Pendel mehr vertraut als Medizin => tot

Die evidenz- und wissenschaftsbasierte Medizin hat gezeigt, dass sie bei schweren Erkrankungen - wie es nunmal Krebs ist - die Chancen auf genesung erhöht....
Es gibt doch gar keine Vergleiche, bzw. Studien Schulmedizin-Komplimentärmedizin
Kein anderes verfahren konnte bisher zeigen, es gleich gut oder besser zu können, bzw. dass es halbwegs plausibel ist, dass es das kann....
Weil sie das meistens gar nicht dürfen, denn wenn einer stirbt, kommt der Heilpraktiker oder Energetiker gleich vor Gericht. Wie soll einer da eine Studie machen? Er darf keine Diagnosen stellen, er soll den Patienten auch gleichzeitig zum Arzt schicken, er darf seine Behandlung nur zusätzlich zur Schulmedizin anbieten, was ich auch richtig finde. Aber wie soll er dann beweisen, dass er jemanden geheilt hat?
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
... Es ist, denke ich nirgends gelungen mit Globuli einen Krebs zu bekämpfen.
Vermutlich nicht alleine, Homöopathie wird auch immer innerhalb einer ganzheitlichen Behandlung zusätzlich empfohlen.
Und wenn das heilen würde, ist das im Nachhinein ja nicht beweisbar, man würde das dann Spontanheilung oder Placeboeffekt nennen.
 
Jo. Zudem hier, glaube ich, zu 99% ein Konsens besteht, dass das Urteil gegen den Heilpraktiker völlig ok ist (als Gegenrede wird es hier im Thread mal wieder suggeriert, damit man jedwege alternative Methodik geäfälligst aber doch bitte ablehnen soll - also ein ideologisches Gezänk, dass auf dem Mist der Schulmedizinfans gewachsen ist). Er darf halt seine Pendelei nicht höher bewerten und schon gar nicht als Diagnose vorstellen und einer schulmedizinischen Krebstherapie vorziehen und dies dem Kunden so kommunizieren. Was er aber hätte dürfen, ist seiner Patientin zu sagen, dass das Pendel ihm dazu ein negatives Ergebnis liefert, sie sich also bitte eine Zweit- oder besser Drittmeinung einholen möge, auch hinsichtlich der möglichen Therapien.

Manchmal kann so ein Besuch bei einem seriösen Alternativen auch Mut geben, es doch nochmal auf dem üblichen Weg zu versuchen. Oder auch das eigentliche Kernproblem behandeln: nämlich das Misstrauen und die Angst dem diagnostizierenden und die Patientin behandelnden Arztes.

Man darf nämlich nicht implizieren, dass der Hass der Schulmedizinfans sich umgekehrt ebenso verhält. Das wäre ein grober Fehler, der begangen würde, wenn man das so darstellt, als würden alle Heiplraktiker ihre Patienten von der Schulmedizin abraten wollen und diese verteufeln.

Jep. Darum wäre es ja interessant zu wissen, ob nicht vielleicht doch entsprechende Hinweise/Warnungen seitens dieses HP an seine Klientin ergangen sind. Was ich ihm trotzdem vorwerfe ist die Tatsache, dass er die medizinische Diagnose vom Tisch gewischt und selber Brustentzündung diagnostiziert hat, mitsamt Verkauf der Globuli.
Was ich der Schulmedizin bzw. dem "Versorgungsauftrag" sehr ankreide ist die Tatsache, dass die Menschen mit der Diagnose völlig alleingelassen werden. Kein Wunder, wenn sie in ihrer Panik dann davonlaufen.

Von Hass der Schulmedizinfans gar nicht reden, eher von blindem Vertrauen oder Hörigkeit. Schulmedizin, die einzige heilbringende Lehre...... ^^
 
Wegen dem Weltbild des heilpraktikers ist jetzt eine Frau tot. Eine Frau, die unter medizinischer Behandlung realistische Chancen gehabt hätte, wie eben die Statistiken zeigen, wie viele mit medizinischer Behandlung eine Therapie überstehen (und Krebsfrei bleiben).
Aber ob sie nach schulmedizinischer Behandlung noch leben würde, kannst du auch nur statistisch glauben zu wissen. Eine Garantie gibt es dafür auch nicht.
 
Esi ist eben nicht verharmlosend, und auch kein Kinkerlitzchen, sondern kann auch sehr drastische Folgen haben - auch den Tod eines patienten, den der Arzt dann durch Fahrlässigkeit verursacht hat.

@Joey - Ich weiß zwar nicht, was du da für dich selbst veranstaltest:

Wien/Innsbruck - Wegen der Nachlässigkeit hat die Österreicherin beide Beine verloren. Die Mediziner des Tiroler Bezirkskrankenhaus St. Johann bei Kitzbühel hatten der 91-Jährigen bei einer Operation das falsche Bein amputiert, berichteten österreichische Medien am Freitag. Als der Fehler auffiel, entfernten sie ihr wenige Tage später wie ursprünglich geplant noch das kranke Bein. Die Frau schwebt nicht in Lebensgefahr.

