Pendel mehr vertraut als Medizin => tot

Die Fälle unterscheiden sich.

Ärztepfusch ist es z.B., wenn ein Arzt ein Etiket eines Medikaments falsch liest und deswegen versehentlich ein falsches Medikament injiziert und deswegen der Patient Nachteile erleidet..

Absolut! Wie der Stern berichtet
Die Zahlen sind alarmierend: In rund 190.000 Fällen jährlich verursachen Behandlungsfehler in Deutschlands Krankenhäusern nach Schätzungen gesundheitlichen Schäden bei Patienten, rund 19.000 Todesfälle gingen auf solche Fehler zurück
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Will
 
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"Das" ist dein persönliches verharmlosendes Wunschdenken. Sollte dir doch klar sein, dass ich solche Kinkerlitzchen nicht meinen würde. Da hat nicht mal der Arzt ein Vergehen begangen, er hat schlicht unachtsam nicht aufgepasst und braucht ne Pause.

Esi ist eben nicht verharmlosend, und auch kein Kinkerlitzchen, sondern kann auch sehr drastische Folgen haben - auch den Tod eines patienten, den der Arzt dann durch Fahrlässigkeit verursacht hat.

Hier liegt Ärztepfusch vor. (Dennoch gelingt es dir nicht, beide Fälle ebenbürdig zu betrachten) - Und ja, ich unterstelle, dass das nur deshalb so ist, weil er Heilpraktiker war. Anderen Sinnes würdest du den Fall anders aufziehen und nicht von Beginn an in dunkles Licht setzen.

Nein, auch, wenn ein ausgebildeter Arzt so gehandelt hätte, wie der Heilpraktiker hier, hätte ich den Fall ans Licht gezerrt. Er hätte dann nämlich NICHT evidenz- und wissenschaftsbasiert gehandelt - und das in vollem Wissen, dass er das nicht tut - und hätte damit dann den sicheren Tot der Patientin hingenommen, die sonst eine realistische Chance gehabt hätte. Er ist also NICHT seiner Aufgabe nachgekommen, die Heilungsaussichten zu vergrößern. Dieser Arzt hätte nicht-fahrlässig falsch gehandelt, so wie auch der Heilpraktiker nicht-fahrlässig falsch handelte.
 
Das braucht man nicht schönzureden, dazu habe ich mich auch bereits klar geäussert.

Das hast Du, und Deine Äußerungen zu dem Fall gefallen mir auch.

Und Schönrederei wird hier betrieben, was Ärztepfusch angeht.

Nein. Der fahrlässige Charakter vieler (NICHT aller) Ärztefehler redet nichts schön. Fahrlässigkeit bedeutet nicht weniger Tragik, und auch Fahrlässigkeit wird geahndet.

Von Schönreden, was der HP verbrochen hat, kann überhaupt keine Rede sein.

Von Dir nicht - richtig.
 
Wie groß ist die Chance, dass man damit Brustkrebs heilt?
Die Herangehensweise an die Dinge der Welt kann völlig verschieden sein. Und das ist legitim. Jeder muß selbst entscheiden dürfen, was er für richtig hält.

Im übrigen wird hier innerhalb des von dir vertretenen Systems auch die bekannte Wirkung des Placeboeffekts ignoriert, der in seiner Wirkung natürlich auch abhängig von den Überzeugungen der betreffenden Menschen ist.
Du argumentierst auch parteiisch.
Zweifellos.
Schau mal Deine Formulierungen genau an.
Ich meinte deine parteiischen Forderungen auf politischer Ebene, mit denen du hier argumentierst.
Nö, es ist der Wunsch, dass der Staat seine Entscheidungen - z.B. was von einer gesetzlichen Krankenkasse bezahlt wird - darauf stützt, was gut zeigen kann, dass es hilft.
Also bist du nun für die allgemeine Zwangs-Ablaßbriefversicherung zu 10% des Einkommens. Zumindest, wenn der Staat meint, daß deren Wirkung wahr ist.
Ist er Freizusprechen?
Hat er auf Auftrag des getroffenen Autofahrers gehandelt?
Wegen dem Weltbild des heilpraktikers ist jetzt eine Frau tot.
Nein, das wird hier lediglich immer wieder unterstellt.
 
Im übrigen wird hier innerhalb des von dir vertretenen Systems auch die bekannte Wirkung des Placeboeffekts ignoriert, der in seiner Wirkung natürlich auch abhängig von den Überzeugungen der betreffenden Menschen ist.

