Persönlichkeitsstörungen und Partnerschaft

Beziehungen geben Sicherheit. Ich glaube da ist es völlig egal, ob man eine Persönlichkeitsstörung hat oder nicht: Beziehungen geben in vielerlei Hinsicht Sicherheit, z.B. emotional und finanziell.

Es ist egal, ob man gesund ist oder krank: es kommt Sicherheit dabei heraus.

Nun habe ich im Thread die Thesen gelesen: Abhängigkeit in Beziehungen ist falsch. Und: Entwicklung geschieht doch ganz von alleine.

Ich finde beide Thesen so richtig wie ich sie falsch finde. Man zeige mir unter 30-jährige, die eine abhängigkeitsfreie Beziehung leben, hallo? Zeige mir sogar Leute unter 40. Ich guck sie mir an, und dann sage ich denen, wo sie abhängig voneinander sind. Sie blicken's halt nicht und halten sich für spirituell weiterentwickelt.

Diejenige Frau, die noch nie versucht hat, einen erwachsenen Mann zu erziehen, hebe jetzt bitte den Finger. :rolleyes: Also auch hier: tote Hose.

Klar. Man kann warten. Die Dinge entwickeln sich von alleine, das stimmt, ja. Aber leider: man selber entwickelt sich nicht mit, wenn man nur wartet. Wer wartet entwickelt sich nicht, sondern der schmort vor sich hin, oder gärt sogar. Aber entwickeln? Nein.

Entwicklung will gesteuert sein. Beim Menschen, einem Bonsai-Baum ähnlich. Er soll die für ihn individuell bestimmte Form und Grösse haben - nicht vom Menschen, sondern vom Baum bestimmt. Man schneidet nur ab, was zuviel ist. Aber die Lücken, die läßt man, dann füllen sie sich von innen heraus vielleicht noch. Es nützt nichts, Abgeschnittenes in die Lücken hinein zu geben: es fällt durch die Äste durch wie ein guter Rat durch nichtoffene Ohren.


Tja. Und wer keine gute Lehre für die eigene Entwicklung kennt, der muß sich dann wohl aktueller oder auch älterer westlicher psychologischer Literatur bedienen, mangels besserer Quellen. Viel Spaß dabei.
 
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Ja, natürlich stört es mich, wenn man mich aus der Ferne irgendwie psychodiagnostiziert
Ich schreibe es für den Fall auf, daß es Dir nicht auffiel:

Wenn es Dich stört, daß man Dich aus der Ferne irgendwie psychodiagnostiziert (obwohl man Dich seit mehreren Jahren kennt und Du deine halbe innere und äussere Lebensgeschichte hier zur Schau gestellt hast):

Wie verhält es sich mit Arbeitslosen? Mit Kriminellen? Mit Hartz-IV-Empfängern? Und mit all den anderen Personen und Menschen und Gruppen, die Du ohne sie zu kennen (!) psychodiagnostizierst wie ein Freud-Automat?

Ist das bei denen denn angemessen?

lg
 
Ich vertraue grundsätzlich nur einem einzigen Menschen in meinem Leben und das auch nur, weil es nicht anders geht.



Dann brauchst du professionelle Hilfe.

Was du heute nicht kannst, das kann du lernen. Wenn das jetzt so ist, dann ist das nicht für alle Zeit zementiert daß es so bleiben muss. Daran was zu ändern liegt an dir, ob du überhaupt genug Interesse und auch Leidensdruck hast um die Motivation aufzubringen dich in der Richtung anzustrengen. Weil klar, ohne Anstrengung wird sich daran nix ändern.


Ja, natürlich stört es mich, wenn man mich aus der Ferne irgendwie psychodiagnostiziert


Du hast selbst die professioneller Weise gestellte Diagnose genannt. Darüber hinaus habe ich es eigentlich schon von Anfang an wo du hier gepostet hast vermutet. Weil dein Kommunikationsverhalten ist hier ziemlich aussagekräftig und spiegelt gut wieder was eben auch diese Ärzte festgestellt haben. So ausführlich und intensiv wie du dich hier selbst dargestellt hast musst du dir auch gefallen lassen wenn Leute an deinem sehr auffälligen Verhalten herumdeuten. Wie man in den Wald reinruft....
 
