Plagiatsvorwürfe gegen Annalena Baerbock

Mal sehen, ob in diesem Thread hier noch viel passiert. Bei Lanz & Co. werden sich statt Politikberatern und Urheberrechtsanwälten nun wohl eher Klimaaktivisten und Meteorologen die Klinke in die Hand geben.

Was soll schon großartig passieren? Es ist alles gesagt, die Baerbock ist abgeschmiert und die Grünen haben sich entschieden, auf der Titanic zu bleiben. Also Hand an die Mütze und zuschauen, wie die Partei in die Tiefe rauscht und wieder einstellig wird.:rolleyes:, was anderes wird nicht passieren.
 
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Mal sehen, ob in diesem Thread hier noch viel passiert. Bei Lanz & Co. werden sich statt Politikberatern und Urheberrechtsanwälten nun wohl eher Klimaaktivisten und Meteorologen die Klinke in die Hand geben.

Ja, das Thema ist jetzt sicherlich durch. Glaube nicht, dass da jetzt noch viel kommt außer bisschen "Nach-Berichterstattung".

Das Problem für Baerbock und die Gründen ist trotzdem vielfältig. Zum einen darf sie sich jetzt keinen Fehler mehr erlauben. Jede Kleinigkeit würde sofort genutzt um ihre Glaubwürdigkeit, im Kontext mit dem bisherigen, weiter anzugreifen. Aber auch wenn ihr keine Fehler mehr passieren: Sollten die Grünen kein gutes Ergebnis erzielen und in der Opposition landen, wäre es nicht überraschend wenn sogar vor allem enttäuschte Grüne (Partei) das v.a. Baerbock anlasten und sie nach und nach viel verliert.

Habeck wiederum könnte langfristig von dem Ganzen profitieren.

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Nach Umfrageergebnissen könnte Baerbock aktuell sogar theoretisch Bundeszkanzlerin werden, nämlich mit einer Grün-SPD-FDP-Koalition. Das wäre mal ein echt interessantes Experiment. Der nächste Weltkrieg würde aber wohl schon bei den Koalitionsverhandlungen ausbrechen.
 
Ja, das Thema ist jetzt sicherlich durch. Glaube nicht, dass da jetzt noch viel kommt außer bisschen "Nach-Berichterstattung".

Das Problem für Baerbock und die Gründen ist trotzdem vielfältig. Zum einen darf sie sich jetzt keinen Fehler mehr erlauben. Jede Kleinigkeit würde sofort genutzt um ihre Glaubwürdigkeit, im Kontext mit dem bisherigen, weiter anzugreifen. Aber auch wenn ihr keine Fehler mehr passieren: Sollten die Grünen kein gutes Ergebnis erzielen und in der Opposition landen, wäre es nicht überraschend wenn sogar vor allem enttäuschte Grüne (Partei) das v.a. Baerbock anlasten und sie nach und nach viel verliert.

Habeck wiederum könnte langfristig von dem Ganzen profitieren.

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Nach Umfrageergebnissen könnte Baerbock aktuell sogar theoretisch Bundeszkanzlerin werden, nämlich mit einer Grün-SPD-FDP-Koalition. Das wäre mal ein echt interessantes Experiment. Der nächste Weltkrieg würde aber wohl schon bei den Koalitionsverhandlungen ausbrechen.
Die FDP würde da wohl eher erst gar nicht in Verhandlungen gehen
 
Die FDP würde da wohl eher erst gar nicht in Verhandlungen gehen

Ich glaube schon dass sie in Verhandlungen gehen würden, einfach weil es nicht gut aussähe wenn die FDP sich einer möglichen Koalition/Regierungsverantwortung verweigern würde. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es zu einem Ergebnis käme.

Was ich für möglicher halte: Das sie eine Jamaika-Koalition nicht noch mal platzen lassen würden.

Was 2017 ja interessant war: Die SPD wollte unbedingt in die Opposition, weil die große Koalition ihnen eher schadet. Falls das Ergebnis nach der Wahl darauf hinausliefe, dass die FDP entscheiden könnte:

1) Entweder Jamaika (Union - Grün - Gelb)
2) Oder Ampel (Grün - Rot - Gelb)

....dann würden sie sicherlich Jamaika wählen. Und darauf könnte es im unterhaltsamsten Fall hinauslaufen, also dass die FDP entscheiden könnte welche Koalition realisierbar wäre oder nicht. Sie würden dann, wie es alle immer tun, theoretisch offen für alles zu sein (abgesehen von AfD und Linke), aber Jamaika anzustreben.

Und am Ende haben wir dann wieder Union-SPD weil nix anderes funktioniert. :D

Denkbar oder sogar am wahrscheinlichsten könnte aber eine viel schlichtere Variante sein: Schwarz-Grün. Es bräuchte die FDP wahrscheinlich gar nicht.

Mir wird gerade klar wie kompliziert die nächsten Koalitionsverhandlungen möglicherweise werden.
 
Ich glaube schon dass sie in Verhandlungen gehen würden, einfach weil es nicht gut aussähe wenn die FDP sich einer möglichen Koalition/Regierungsverantwortung verweigern würde. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es zu einem Ergebnis käme.

Was ich für möglicher halte: Das sie eine Jamaika-Koalition nicht noch mal platzen lassen würden.

