Das ist ja kein Wunder. Selbst die unterste vorstellbare Dosis für einen Entzug wäre für einen Menschen ohne Toleranz lebensgefährlich. Das heißt nicht, dass die Abhängigkeit geringer ist.
Methadon führt ja nur bei langzeitiger Anwendung zu einer Abhängigkeit. Ich denke das kann bei einer Krebstherapie sehr wohl so gesteuert werden, dass es nicht zu einer gavierenden Sucht kommt und in jedem Fall die Überwindung der Entzugserscheinungen gerne in Kauf genommen werden, wenn dadurch Krebs erfolgreich geheilt werden konnte. Die Befürchtung zu äussern, es würde dann von einem süchtig machen geredet werden kommt mir vor, als ob man sich darüber beklagt, dass der Betroffene noch lebt und auch genau so könnten solche Klagen sofort geblockt und in ein andächtiges Schweigen gewandelt werden.
Wenn es keine neutralen Studien gibt, woher kannst du dann überhaupt wissen, ob Methadon überhaupt einen Zusatznutzen bringt?
Auch wenn es keine klinischen Studien sind, so zeigen die Erfolge der Menschen die Claudia Friesens, bei Tierversuchen entdeckte Krebsabtötende Wirkung von Methadon, auch bei sich mit Erfolg anwandten, im Grunde genommen selbiges wie erfolgreiche klinische Studien aufzeigen würden. Da auf Spitzfindigkeiten rumzureiten dient vorwiegend dem Erhalt von teureren, aussichtsloseren Behandlungsmethoden. Eine Schlammschlacht mir Argumenten die Claudia Friesen nun souverän
per gerichtlichem Beschluss als haltlos entlarvte.
Erstens: nach der derzeitigen - noch unbewiesenen - Theorie kann Methadon klassische Krebstherapien nicht ersetzen, sondern nur unterstützen. Das heißt auch bei flächendeckender Anwendung von Methadon braucht man weiter die bislang verwendeten Verfahren.
Es wird mit Zuhilfenahme von Methadon deutlich weniger der klassischen Chemotherapeutika benötigt und Nachbehandlungen fallen auch weg, was die Behandlung insgesamt weniger lukrativ macht, worin der harte Gegenwind, den auch Du seltsamerweise zu untetstützen scheinst, begründet liegt.
Zweitens: deine Theorie hat große Löcher. Denn wenn angeblich günstige Behandlungsalternativen verdrängt werden sollen, warum gibt es dann etwa Strahlentherapie? Die kostet nur einen Bruchteil der Chemotherapie und wird aber flächendeckend angewendet.
Die Strahlentherapie hat sich etabliert, weil auch sie einem lukrativen Industriezweig entstammt, welcher die Spitäler schon immer belieferte, mit primär teuren Geräten. Das die Behandlung dann relativ günstig ist, liegt ja nur daran, dass es sich um eine Einmal-Investition handelt, die danach nur noch etwas Strom und Personal benötigt. Auf jeden Fall wird dadurch die Existenzberechtigung von Krankenhäusern gefestigt.
Dass es die Strahlenbehandlung verkürzt und ihre Erfolgsaussichten verbessert, wenn von Hautkrebs betroffene Hautareale zuvor mit Wasserstoffperoxid behandelt werden, ist seltsamerweise immer noch nicht durchgedrungen. Wasserstoffperoxid ist ja ein Botenstoff, der der Körper selbst produziert am Ort wo eine Verletzung geschah, um damit die körpereigene Immunabwehr auf Platz zu rufen. Neue Krebstherapien funktionieren ja mit Immunstimulation, einem Prinzip das zB mit dem Reishi (Heilpilz) seit Jahrhunderten angewandt wird. Die darin enthaltenen Polysaccharide regen das Immunsystem an, weil sie einem Erreger ähneln. Die so "um sonst" produzierten Antikörper suchen dann, nachdem sich das Polysaccharid bei näherer Betrachtung als harmlos erwies, im Körper wirklich Bekämpfungswürdiges und finden es auch.
Prinzipien die auch in Pharmazeutika, zB Impfungen sich zu Nutze gemacht werden, teils aber mit fragwürdigem Aluminium unterstützt...mit mittlerweile bekanntem Rattenschwanz...
Dass sich moderne Medizin mit dem "unreinen" Wirkstoffcocktail zB des Reishi nicht anfreunden kann, behindert eine Zusammenarbeit die für eine ganzheitliche Behandlung nötig ist. So wird es ewig diese Trennung geben zwischen "renomierter Schulmedizin" und "Quaksalberei", was letztendlich einer wirksamen und kostengünstigen Medizin entgegen wirkt.
Es macht schlicht keinen Sinn für die Industrie zu versuchen, irgendwelche Wunderheilmittel zu unterdrücken. Viel schlauer wäre es, Gewinn daraus zu schlagen. Denn es gibt da einige Möglichkeiten:
Ein Trick wäre etwa, ein Patent für eine neue Anwendung zu beantragen.
