Pendel mehr vertraut als Medizin => tot

Natürlich kannst Du diese Angebote in Anspruch nehmen. Aber diejenigen, welche solche Angebote machen, müssen sich an die bestehenden Gesetze halten. Da kannst Du auch nicht reinreden. Da müssen die Anbieter mit dem Gesetzgeber in Einklang bringen, sondern riskieren sie eben, vor Gericht gezerrt zu werden. Auch Ärzte müssen für ihre Behandlung vor dem Gesetz geradestehen. Wie kommst Du darauf, dass andere dies nicht müssen, wenn sie behandeln, erst recht ohne Erlaubnis zur medizinischen Diagnostizierung?

Ich glaube er will, dass sämtliche Gesetze abgeschafft werden. So, dass selbst der Eismann mit nem Eislöffel die Gebärmutter ausschaben darf, wenn die Kundin äh Patientin dies wünscht.:confused:
 
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Das Gleiche gilt im forschenden Bereich. Wenn 20 Forscher sich darauf konzentrieren die Schulmedizin vorran zu bringen und zu stärken und 1 o. 2 sich zusätzlich der Alternativen widmen, dann wird es schwierig bis unmöglich das gleiche Entwicklungstempo des Anderen zu erreichen bzw. Fortschritte zu erbringen.

Forschung soll nicht die "Schulmedizin" oder die "Alternativen" vorranbringen, sondern Naturgesetze, Zusammenhänge etc. ergründen, um sie für uns nutzbar zu machen, und eben auch herausfinden, was nutzbar ist und was nicht. Wenn da ein Forscher der Ansicht ist, Methode XYZ würde helfen, dann soll er dazu Studien anfertigen, Zuerst zeigen, dass es plausibel ist, dass es lohnend sein kann, da weiter zu forschen und darauf aufbauend dann immer höher gehen. DAS würde dann auch andere Forscher motivieren, mit einzusteigen und unabhängig die versuche zu replizieren oder gar zu verbessern.

Ach und zusätzlich käme ja dann auch noch der extreme Gegenwind, dem man sich dann auch noch entgegenstellen müsste.

Was Du hier "Gegenwind" nennst, ist der in der Forschung und Wissenschaft sehr übliche und normale Revisionsprozess. Neue tolle Ergebnisse werden eben nicht sofort abgenickt und abgesegnet, sondern kritisch betrachtet und abgeklopft. Das geschieht nicht nur in den "Randbereichen" der Forschung, sondern überall - und je unplausibler eine Behauptung bzw. eine (angebliche) Neuentdeckung ist, desto mehr zusätzlichen Grund gibt es für diesen kritischen Revisionsprozess. Wenn Behauptungen das Überstehen... dann sind auch Nobelpreise drin. Wer also von einer "alternativen Heilmethode" so stark überzeugt ist... die Mühe würde sich durchaus lohnen, wenn die Behauptung wahr wäre.

Da sinkt die Chance schon fast gen Null?! Zumal das alles ja auch eine Geldfrage ist und die Pharmaindustrie hätte die Kohle, aber eben nicht das erforderliche Interesse - verständlicher Weise.

Menschen, die in der Pharma-Industrie arbeiten, werden allerdings auch mitunter krank. Ebenso Wissenschaftler und Ärzte. Sie würden sich ins eigene Fleisch schneiden, wenn sie wirklich so systematisch wirkungsvolle und schonende "Alternativen" unterdrücken würden.

Wie bei jedem Menschen, besteht auch bei mir die Wahrscheinlichkeit, dass ich im Laufe meines hoffentlich noch langen Lebens mal an Krebs erkranken werde. Und da würde ich dann die Therapie in Anspruch nehmen, die die besten Chance auf Erfolg mit möglichst wenig Leid mit sich bringt. Eine Chemotherapie - bzw. das Gesamtpacket der Krebstherapien - ist kein Zuckerschlecken... bzw. kann sogar verdammt unangenehm sein. Wenn ich glauben würde, es gäbe eine Therapie, die die gleichen Erfolgsaussichten mit weniger Leid liefert... ich würde diese Alternative wählen. Ich kenne aber keine Alternative, bei der es mir wissenschaftlich plausibel erscheint, dass sie das leistet.