Was 2017 ja interessant war: Die SPD wollte unbedingt in die Opposition, weil die große Koalition ihnen eher schadet. Falls das Ergebnis nach der Wahl darauf hinausliefe, dass die FDP entscheiden könnte:

1) Entweder Jamaika (Union - Grün - Gelb)
2) Oder Ampel (Grün - Rot - Gelb)

....dann würden sie sicherlich Jamaika wählen. Und darauf könnte es im unterhaltsamsten Fall hinauslaufen, also dass die FDP entscheiden könnte welche Koalition realisierbar wäre oder nicht. Sie würden dann, wie es alle immer tun, theoretisch offen für alles zu sein (abgesehen von AfD und Linke), aber Jamaika anzustreben.

Und am Ende haben wir dann wieder Union-SPD weil nix anderes funktioniert. :D

Denkbar oder sogar am wahrscheinlichsten könnte aber eine viel schlichtere Variante sein: Schwarz-Grün. Es bräuchte die FDP wahrscheinlich gar nicht.

Mir wird gerade klar wie kompliziert die nächsten Koalitionsverhandlungen möglicherweise werden.
Interessanter wird Sachsen-Anhalt
CDU SPD FDP verhandeln dort ja miteinander.
So eine Deutschland-Koaliation wäre ja auch Mal was. Da sehe ich eher Potenzial als bei Jamaika
 
Die FDP würde da wohl eher erst gar nicht in Verhandlungen gehen
Noch mal kommt Christian Lindner mit seinem "lieber nicht regieren, als schlecht regieren" bei seiner Partei nicht durch, geht die FDP wieder in die Opposition, ist er weg vom Fenster. Der wird mit jedem koalieren, der nicht bei drei auf den Bäumen ist.

Ich glaube schon dass sie in Verhandlungen gehen würden, einfach weil es nicht gut aussähe wenn die FDP sich einer möglichen Koalition/Regierungsverantwortung verweigern würde. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es zu einem Ergebnis käme.

Was ich für möglicher halte: Das sie eine Jamaika-Koalition nicht noch mal platzen lassen würden.
Wo sollten bei Jamaika die inhaltlichen Schnittmengen sein? Beim Thema Klimawandel und Energiewende steht die CDU auf der Bremse, die FDP hat sogar den Rückwärtsgang eingelegt, und will genau den Markt alles regeln lassen, der uns die Suppe eingebrockt hat. Und wie sollten die Grünen ihre Flüchtlings- und Migrationspolitik zusammen mit einer CDU umsetzen, die sich sowieso schon dem Vorwurf ausgesetzt sieht, zu weit nach links gerückt, und nicht mehr konservativ genug zu sein? Außerdem säße die CSU ja auch noch mit am Kabinettstisch.
Ich kann mir so eine Regierungskoalition nur dann vorstellen, wenn rechnerisch wirklich nichts anderes geht, denn es gäbe nur Verlierer.
 
Noch mal kommt Christian Lindner mit seinem "lieber nicht regieren, als schlecht regieren" bei seiner Partei nicht durch, geht die FDP wieder in die Opposition, ist er weg vom Fenster. Der wird mit jedem koalieren, der nicht bei drei auf den Bäumen ist.


Wo sollten bei Jamaika die inhaltlichen Schnittmengen sein? Beim Thema Klimawandel und Energiewende steht die CDU auf der Bremse, die FDP hat sogar den Rückwärtsgang eingelegt, und will genau den Markt alles regeln lassen, der uns die Suppe eingebrockt hat. Und wie sollten die Grünen ihre Flüchtlings- und Migrationspolitik zusammen mit einer CDU umsetzen, die sich sowieso schon dem Vorwurf ausgesetzt sieht, zu weit nach links gerückt, und nicht mehr konservativ genug zu sein? Außerdem säße die CSU ja auch noch mit am Kabinettstisch.
Ich kann mir so eine Regierungskoalition nur dann vorstellen, wenn rechnerisch wirklich nichts anderes geht, denn es gäbe nur Verlierer.

Natürlich käme es nur dann zu Jamaika-Verhandlungen wenn andere Optionen rechnerisch nicht/kaum möglich sein sollten. Schnittmengen betreffend: Außer Union-SPD sehe ich sowieso nicht viele realistische Schnittmengen. Grün-SPD wäre natürlich ebenso möglich wie Union-SPD, nur rechnerisch ist das sehr unwahrscheinlich bzw. nahe unmöglich. Ich halte nach wie vor auch Grün-SPD-Linke für unwahrscheinlich, bzw. hoffe ich, dass die Linke ähnlich tabu ist wie die AfD.
 
Ich weiß, das Thema ist im Grunde durch. Nur weil's so witzig ist. Ich hatte gewitzelt, vielleicht habe sie ja auch bei Habeck abgeschrieben. Jetzt ist es wahr geworden: :lachen:
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Baerbock soll auch bei Habeck abgeschrieben haben

Der Plagiatsforscher Stefan Weber erhebt den Vorwurf, dass Annalena Baerbock, die Parteivorsitzende der Grünen, von ihrem Co-Chef Robert Habeck abgeschrieben haben soll. Passagen in Baerbocks Buch „Jetzt“, die sich mit dem Bildungssystem befassen, seien überwiegend aus Habecks Buch „Von hier an anders“ abgeschrieben.

„Eine zufällige Wortketten- und Ideengleichheit ist auszuschließen“, so Weber WELT AM SONNTAG. Auch handele es sich nicht um typische Formulierungen der Partei: In Habecks Buch befinde sich nicht einmal ein Halbsatz aus dem Wahlprogramm. Weber veröffentlichte eine detaillierte Analyse auf seinem Blog.

https://www.welt.de/politik/deutsch...ch-bei-Robert-Habeck-abgeschrieben-haben.html
 
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