Trixi Maus
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 23. Oktober 2005
- Beiträge
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Beziehungen geben Sicherheit. Ich glaube da ist es völlig egal, ob man eine Persönlichkeitsstörung hat oder nicht: Beziehungen geben in vielerlei Hinsicht Sicherheit, z.B. emotional und finanziell.
Es ist egal, ob man gesund ist oder krank: es kommt Sicherheit dabei heraus.
Nun habe ich im Thread die Thesen gelesen: Abhängigkeit in Beziehungen ist falsch. Und: Entwicklung geschieht doch ganz von alleine.
Ich finde beide Thesen so richtig wie ich sie falsch finde. Man zeige mir unter 30-jährige, die eine abhängigkeitsfreie Beziehung leben, hallo? Zeige mir sogar Leute unter 40. Ich guck sie mir an, und dann sage ich denen, wo sie abhängig voneinander sind. Sie blicken's halt nicht und halten sich für spirituell weiterentwickelt.
Diejenige Frau, die noch nie versucht hat, einen erwachsenen Mann zu erziehen, hebe jetzt bitte den Finger.
Also auch hier: tote Hose.
Klar. Man kann warten. Die Dinge entwickeln sich von alleine, das stimmt, ja. Aber leider: man selber entwickelt sich nicht mit, wenn man nur wartet. Wer wartet entwickelt sich nicht, sondern der schmort vor sich hin, oder gärt sogar. Aber entwickeln? Nein.
Entwicklung will gesteuert sein. Beim Menschen, einem Bonsai-Baum ähnlich. Er soll die für ihn individuell bestimmte Form und Grösse haben - nicht vom Menschen, sondern vom Baum bestimmt. Man schneidet nur ab, was zuviel ist. Aber die Lücken, die läßt man, dann füllen sie sich von innen heraus vielleicht noch. Es nützt nichts, Abgeschnittenes in die Lücken hinein zu geben: es fällt durch die Äste durch wie ein guter Rat durch nichtoffene Ohren.
Tja. Und wer keine gute Lehre für die eigene Entwicklung kennt, der muß sich dann wohl aktueller oder auch älterer westlicher psychologischer Literatur bedienen, mangels besserer Quellen. Viel Spaß dabei.
Es ist egal, ob man gesund ist oder krank: es kommt Sicherheit dabei heraus.
Nun habe ich im Thread die Thesen gelesen: Abhängigkeit in Beziehungen ist falsch. Und: Entwicklung geschieht doch ganz von alleine.
Ich finde beide Thesen so richtig wie ich sie falsch finde. Man zeige mir unter 30-jährige, die eine abhängigkeitsfreie Beziehung leben, hallo? Zeige mir sogar Leute unter 40. Ich guck sie mir an, und dann sage ich denen, wo sie abhängig voneinander sind. Sie blicken's halt nicht und halten sich für spirituell weiterentwickelt.
Diejenige Frau, die noch nie versucht hat, einen erwachsenen Mann zu erziehen, hebe jetzt bitte den Finger.
Klar. Man kann warten. Die Dinge entwickeln sich von alleine, das stimmt, ja. Aber leider: man selber entwickelt sich nicht mit, wenn man nur wartet. Wer wartet entwickelt sich nicht, sondern der schmort vor sich hin, oder gärt sogar. Aber entwickeln? Nein.
Entwicklung will gesteuert sein. Beim Menschen, einem Bonsai-Baum ähnlich. Er soll die für ihn individuell bestimmte Form und Grösse haben - nicht vom Menschen, sondern vom Baum bestimmt. Man schneidet nur ab, was zuviel ist. Aber die Lücken, die läßt man, dann füllen sie sich von innen heraus vielleicht noch. Es nützt nichts, Abgeschnittenes in die Lücken hinein zu geben: es fällt durch die Äste durch wie ein guter Rat durch nichtoffene Ohren.
Tja. Und wer keine gute Lehre für die eigene Entwicklung kennt, der muß sich dann wohl aktueller oder auch älterer westlicher psychologischer Literatur bedienen, mangels besserer Quellen. Viel Spaß dabei.