Mir geht es eher um Dinge, wie man z.B. über den Geist bzw. die Psyche den Körper in bestimmte Richtungen bringt zu reagieren. Um beim Thema Krebs zu bleiben.... es ist ja nicht so, dass da eine Krebszelle angewandert kommt und einem Nachts im Schlaf in den Körper krabbelt und diese sich dann im Körper ausbreitet, sondern sie entstehen im Körper - der Organismus lässt das Mutieren der Zellen zu o. wenn man es ganz genau nimmt, lässt er es nicht nur zu, sondern ist der Verursacher. Wer sonst, wenn nicht der Organismus selbst, wandelt die Zellen, die ja nun mal in der Summe auch der Organismus sind?:confused: Da darf der Mammal mich gerne aufklären.:cautious:

Oh, da wirken so einige äußre Einflüsse auf den Körper und damit auch auf seine Zellen ein, wie auch auf die Schutzmechanismen, die es im Körper schon gibt. Hier einen sehr starken Einfluss von Geist bzw. Psyche zu vermuten - evtl. sogar einen alleinigen - halte ich für unplausibel.
 

Das ist von Land zu Land unterschiedlich. In Österreich ist es ganz verboten, in der Schweiz und in Deutschland haben zugelassene Heilpraktiker eine größere Befugnis, aber nicht auf alle medizinischen Bereiche. Sonstige Naturheiler dürfen nicht diagnostizieren und nur in einem eng abgesteckten Rahmen ihren Heilberuf ausüben.
 
Das ist von Land zu Land unterschiedlich. In Österreich ist es ganz verboten, in der Schweiz und in Deutschland haben zugelassene Heilpraktiker eine größere Befugnis, aber nicht auf alle medizinischen Bereiche. Sonstige Naturheiler dürfen nicht diagnostizieren und nur in einem eng abgesteckten Rahmen ihren Heilberuf ausüben.

Ach ne, sowas aber auch... Was täte ich nur ohne dich, die mir als Österreicherin erklären will, dass es in Österreich verboten ist. :rolleyes:

Mein Statement an dich war KEINE Frage. Ergo benötige ich auch keine Erklärungen.
 
Forschung soll nicht die "Schulmedizin" oder die "Alternativen" vorranbringen, sondern Naturgesetze, Zusammenhänge etc. ergründen, um sie für uns nutzbar zu machen, und eben auch herausfinden, was nutzbar ist und was nicht. Wenn da ein Forscher der Ansicht ist, Methode XYZ würde helfen, dann soll er dazu Studien anfertigen, Zuerst zeigen, dass es plausibel ist, dass es lohnend sein kann, da weiter zu forschen und darauf aufbauend dann immer höher gehen. DAS würde dann auch andere Forscher motivieren, mit einzusteigen und unabhängig die versuche zu replizieren oder gar zu verbessern.



Was Du hier "Gegenwind" nennst, ist der in der Forschung und Wissenschaft sehr übliche und normale Revisionsprozess. Neue tolle Ergebnisse werden eben nicht sofort abgenickt und abgesegnet, sondern kritisch betrachtet und abgeklopft. Das geschieht nicht nur in den "Randbereichen" der Forschung, sondern überall - und je unplausibler eine Behauptung bzw. eine (angebliche) Neuentdeckung ist, desto mehr zusätzlichen Grund gibt es für diesen kritischen Revisionsprozess. Wenn Behauptungen das Überstehen... dann sind auch Nobelpreise drin. Wer also von einer "alternativen Heilmethode" so stark überzeugt ist... die Mühe würde sich durchaus lohnen, wenn die Behauptung wahr wäre.



Menschen, die in der Pharma-Industrie arbeiten, werden allerdings auch mitunter krank. Ebenso Wissenschaftler und Ärzte. Sie würden sich ins eigene Fleisch schneiden, wenn sie wirklich so systematisch wirkungsvolle und schonende "Alternativen" unterdrücken würden.

Wie bei jedem Menschen, besteht auch bei mir die Wahrscheinlichkeit, dass ich im Laufe meines hoffentlich noch langen Lebens mal an Krebs erkranken werde. Und da würde ich dann die Therapie in Anspruch nehmen, die die besten Chance auf Erfolg mit möglichst wenig Leid mit sich bringt. Eine Chemotherapie - bzw. das Gesamtpacket der Krebstherapien - ist kein Zuckerschlecken... bzw. kann sogar verdammt unangenehm sein. Wenn ich glauben würde, es gäbe eine Therapie, die die gleichen Erfolgsaussichten mit weniger Leid liefert... ich würde diese Alternative wählen. Ich kenne aber keine Alternative, bei der es mir wissenschaftlich plausibel erscheint, dass sie das leistet.



Oh, da wirken so einige äußre Einflüsse auf den Körper und damit auch auf seine Zellen ein, wie auch auf die Schutzmechanismen, die es im Körper schon gibt. Hier einen sehr starken Einfluss von Geist bzw. Psyche zu vermuten - evtl. sogar einen alleinigen - halte ich für unplausibel.

