persona

Mein Interessenskonflikt ist, dass ich das Stellen von Fragen nicht einfach lassen kann, obgleich ich es sollte. Das geht aber nicht aus den Sätzen hervor. Die sagen ja lediglich, dass, wer wandert ein Wanderer ist und wer nicht, der nicht. Daher Ziel (fin) ungünstig für den Wanderer. Was nebenherläuft an Relativierungen, BEgründungen usw. glaube ich selten. Zumindest, dass es aus Einsicht so wäre und nicht, weil man gelernt hätte so zu reagieren, was mich im Prinzip an Vermeidungsverhalten erinnert.

Schönes Beispiel, was ähnlich abläuf und mir gerade in den Sinn kommt: "Der Tod gehört zum Leben."

Ich dachte, dass man schon kommt, weil man scheitert.

Wieso solltest Du das Fragenstellen lassen?
Es gibt doch, so denke ich, keinerlei Vorschriften für eine Wanderung?
(der eine schaut alles, was ihm begegnet, genau an; ein anderer stolpert durch die Gegend; der nächste schreitet zügig voran und schaut nur geradeaus ... gibt noch mehr Wanderarten)

Was ist der Unterschied zwischen "Einsicht" und "lernen" in Deinem o.g. Kontext?
 
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Wieso solltest Du das Fragenstellen lassen?
Es gibt doch, so denke ich, keinerlei Vorschriften für eine Wanderung?
(der eine schaut alles, was ihm begegnet, genau an; ein anderer stolpert durch die Gegend; der nächste schreitet zügig voran und schaut nur geradeaus ... gibt noch mehr Wanderarten)

Was ist der Unterschied zwischen "Einsicht" und "lernen" in Deinem o.g. Kontext?

Weil es in diesem Kontext keine Klarheit bringt. Ich habe das schon oft beobachtet. Zuletzt beim Gespräch mit Dvasia. Da ging es um "Widerstandslosigkeit" und man verwendet das Wort so selbstverständlich und setzt beim anderen (beidseitig) das eigene Verständnis voraus. Dann wird klar, dass es da viele aber mho auch bedeutende Feinheiten gibt und man fängt unweigerlich an zu überlegen, ob schon allein dieses eine Wort so gemeitnt ist, oder so, oder so. Was hat der andere wohl für ein Bild im Kopf, wenn er das Wort benutzt usw.. Das ist imho auch rein sprachlich gar nicht immer so zu klären.

Im obigen Text ist lernen so gemeint, wie das Erlernen gesellschaftlich adäquater Verhaltensweisen. Im Prinzip ist es genau das, während Einsicht etwas anderes, vielleicht kann man romantisierend sagen etwas eigenes ist.
 
dass ich das Stellen von Fragen nicht einfach lassen kann, obgleich ich es sollte.

Ich sehe es wie Ireland: Warum solltest du das fragen stellen lassen?
Es geht doch mehr darum, dass antworten eben auf ganz unterschiedliche art kommen - oder ev. auch gar nicht.
Ich brauche oft geduld, damit sich ein knoten löst oder die antwort kommt auf eine weise, wie ich sie mir nicht vorstellen konnte. Ich versuch da locker zu bleiben.
Viele fragen werden durch persönliche erfahrungen beantwortet, die ich oft zeitnah mit dem stellen der frage mache. Ist manchmal verblüffend.
 
Ich sehe es wie Ireland: Warum solltest du das fragen stellen lassen?
Es geht doch mehr darum, dass antworten eben auf ganz unterschiedliche art kommen - oder ev. auch gar nicht.
Ich brauche oft geduld, damit sich ein knoten löst oder die antwort kommt auf eine weise, wie ich sie mir nicht vorstellen konnte. Ich versuch da locker zu bleiben.
Viele fragen werden durch persönliche erfahrungen beantwortet, die ich oft zeitnah mit dem stellen der frage mache. Ist manchmal verblüffend.

Weil ich an abschließender Beantwortung interessiert bin. Ich verfolge also etwas komplett anderes als du.
 
