persona

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Das es uns anhaftet ist eine Annahme, die gleichzeitig die Annahme beinhaltet, dass wir das nicht seien, was ja auch der Satz verdeutlicht, dass es uns nicht zu gehören brauche. Das Gegenteil ist auch möglich.

Ich denke man kann da viele Mutmaßungen anstellen.
Ich habe oft den EIndruck, dass man damit kontinuierlich sich selbst distanziert, indem man Teile abkoppelt (uns gehört bedeutet, dass wir das nicht sind).

Wenn man dieses Spiel so spielt ist das, "was uns gehört" alles Pfeile, die auf nichts zeigen. Das ganze Konstrukt könnte einfach falsch sein. Schlimmer ist, es könnte irreführen.

privet rasputin!

ja. warum nicht anhaften, sich identifizieren, so richtig mensch sein, so lange man die möglichkeit hat?
ist eventuell gar nicht falscher als distanz nehmen, sondern einfach die?/eine? andere möglichkeit, zu er-leben.
am liebsten hätt ich natürlich beides, flexibel.

grüsse!

api
 
privet rasputin!

ja. warum nicht anhaften, sich identifizieren, so richtig mensch sein, so lange man die möglichkeit hat?
ist eventuell gar nicht falscher als distanz nehmen, sondern einfach die?/eine? andere möglichkeit, zu er-leben.
am liebsten hätt ich natürlich beides, flexibel.

grüsse!

api

Privet:)

ich weiß nichtmal ob es anhaften ist. Vllt. ist diese Distanz Entfremdung von sich. Ich weiß das einfach nicht. Ich weiß noch nichtmal, ob das magisch überhaupt von Relevanz ist. Ich habe mich so lange in solchen philosophische Fragen ergangen und weiß wahrscheinlich weniger als je zuvor. So denke ich mitlerweile, dass weniger (zu) Fragen mehr Klarheit bringt.
 
ja. warum nicht anhaften, sich identifizieren, so richtig mensch sein, so lange man die möglichkeit hat?
ist eventuell gar nicht falscher als distanz nehmen,grüsse!

api

Dieses "nicht anhaften" sehe ich eben gerade nicht als auf distanz gehen, sondern als das aufheben jeder distanz.
Identifikation bietet aber sicherheit, das ist richtig.:)
 
Stimmt, hab ich auch nicht gesagt.
Es wär ne Ausgangsbasis (ein Konstrukt) dafür, nicht ganz so wuschig zu werden. :)

Ja, das stimmt wohl.

Was ich eine elegante Lösung finde ist das, was ich aus dem kleinen Fahrzeug verstanden habe. Ein Kern (wegen mir Idee), der die Schalen ursächlich bedingt, während die Welt sozusagen diese Schalen schafft/ermöglicht.
Das tauchte hier ähnlich schonmal irgendwo auf und wurde "gleiches Material" genannt (Das philosophische Wort ist übrigens "Substanz").
Was ich daran sinnvoll finde ist, dass ein einfaches Entfremden, was in der Regel nicht mehr ist, als ein plattes und ineffektives Verneinen von etwas, was einem so offensichtlich ist, dass man es nicht verneinen kann, nicht zählt. Abstreifen nicht möglich, aber Transformation.
 
Privet:)

Ich habe mich so lange in solchen philosophische Fragen ergangen und weiß wahrscheinlich weniger als je zuvor. So denke ich mitlerweile, dass weniger (zu) Fragen mehr Klarheit bringt.

Mir gehts grundsätzlich wie dir. Ich bin verwirrt, aber irgendwann pendelt sich dann im chaos wieder eine gewisse ordnung ein
und dann stelle ich jeweils fest, dass wieder ein neuer aspekt dazu gekommen ist, der mich bereichert.

Deshalb ergebe ich mich immer wieder dem chaos.:zauberer1
 
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Mir gehts grundsätzlich wie dir. Ich bin verwirrt, aber irgendwann pendelt sich dann im chaos wieder eine gewisse ordnung ein
und dann stelle ich jeweils fest, dass wieder ein neuer aspekt dazu gekommen ist, der mich bereichert.

Deshalb ergebe ich mich immer wieder dem chaos.:zauberer1

Ich halte dies für einen Akt der "Rekalibrierung" des Ich um "gesund" zu bleiben. Ich bin relativ pessimistisch, was unsere Fähigkeit angeht solche Fragen tatsächlich zu beantworten.
 
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