Das Krankenhaus erstattete Selbstanzeige bei den Behörden und suspendierte den verantwortlichen Arzt. Ein weiterer Mediziner darf nur noch unter Aufsicht operieren. Doch erst Recherchen der "Kleinen Zeitung" hatten den Fall an die Öffentlichkeit gebracht. Inzwischen ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen fahrlässiger Körperverletzung.

Aus jetziger Sicht sei menschliches Versagen für den Zwischenfall verantwortlich, heißt es in einer Stellungnahme des Krankenhauses. Außerdem hätten mehrere Sicherheitssysteme nicht gegriffen. Man habe alles unternommen, um den Vorfall lückenlos aufzuklären. Bestehende Qualitätsstandards sollen nun überarbeitet und verbessert werden. Patientenvertreter forderten ein unabhängiges Fehlermanagement und kritisierten die späte Informationen.
Tiroler Ärzte amputieren falsches Bein

Das ist kein seltener Fall, obwohl es selten vorkommt. (Unter den Pfuschereien ist es ein mehrheitlicher Fall)

1 - Nachlässigkeit
2 - "fahrlässige Körperverletzung"
3 - Ohne die "Kleine Zeitung" unter den Teppich gekehrt
4 - "menschliches Versagen"
5 - Mehrere Sicherheitssysteme ungreifend

Das ist doch für dich ein "gefundenes Fressen". Ok. 6 Jahre alt. Doch thematisch müsstest du Sylvester feiern. (Wenn deine letzte Antwort auf mich der Tatsache entsprechen sollte)
 
Tiroler Ärzte amputieren falsches Bein

Das ist kein seltener Fall, obwohl es selten vorkommt. (Unter den Pfuschereien ist es ein mehrheitlicher Fall)

1 - Nachlässigkeit
2 - "fahrlässige Körperverletzung"
3 - Ohne die "Kleine Zeitung" unter den Teppich gekehrt
4 - "menschliches Versagen"
5 - Mehrere Sicherheitssysteme ungreifend



Also bei meiner Meniskus OP hat die OP Schwester nach dem Setzen des IV Katheters mit einem Edding unter meiner Aufsicht ein Kreuz auf den "richtigen" Oberschenkel gemalt, damit keine Verwechslung aufkommen kann.
 
Nein, der wird nicht ignoriert. Ärzte sollten nur nicht alleinig auf diese Effektze zählen, wenn sie es besser können.
Wohlgemerkt: An dieser Stelle ging es um Menschen, die diese von dir vertretene "Medizin" ablehnen, vielleicht sogar gefährlich finden.
Politische Handlungen verfolgen Ziele.
Und dein Ziel ist Bevormundung und Diskriminierung von Andersdenkenden.
Wenn gut gezeigt werden könnte, dass das irgendetwas signifikantes bringt.
Aber in diesem System würden die Kriterien wie sie in deinem System vertreten werden keine entscheidende Rolle spielen. Und das ist genau das, was du anderen Menschen zumuten möchtest. Menschen, die selbst entscheiden können, welche Art von Wissen sie für relevant halten möchten.

Aber einem Fanatiker wie dir ist es vielleicht auch nicht möglich sich soweit zu reflektieren, daß er seine Weltanschauung mal von außen betrachten kann.
 
Ein Facharzt für Mund-Kiefer-Gesichtchirurgie ist immer gleichzeitig Zahnarzt. Der hat also Medizin und Zahnmedizin studiert, einen Facharzt in Chirurgie mit dem entsprechenden Grundlagenprogramm (weiß nicht mehr, wie das hieß) und die praktische zahnärztliche Ausbildung. Die lernen gut 20 Jahre, bis die mal fertig sind. Gehört zu den weitesten Wegen in der Medizin.
Ein Zahnarzt hat in der Regel nur Zahnmedizin studiert.

Danke für die Aufklärung, so genau wusste ich es nicht mehr. :)
 
Werbung:
Also bei meiner Meniskus OP hat die OP Schwester nach dem Setzen des IV Katheters mit einem Edding unter meiner Aufsicht ein Kreuz auf den "richtigen" Oberschenkel gemalt, damit keine Verwechslung aufkommen kann.
Dann hatte deine Schwester ganz offensichtlich Ärzte oder anderes Personal, das vorausschauend mitgedacht hat.

Und dein Ziel ist Bevormundung und Diskriminierung von Andersdenkenden.

Aber in diesem System würden die Kriterien wie sie in deinem System vertreten werden keine entscheidende Rolle spielen. Und das ist genau das, was du anderen Menschen zumuten möchtest. Menschen, die selbst entscheiden können, welche Art von Wissen sie für relevant halten möchten.

Jo, es geht dabei um einen Ideologiekampf der da geführt wird, denn spätestens wenn klar wird, dass der Großteil hier das Urteil völlig angemessen findet, müsste Schluß sein mit einer Debatte.
 
Zurück
Oben