Zuletzt bearbeitet:
Beziehungen geben Sicherheit. Ich glaube da ist es völlig egal, ob man eine Persönlichkeitsstörung hat oder nicht: Beziehungen geben in vielerlei Hinsicht Sicherheit, z.B. emotional und finanziell..



Problem dabei: Da jemand mit einer PS innerlich nicht in der Lage ist Sicherheit fühlen zu können wird auch die im Aussen objektiv findbare Sicherheit im Inneren kein zufriedenstellendes Gefühl von Sicherheit hervorrufen.

Deshalb sind Leute mit so einer Krankheit in Beziehungen so krasse Fässer ohne Boden die nie "genug" Zuwendung, Bestätigung, Sicherheit etc bekommen können. Es ist nicht in der Lage den krankeitsbedingt nagenden Zweifel auszuräumen der dadruch verursacht wurde daß eben als Kleinkind/Kind von der Bindungsperson die Sicherheit nicht gegeben wurde.
 
Nein, habe ich nicht. Nachdem ich jahrelang aus der Ferne psychodiagostiziert wurde, habe ich mich dann irgendwann zu meinen psychiatrischen Diagnosen bekannt. Jahrelang habe ich Persönliches stets aus meinen Beiträgen herausgehalten, was mir damals wiederum zum Vorwurf gemacht wurde.:rolleyes::rolleyes::rolleyes:



Im Gegenteil.

Du hast ständig zu dieser Flöttmann Website verlinkt. Du hattest sogar mit deinem letzen Nick zu deiner privaten Website verlinkt. Exhibitionistischer gehts nicht mehr.

Dein kommunikationsverhalten hier war schon ziemlich eindeutig krankheitsrelevant. Für jeden mit auch nur ein bischen Ahnung von der Materie dürfte nach ein paar Threads von dir klar gewesen sein was für ein Störungsbild sich in etwa dahinter verbirgt.

"Man kann nicht nicht kommunizieren" Und bei der Kommunikation kommen eben neben der Sachebene durch die Art wie kommuniziert wird uU jede Menge Informationen über den Schreiber rüber. Du hast dich hier mit der Art wie du schriebst schon selbst "nackig und durchschaubar gemacht"
 
Sehen Obdachlose und Arbeitslose, als Gruppen die notorisch von allen Seiten angefeindet werden nicht so.

Ich habe NIE behauptet, dass alle Menschen aus diesen Gruppen so sind. Ich habe einfach mögliche Ursachen für Passivität usw. herausgestellt, die ja auch tatsächlich denkbar SIND. Ich habe nie konkrete Personen analysiert oder dergleichen. Aber ich mag darüber nicht diskutieren. Mir fehlt die Kraft.
 
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Im Gegenteil.

Du hast ständig zu dieser Flöttmann Website verlinkt. Du hattest sogar mit deinem letzen Nick zu deiner privaten Website verlinkt. Exhibitionistischer gehts nicht mehr.

Dein kommunikationsverhalten hier war schon ziemlich eindeutig krankheitsrelevant. Für jeden mit auch nur ein bischen Ahnung von der Materie dürfte nach ein paar Threads von dir klar gewesen sein was für ein Störungsbild sich in etwa dahinter verbirgt.

"Man kann nicht nicht kommunizieren" Und bei der Kommunikation kommen eben neben der Sachebene durch die Art wie kommuniziert wird uU jede Menge Informationen über den Schreiber rüber. Du hast dich hier mit der Art wie du schriebst schon selbst "nackig und durchschaubar gemacht"

Durchschaubar und dadurch langweilig vom ersten post an...
V
 
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