Weil es in diesem Kontext keine Klarheit bringt. Ich habe das schon oft beobachtet. Zuletzt beim Gespräch mit Dvasia. Da ging es um "Widerstandslosigkeit" und man verwendet das Wort so selbstverständlich und setzt beim anderen (beidseitig) das eigene Verständnis voraus. Dann wird klar, dass es da viele aber mho auch bedeutende Feinheiten gibt und man fängt unweigerlich an zu überlegen, ob schon allein dieses eine Wort so gemeitnt ist, oder so, oder so. Was hat der andere wohl für ein Bild im Kopf, wenn er das Wort benutzt usw.. Das ist imho auch rein sprachlich gar nicht immer so zu klären.

Im obigen Text ist lernen so gemeint, wie das Erlernen gesellschaftlich adäquater Verhaltensweisen. Im Prinzip ist es genau das, während Einsicht etwas anderes, vielleicht kann man romantisierend sagen etwas eigenes ist.

Ja, ich denke auch, die meisten Mißverständnisse und Streitereien in diesem Forum entstehen, weil Begriffe anders benutzt und/ oder interpretiert werden.

Was der eine mit "ich", "Erkenntnis", "Selbstverwirklichung", "Selbstbewußtsein" oder "Bewußtsein" usw. meint ist für den anderen mitunter was komplett anderes ... für mich ist Bewußtsein auch unterteilt in Somnolenz, Sopor und Koma und ich guck immer wie ein Auto, wenn dann plötzlich die Rede von "sich seiner selbst bewußt sein" ist o.ä. :D - keiner dieser Begriffe in diesem Satz ist klar für jeden und die Gesamtaussage ist für jeden sowas von unterschiedlich ... .

Das Thema Lernen ist vielschichtig - auch "Einsicht" ist (für mich) eher nicht romatisch, bzw. "etwas eigenes" sondern ein Problemlösen auf einem hohen Niveau unter Einbeziehung sämtlicher, bereits erworbener Qualifikationen.
 
Weil ich an abschließender Beantwortung interessiert bin. Ich verfolge also etwas komplett anderes als du.

So anders als bei Mipa ist das gar nicht :).

Ihr geht (nur) unterschiedliche Wege (und das ist doch völlig ok).
Besonders wertvoll wäre, wenn diese beiden Wegebeschreiter sich austauschen wollten.

Wenn man allerdings möchte, kann man auch den Fokus auf die Unterschiede legen und sich ordentlich in die Köpfe bekommen ...
 
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Ich sehe es wie Ireland: Warum solltest du das fragen stellen lassen?
Es geht doch mehr darum, dass antworten eben auf ganz unterschiedliche art kommen - oder ev. auch gar nicht.
Ich brauche oft geduld, damit sich ein knoten löst oder die antwort kommt auf eine weise, wie ich sie mir nicht vorstellen konnte. Ich versuch da locker zu bleiben.
Viele fragen werden durch persönliche erfahrungen beantwortet, die ich oft zeitnah mit dem stellen der frage mache. Ist manchmal verblüffend.
:thumbup:
Viele Antworten kommen , ähem, wie von Selbst, wenn der Fokus nicht mehr auf die dazugehörigen Fragen gerichtet ist....das is so ähnlich, wie wenn Dir was "auf der Zunge liegt"; die effektivste Methode daran zu kommen ist ja die Aufmerksamkeit komplett auf was anderes zu richten.....

Aber abhängig von der Beschaffenheit der Frage(und natürlich der Antwort) kann das manchmal auch einfach dauern.... ..zwischen Frage und Antwort sind bei mir z.B. auch schon mal 15 Jahre vergangen....und das war genau richtig so, weil ich die identisch lautende Antwort 1 oder 2 Jahre vor diesem Zeitpunkt einfach nicht hätte nachvollziehen können...

Manche Level müssen halt erst durchgespielt werden bevor es weitergeht...

Oder agrarisch ausgedrückt:
Während der Zeit des Aussäens kann man schlecht ernten...
:)
 
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