unklarheiten im Lebenslauf von Annalena Baerbock. Die Kanzlerkandidatin bezog ein Stipendium, während sie auch Landesvorsitzende war. War das rechtens? Und noch eine Frage stellt sich bezüglich ihres Parteieintritts.
https://www.welt.de/politik/deutsch...onen-ueber-Annalena-Baerbocks-Lebenslauf.html


Man darf gespannt sein was da wieder ausgegraben wurde.


*ausgegraben*

Es kann nur ausgegraben werden, was vorher mal verbrochen wurde.

Was hier bei Baerbock abgeht, das ist, als wenn ein Dieb sich bitterlich beklagt, dass man ihm bzw. ihr auf die Schliche gekommen ist.

Dass andere auch stehlen, kann keine Entschuldigung für einen Dieb oder eine Diebin sein.
 
Zudem ist durchaus damit zu rechnen, dass die Baerbock in den verbleibenden zwei Monaten noch den einen oder anderen Bock schießt. :rolleyes:
Wenn sie eine Lizenz dafür hat, dann darf sie auch Böcke Schiessen.;)

"Vielversprechende junge Menschen sollten Politiker werden, um vielversprechend zu bleiben."
 
*ausgegraben*

Es kann nur ausgegraben werden, was vorher mal verbrochen wurde.

Was hier bei Baerbock abgeht, das ist, als wenn ein Dieb sich bitterlich beklagt, dass man ihm bzw. ihr auf die Schliche gekommen ist.

Dass andere auch stehlen, kann keine Entschuldigung für einen Dieb oder eine Diebin sein.

Es gibt da schon auch unterschiedliche Stufen der Relevanz. Damit meine ich: Es kann auch ausgegraben werden was für sich genommen eigentlich keine Schlagzeile wert wäre, im Kontext aber ein gewolltes Bild bestätigt oder auch bestätigen soll. Bei Wulff ist das z.B. im Extrem gewesen. Die anfänglichen Vorwürfe waren relevant, ein paar weitere vielleicht auch. Aber irgendwann ging es um ein geschenktes Bobbycar und die Kleidung von Frau Wulff.


Zudem: Man kann bei jedem irgendetwas ausgraben. Wir alle haben Fehler gemacht. Baerbock fliegen jetzt nicht nur die wirklich problematischen Themen um die Ohren sondern auch ein paar Fehlerchen die nur im Gesamtkontext relevant zu sein scheinen, in Wirklichkeit aber kaum relevant sind.
 
Wie gesagt, Frauen können bei der Wahl ja darauf achten, dass sie Parteien wählen, wo viele oder mehr Frauen auf der Liste stehen.
Da ist es wieder: warum sollten denn Frauen ausgerechnet nur Frauen wählen?
Davon mal abgesehen ist eine Wahl nur eine Form unter vielen Möglichkeiten politischer Beteiligung, die auch die Mitwirkung in Parteien, in zivilgesellschaftlichen Initiativen, Boykotts und dergleichen umfasst.
 
Da ist es wieder: warum sollten denn Frauen ausgerechnet nur Frauen wählen?
Davon mal abgesehen ist eine Wahl nur eine Form unter vielen Möglichkeiten politischer Beteiligung, die auch die Mitwirkung in Parteien, in zivilgesellschaftlichen Initiativen, Boykotts und dergleichen umfasst.

Müssen sie ja nicht. Und ich wähle sicher nicht speziell Männer. Wäre das den Wählern insgesamt extrem wichtig hätte man natürlich schon Parität. Ich finde es auch sinnvoll, wenn der Anteil der Frauen relativ ausgeglichen ist in Parlamenten, aber gibt auch wichtigere Wahlgründe für mich.

Formal werden Frauen da auch nirgendwo diskriminiert. De facto mag es anders aussehen. Ich bin ja nicht in der Politik.
Aber selbst die konservativsten Parteien in Deutschland haben Frauen in Spitzenpositionen.

Aber ein System sollte fair sein, und nicht diskriminierend in die andere Richtung.
 
Man kann bei jedem irgendetwas ausgraben. Wir alle haben Fehler gemacht.

Dem kann ich mich nun ganz und gar nicht anschließen.
Das ist diese seltsame Büßerhaltung:
"Wir alle sind doch sündige Menschen, der Massenmörder ebenso wie der einmalige Parksünder."

Demnach dürfte es für nix und niemand irgendwelche Konsequenzen geben.
 
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Dem kann ich mich nun ganz und gar nicht anschließen.
Das ist diese seltsame Büßerhaltung:
"Wir alle sind doch sündige Menschen, der Massenmörder ebenso wie der einmalige Parksünder."

Demnach dürfte es für nix und niemand irgendwelche Konsequenzen geben.

Nein, so meine ich das nicht und ich habe doch bei Wulff Beispiele gebracht um zu verdeutlichen wie ich es meine. Auch Baerbock betreffend gibt es diese Dynamik. Beispiele:

1) Zuerst wurden die echten Sachen kritisiert (Nebeneinkünfte, Lebenslauf, Buch-Plagiate usw)

2) Mittlerweile wird aber tatsächlich über kleine Fehler berichtet:

Die „taz“ hat das Buch der Grünen Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock ihrem Korrektor vorgelegt. Der fand zwar keine weiteren Plagiate, jedoch ein paar sprachliche Fehler – und auch inhaltliche. Einer davon betrifft auch Baerbocks eigenen Wahlkreis 61.
https://www.maz-online.de/Brandenbu...z-Baerbock-stolpert-ueber-Berlin-Ludwigsfelde
 
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