Tommy
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Nein, so meine ich das nicht und ich habe doch bei Wulff Beispiele gebracht um zu verdeutlichen wie ich es meine. Auch Baerbock betreffend gibt es diese Dynamik. Beispiele:
1) Zuerst wurden die echten Sachen kritisiert (Nebeneinkünfte, Lebenslauf, Buch-Plagiate usw)
2) Mittlerweile wird aber tatsächlich über kleine Fehler berichtet:
Die „taz“ hat das Buch der Grünen Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock ihrem Korrektor vorgelegt. Der fand zwar keine weiteren Plagiate, jedoch ein paar sprachliche Fehler – und auch inhaltliche. Einer davon betrifft auch Baerbocks eigenen Wahlkreis 61.
https://www.maz-online.de/Brandenbu...z-Baerbock-stolpert-ueber-Berlin-Ludwigsfelde
Wie bitte? Das nennst du einen "kleinen Fehler"?

Offenbar ist dir die Bedeutung dieser Entdeckung nicht bewusst. Die Baerbock schreibt den Wahlkreis, in dem sie selbst kandidiert, falsch. Und das ist kein Druckfehler, Sondern ein eklatant inhaltlicher:
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Auf Seite 92 des Buches der Grünen-Kanzlerkandidatin hieße es zum Beispiel: „Als ich im Herbst 2020 zu Gast beim Triebwerksunternehmen MTU Aero Engines in Berlin-Ludwigsfelde war [...]“. Das klingt danach, als sei Ludwigsfelde ein Teil von Berlin. Die „taz“ stellt es in ihrem Faktencheck richtig: „Ludwigsfelde ist eine selbstständige Stadt in Brandenburg, es gehört nicht zu Berlin. Es gehört zu dem Bundestagswahlkreis 61, in dem Baerbock kandidiert.“
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Diesen Fehler kann durchaus jemand machen, der von außen über die Sache schreibt, aber nicht jemand, der - wie die Baerbock - in diesem Wahlkreis selbst kandidiert. Das ist undenkbar. Das ist so, als ob du deinen eigenen Namen falsch schreibst oder den Namen der Straße, in der wohnst.
Für mich ein unmissverständlicher Hinweis darauf, dass Baerbock ihr Buch von einem Ghostwriter hat schreiben lassen und es veröffentlichen hat lassen, ohne es gegenzulesen. Sonst wäre ihr dieser faux pas aufgefallen.