Nein, der wird nicht ignoriert. Ärzte sollten nur nicht alleinig auf diese Effektze zählen, wenn sie es besser können.

Ich meinte deine parteiischen Forderungen auf politischer Ebene, mit denen du hier argumentierst.

Politische Handlungen wären gar nicht mehr möglich, wenn sie nicht parteiisch auf Weltbildern beruhen dürften. Politische Handlungen verfolgen Ziele. Und, um diese Ziele zu erreichen, müssen die Politiker auch durchdenken, welche Handlungen welche Folgen haben... und das ist sehr Abhängig vom Weltbild.

Also bist du nun für die allgemeine Zwangs-Ablaßbriefversicherung zu 10% des Einkommens. Zumindest, wenn der Staat meint, daß deren Wirkung wahr ist.

Wenn gut gezeigt werden könnte, dass das irgendetwas signifikantes bringt.
Das ist nicht der Fall, also bleibt die Ablassbrief-Versicherung Phantasie.

Hat er auf Auftrag des getroffenen Autofahrers gehandelt?

Nein.

Nein, das wird hier lediglich immer wieder unterstellt.

Nein, aufgrund der Tatsache, dass mit medizinischer Behandlung Frauen mit Brustkrebs eine gute Überlebenschance haben, die sie ohne medizinische behandlung nicht haben. Und, weil es bisher keine Therapie gibt, die zeigen konnte, es besser zu können.
 
da stimm ich dir zu! da sieht man nur wie die Pharma versucht ihr Geld zu machen.
Ohne die Bestechung durch die Pharma, würde so mancher Arzt sicher auch mal "nur" einen Tee verordnen, und damit Otto Normall



Es gibt auch genug Leute, die zum Arzt gehen und nicht zufrieden sind, wenn der demjenigen kein Antibiotikum oder sonstiges Medikament gibt. Gerade bei Eltern mit Kindern die einen Infekt haben anscheinend beliebt. Es gibt genug Leute, die lieber nebenwirkungsreiche Pillen futtern, als erst mal den Lebensstil oder die Ernährung zu ändern.


Alles nur mal wieder die üblichen hohlhirnigen Pauschalaussagen, über "die" Pharma, "die" Ärzte, bla blub...
 
Aber deine Äusserungen, Fahrlässigkeiten als Unfälle zu bezeichnen, ist Schönrederei.
Jo. Zudem hier, glaube ich, zu 99% ein Konsens besteht, dass das Urteil gegen den Heilpraktiker völlig ok ist (als Gegenrede wird es hier im Thread mal wieder suggeriert, damit man jedwege alternative Methodik geäfälligst aber doch bitte ablehnen soll - also ein ideologisches Gezänk, dass auf dem Mist der Schulmedizinfans gewachsen ist). Er darf halt seine Pendelei nicht höher bewerten und schon gar nicht als Diagnose vorstellen und einer schulmedizinischen Krebstherapie vorziehen und dies dem Kunden so kommunizieren. Was er aber hätte dürfen, ist seiner Patientin zu sagen, dass das Pendel ihm dazu ein negatives Ergebnis liefert, sie sich also bitte eine Zweit- oder besser Drittmeinung einholen möge, auch hinsichtlich der möglichen Therapien.

Manchmal kann so ein Besuch bei einem seriösen Alternativen auch Mut geben, es doch nochmal auf dem üblichen Weg zu versuchen. Oder auch das eigentliche Kernproblem behandeln: nämlich das Misstrauen und die Angst dem diagnostizierenden und die Patientin behandelnden Arztes.

Man darf nämlich nicht implizieren, dass der Hass der Schulmedizinfans sich umgekehrt ebenso verhält. Das wäre ein grober Fehler, der begangen würde, wenn man das so darstellt, als würden alle Heiplraktiker ihre Patienten von der Schulmedizin abraten wollen und diese verteufeln.
 
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...Wobei es in Österreich dann mit Sicherheit auch Leute gibt die pendeln usw., ich vermute auf rein privater Ebene.
das sind hier in Ö. Energetiker, sie dürfen z.B. keine homöopathischen Mittel oder Medizin empfehlen, keine Diagnosen stellen, ... nur Heilsteine, Kräuter, Aromatherapie, Schüssler Salze, Klangschalen, Bachblüten u.ä.
 
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