Pferdefleisch

Das Bewusstsein fehlt wohl bei einigen Menschen und deshalb wird ja auch alles in sich hineingestopft. Preiswert muss nicht unbedingt schlecht heissen, aber wichtig ist, man prüft soweit möglich was für Inhaltstoffe noch im Produkt vorhanden sind. Wenn ich sowas wie Pizza mit Presschinken (Fleischersatz) oder Analogkäse sehe, wird es mir schon anders, ... .

Womit wir wieder bei der Deklaration sind und dazu die Ehrlichkeit der Anbauer, Züchter, Lieferer, Verteiler ..........
 
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Womit wir wieder bei der Deklaration sind und dazu die Ehrlichkeit der Anbauer, Züchter, Lieferer, Verteiler ..........

Rückverfolgbarkeit sollte gewährleistet sein, dass stimmt. Wer bescheisst macht sich ja auch des Betruges (Etikettenschwindel) schuldig und das ist in meinen Augen kein Kavalliersdelikt, ... .
 
Rückverfolgbarkeit sollte gewährleistet sein, dass stimmt. Wer bescheisst macht sich ja auch des Betruges (Etikettenschwindel) schuldig und das ist in meinen Augen kein Kavalliersdelikt, ... .

Haben wir aber schon länger und es interessiert anscheinend keinen, auch anscheinend nicht die, die überprüfen.
Und Tschuldigung, den Unterschied zwischen Pferd, Rind, Schwein, sollte jeder Metzger erkennen.

Aber ist so wie mit dem Gammelfleisch-Skandal, das war ja sogar in Metzgereien gelandet und dann muss ich an die Fähigkeiten einiger zweifeln, denn so wie hinterher herauskam, es war zweifelsfrei erkennbar.

Tja ......... da kann man sich die Worte sparen.
 
Wenn er korrekt ausgeführt werden würde, ist er schmerzfrei. Die grausame Wirklichkeit sieht so aus, dass er oft nicht oder nicht richtig trifft. Die Tiere sind da aber schon angebunden und werden am Laufband einfach weiteren Massnahmen zugeführt (ich mags nicht im Detail ausschreiben, es ist zu grausig).

Ja, gemäss einer Information von *tierschutz.org* beträgt die Fehlbetäubungsrate 6% und bei ungeübten Schützen bis zu 20%. Bei Pferden soll es unproblematischer als bei Rindern sein.....


Aus tierschützerischer Optik ist das Verfahren - sofern korrekt ausgeführt - als schnell, sicher und insbesondere für Grossvieh als die insgesamt akzeptabelste Betäubungsmethode zu bezeichnen. Insbesondere bei Pferden ist das Verfahren weitgehend unproblematisch; bei Rindern, die eine doppelte Schädeldecke besitzen, muss die Treibladung jedoch beträchtlich erhöht werden. Die Methode eignet sich jedoch generell nur dann, wenn der Kopf des Tiers mit dem Betäubungsgerät sicher erreichbar ist. Schwierigkeiten entstehen vor allem auch dann, wenn ungeübte Personen den Apparat nicht fest und senkrecht auf der Stirn der Tiere aufsetzen, die richtige Stelle im Gehirn nicht genau treffen und dadurch unnötigerweise erhebliche Verletzungen verursachen. In der Regel kann nur eine Fachperson klar beurteilen, ob ein Tier durch den Bolzenschuss das Bewusstsein tatsächlich vollständig verliert.Die allgemeine Fehlbetäubungsrate beträgt hohe 6 Prozent, bei ungeübten Schützen sogar bis zu 20 Prozent

http://www.tierschutz.org/tierschut...g/schlachtphasen/betaeubung/bolzenschluss.php
 
Was hab ich die "Prima Pferdebolognese" (die aus der Werbung mit Isabell Werth) auch immer so gern gegessen, wenn die Reiterklause ihren Ruhetag hatte. Auch die "Rossroulade" derselben Firma. Dazu das herrliche Genießergesicht von Lafer:
"Wenn auch ein Dosengericht, ist's doch ein Gedicht!"

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Oder, ganz früher, der Werbespot, wie die Kinder vom Immenhof, um den Verkauf besagten Gutshofs zu verhindern, ein Fohlenfrikadellen-Fest organisieren. Natürlich wird das Fest ein voller Erfolg.
Dazu singen sie dann dieses Lied:

"Pferdchen, Pferdchen hopp hopp hopp! In den Ofen, im Galopp!"

Am Ende erscheint die dankbare Großmutter "Wollen auch Sie den Immenhof retten? Von jeder Frikadelle gehen dreißig Pfennig direkt an unseren Immenhof. Immenhofer Fohlenfrikadelle. Ab sofort in Ihrem Kühlregal!"

Wer von den Älteren hier im Forum erinnert sich nicht an diesen schönen Spot und den tollen Slogan.