Ein anderer Trick wäre, einfach das Molekül ganz geringfügig zu verändern, dann den neuen Stoff zu patentieren. In der Praxis sähe das so aus: ein Unternehmen untersucht die krebshemmende Wirkung von Methadon und findet heraus, was für ein wahnsinnig toller Stoff das ist. Dann ändert man einfach das Molekül ein klein wenig ab an einer Stelle, die für die Wirkung bedeutungslos ist. Man könnte etwa eine Acetylgruppe anhängen, aus einer Methyl- eine Dimethylgruppe machen oder irgendwo eine Halogensubstitution vornehmen. Und bam - brandneuer Stoff mit fast exakt der gleichen Wirkung, oftmals ein bisschen besser (zB bessere Adsorption vom Körper oÄ), aber 20 Jahre Patentschutz. Für diesen neuen Stoff schießt man dann seine bereits getätigten Studien raus, holt sich die Zulassung und plötzlich hat man eine Gelddruckmaschine. Im Jargon nennt man das dann "Me-Too Drug".
Das wurde auch schon öfters so gemacht. Beispielsweise wurde aus dem natürlichen Pyerthrin synthetisches Pyrethroyd gemacht (in Mückensteckern). Das synthetische Nervengift hat entgegen dem natürlichen Verwandten einfach den Nachteil, dass es sich im Körper nicht mehr Abbaut...mit unabsehbaren Folgen. Verkaufen lässt es sich aber trotzdem bestens, was ja aber ebenso wenig wie bei manchen Pharmazeutika heisst, dass es auch gut ist. Es ist eben einfach nur billig herstellbar und daher gewinnträchtiger - alles gestützt auf der Unwissenheit der Anwender.
Warum passiert das bei Methadon nicht? Entweder passiert es schon (Parmaforschung dauert lange und ist teuer), oder es passiert deswegen nicht, weil Methadon schlichtweg nicht das Wundermittel ist, als das es zT dargestellt wird. In beiden Fällen versucht niemand, irgendwas zu unterdrücken, weil das schlichtweg nicht ordentlich funktioniert.
Ja dass es nicht ordentlich funktioniert zeigte die erfolgreiche Klage die Claudia Friesen gegen ihre Angreifer führen musste. Die Gerichte entscheiden Gott sei dank auch immer wo es geht gegen die Pharmalobby. Die sind froh denen eins auswischen zu können, zumal ihnen bei Methoden wie zB der bezahlten Studienteilnahme von Ärzten (was ja einfach eine das Gesetz umgehende Form der Bestechung ist) die rechtlichen Mittel fehlen, um dagegen wirksam vorzugehen.
Denn auch mit völlig unpatentierten Mitteln lassen sich Milliarden verdienen - schau dir mal die Nahrungsergänzungsmittel-Szene an. Keiner dieser Stoffe ist geschützt, aber Kohle wird verdient bis zum geht nicht mehr.
Nur weil parallel solches Business gedeiht, heisst das ja nicht, dass nicht unlauterer Wettbewerb betrieben würde.
Wie kommt es, dass ICNIRP, der Mobilfunkbetreiberfreundliche Privatverein sich im selben Haus wie das Bundesamt für Strahlenschutz befindet. Sicher nicht damit das Bundesamt für Strahlenschutz nur tieferen Grenzwerten eine gesundheitliche Unbedenklichkeit bescheinigt.
Gleich ist es bei anderen Ämtern. Es ist für alle dort einfach lukrativer zB Magnesiummangel für so gut wie nicht existent zu erklären, aber dafür lukrative Goldesel - sprich Dauerpatienten mit Diabetes zu schaffen...da brauchst mir doch nichts erzählen ; )
Deine Studie ist erstens ein in vitro bzw. Tierversuch, zweitens ist PLOS One ein Pay-To-Publish Journal, drittens gibt es kein Conflict of Interest Statement, das heißt man weiß nicht, wer die Studie finanziert hat oder ob die Autoren persönlich daran verdienen.
Das heißt umgekehrt nicht, dass die Studie kompletter Mist ist. Das heißt aber, dass man anhand dieser Studie erstmal überhaupt keine Aussage über den Nutzen von MSM machen kann. Denn solche Studien findest du wie Sand am Meer. Solche Studien sind schnell und günstig zu machen und im Zweifelsfall macht man sie einfach so oft, bis man ein statistisch signifikantes Ergebnis hat. Anmelden muss man solche Studien nämlich nicht, wenn sie nicht für Zulassungszwecke verwendet werden sollen. Für Werbung eignen sie sich hingegen ausgezeichnet, deswegen gibt es so viele von ihnen.
Derartige Studien sind in der Medikamentenentwicklung nicht mehr als ein kleiner Wink in eine grobe Richtung. Erst dann fangen die teuren, schwierigen und langwierigen klinischen Versuche an - und dann kommen nur etwa 3-9% der ehemals vielversprechenden Stoffe durch. Und das, obwohl in diese klinische Phase schon nur die absolute creme de la creme kommt, die wurden vorher x Dutzend rigorosen Tierversuchen ausgesetzt und tausende und abertausende gnadenlos aussortiert, um wirklich nur die absolut Vielversprechendsten ins (teure) Rennen zu schicken.
Klinische Studien werden ja von der Pharmaindustrie finanziert, was sie schon gar nicht erst tun, wenn dabei eigene lukrativere Produkte konkurriert werden könnten und wenn sie es tun, dann nur wenn eine Chance besteht, die Unwirksamkeit zu belegen, wie Du
hier weiter unten beim Kommentar zu MSM eines wirklichen Fachmanns (Chin Zuen Quang) nachlesen kannst.