Das lass ich gern einfach so stehen. Ich hab auch nicht wirklich Zeit mich hier in das Thema voll reinzuhängen/einzubringen, kann immer nur kurz reinspringen und möglichst kurze Texte tippen. Zumal es eh nicht viel bringt, das Rumdiskutieren, es führt ja hier auch nirgends hin.
Und wie überhaupt sollte man etwas so unbeständiges wie die Psyche eines Menschen in konstante Formen bringen und dann auch noch mit mehreren gleichzeitig, wo doch genau das das ist, was von Mensch zu Mensch so unterschiedlich ist - die Frage kommt bei mir gerade auf...
 
Oh, da wirken so einige äußre Einflüsse auf den Körper und damit auch auf seine Zellen ein, wie auch auf die Schutzmechanismen, die es im Körper schon gibt. Hier einen sehr starken Einfluss von Geist bzw. Psyche zu vermuten - evtl. sogar einen alleinigen - halte ich für unplausibel.
Da vertrete ich den entgegengesetzten Standpunkt. Ich finde es höchst unplausibel, dass Geist bzw. Psyche einen geringen oder gar gar keinen Einfluss haben sollten. Begründung: jeder (menschlichen) physischen Aktivität und jedem (menschlichen) Zustand liegt eine (bewusste oder unbewusste) geistige (mentale, wie immer man es nennen will) Aktivität zu Grunde. Du entschliesst dich (geistig) aufzustehen, dann stehst du auf, du entschliesst dich(geistig) die Hand zu heben, dann hebst du sie. Du interpretierst ein Ereignis (muss gar nicht wirklich stattgefunden haben - es reicht wenn du darüber liesst oder hörst) - geistige Aktivität - danach bist du entsprechender Stimmung. Sehe keinen Grund warum Erkranken und Gesunden einem anderen, nicht geistig bedingten, Muster folgen sollten.
 
(...) Sehe keinen Grund warum Erkranken und Gesunden einem anderen, nicht geistig bedingten, Muster folgen sollten.

Weil Krankheitserreger und diverse andere äußere Umstände, die krank machen können, bekannt sind, die herzlich wenig mit "geistigen Mustern" zu tun haben.

Es ist egal, in welcher Stimmungslage jemand in einen Knollenblätterpilz beißt... gesund ist das nicht.
Es ist egal, in welchem Gemütszustand jemand ist, wenn ihn ein tollwütiges Tiert beißt - eine Impfung möglichst zeitnah danach ist immer angeraten.
Es ist egal, welche gedanken jemand hatte, wenn er - warum auch immer - einer schädlichen Dosis ionisierender Strahlung ausgesetzt wird.

Dass vieles im Körper geistig gesteuert werden kann, bedeutet eben nicht, dass das auf alles ausweitbar ist.
 
Bin ganz Deiner Meinung @Joey
Ich finde es falsch, wenn Heilpraktiker anfangen zu diagnostizieren.


Doch, sie dürfen diagnostizieren. Dass sie das korrekt tun können ist ein wichtiger Bestandteil in der Prüfung. Sie lernen auch, was die korrekte schulmedizinische Behandlung für ein weites Spektrum an Krankheiten ist. Der Heilpraktiker muss nämlich wenn er einen Patienten reinbekommt beurteilen können, ob das eine Krankheit ist die er alleine behandeln dann/darf oder ob das etwas ist, wo zur Schulmedizin weiterverwiesen werden muss (nur mal ganz banal, Frühwarnzeichen von Herzinfarkt, Schlaganfall & co)
 
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Weil Krankheitserreger und diverse andere äußere Umstände, die krank machen können, bekannt sind, die herzlich wenig mit "geistigen Mustern" zu tun haben.

Es ist egal, in welcher Stimmungslage jemand in einen Knollenblätterpilz beißt... gesund ist das nicht.
Es ist egal, in welchem Gemütszustand jemand ist, wenn ihn ein tollwütiges Tiert beißt - eine Impfung möglichst zeitnah danach ist immer angeraten.
Es ist egal, welche gedanken jemand hatte, wenn er - warum auch immer - einer schädlichen Dosis ionisierender Strahlung ausgesetzt wird.

Dass vieles im Körper geistig gesteuert werden kann, bedeutet eben nicht, dass das auf alles ausweitbar ist.
Findest du es nicht recht schwierig ganz ohne geistige Aktivität in einen Knollenblätterpilz zu beissen, mit einem tollwütigen Tier in Berührung zu kommen oder dich einer schädlichen Strahlung auszusetzen?
 
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