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Und die Ross-Rouladen und die Pferdebolognese von "Trab". Das Logo mit dem stilisierten Sattel. Man konnte das Etikett von den Dosen abziehen und
diese kleinen, "goldenen Hufeisen" sammeln. Wer 50 Hufeisen zusammen hatte, bekam eine Woche Ferien auf dem Reiterhof geschenkt. Für 100 Hufeisen gabs dann die komplette Ausrüstung: Sattel, Geschirr, Stiefel, Peitsche, Helm, Hose, Jacke und Striegelbürste.
Für 300 Punkte gabs ein Pony, für 500 Punkte ein richtiges, großes Pferd.
Weil meine Eltern zu geizig waren, immer die Markenprodukte von "Trab" zu kaufen, bekam ich nur ein gutes Dutzend Hufeisen zusammen. Dafür gabs immerhin noch ein Pferdebuch.

Nun lese ich bei SpOn, dass mindestens 50 Prozent Ochsenfleisch in einigen Stichproben genau dieser Pferdebolognese gefunden wurde... Es ist zum Kotzen, wie der Verbraucher hier für dumm verkauft wird. Ich als Pferdefleischliebhaber fühle mich belogen und betrogen.
Ich denke, dass das früher noch nicht so war,
erst in den letzten Jahren,
alles muss billiger, billiger sein,
dann die Verstrickungen mit dem internationalen Waffenhandel...
Unglaublich --
 
Weiß hier jemand, wie der Begriff "Schlachtross" eigentlich gemeint ist?
a) von "Schlacht" (Krieg) oder von
b) "Schlachten" (Metzger)??

Jedenfalls, mir kommt auf einmal wieder der Spruch meines Urgroßvaters, der im 1. Weltkrieg gekämpft hat, in den Sinn: "Ein trefflich tapf'rer Kavallerist, wer nach der Schlacht das Ross auch isst!"
Jawoll, Herr Hauptmann!
 
Flörbi;4067411 schrieb:
Weiß hier jemand, wie der Begriff "Schlachtross" eigentlich gemeint ist?
a) von "Schlacht" (Krieg) oder von
b) "Schlachten" (Metzger)??

Jedenfalls, mir kommt auf einmal wieder der Spruch meines Urgroßvaters, der im 1. Weltkrieg gekämpft hat, in den Sinn: "Ein trefflich tapf'rer Kavallerist, wer nach der Schlacht das Ross auch isst!"
Jawoll, Herr Hauptmann!

Du hast aber schon google?
 
Flörbi;4067411 schrieb:
Weiß hier jemand, wie der Begriff "Schlachtross" eigentlich gemeint ist?
a) von "Schlacht" (Krieg) oder von
b) "Schlachten" (Metzger)??

Jedenfalls, mir kommt auf einmal wieder der Spruch meines Urgroßvaters, der im 1. Weltkrieg gekämpft hat, in den Sinn: "Ein trefflich tapf'rer Kavallerist, wer nach der Schlacht das Ross auch isst!"
Jawoll, Herr Hauptmann!

ahaja flörbi...wo hat denn dein urgroßvater im 1.weltkrieg gekämpft--an welcher front...wo pferdefleisch gegessen ..hat dein urgroßvater dir das persönlich erzählt oder hat er es dir schriftlich hinterlassen..flörbi..
 
Das ist nicht überall so. Und oft wird vorher betäubt. Sie dürfen einfach nicht älter als 12 Monate sein. Das ist beim Kalb aber auch nicht anders. Und wenn man die ganze Prozedur in einem Schlachthof betrachten würde, würde man schnell feststellen, dass es keinen grossen Unterschied macht, wie letztlich geschlachtet wird. Es ist so oder so kein schönes Bild.

Es handelt sich bei Lamm und bei Kalbfleisch so oder so um Baby- oder Kindertiere.


Ob nun das Jungtier oder ein Ausgewachsenes- welches der beiden möchte denn zuerst sterben?
 
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Fleischkonsum sollte keine Industrie bedienen.
Aber die EU hat die Gesetze schon so gemacht, dass dies alles möglich ist.
Vor 20 Jahren hast a Ferkel gefüttert und es dann geschlachtet.
All das Fleisch wurde verwendet.

Heutzutage darfst das nicht mehr.
Soviele Auflagen, dass man sich das 3 mal überlegt.

Und seids mal ehrlich... es werden ja nur mehr die guten Fleischstücke gewollt.
Filet - Karree.... usw....

An dem ganzen Debakel sind wir selbst schuld.

Wir Konsumenten habens erst möglich gemacht.


Und wenn man logisch überlegt.... bei einem Preis von 2 Euro kann ja wohl nicht das alles drinn sein, was die ansprechende Verpackung verspricht.
 
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