Pendel mehr vertraut als Medizin => tot

Krankenkassen sind nicht der Staat.

Der Staat hat die Aufgabe die Menschen vor Missbrauch zu schützen, Sachen wie das jede zweite Studie in der Pharmaindustrie Mängel aufweist, dass Patientenrechte gestärkt werden und die Gesundheitsbranche in ihrer Geldgier gezügelt wird. Ohne den Staat würden noch sehr viel mehr Menschen durch Pharma, Ärztepfusch und so weiter geschädigt werden als eh schon. Und da rede ich nicht von ein oder zwei Einzelfällen bei Esos im Jahr in Deutschland, wo Menschen nicht zum Arzt gehen, sondern hunderttausende geschädigte Menschen im Jahr. Die Schädigung muss btw. nicht bedeuten ein Mensch stirbt. Vermeidbare Nebenwirkungen, Fehldiagnosen, Pfusch, Fehler durch Zeitdruck, durch den Narzissmus des Behandlers usw. Ganz viele Leute wählen nicht den Rechtsweg, wie bei dem idiotischen Hautarzt, sondern wechseln einfach den Arzt. Was ja hier auch gerne empfohlen wird. Dabei gehörten solche Ärzte gnadenlos aussortiert. Die können ja Taxifahrer werden oder Tresenbedienung, da richten sie wenigstens keinen Schaden an.
 
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Und welche bevormundung meinst Du da? Du kannst Glauben, was Du willst, Du kannst im krankheitsfall die Therapieform in Anspruch nehmen, die Du willst. Niemand verbietet es Dir. Wo ist Dein Problem?

Wo der Staat die Behandlung unterstuetzt bzw. gewaehrleistet, haengt nunmal nicht davon ab, was die Patienten wuenschen, sondern sollte davon abhaengen, was wirklich hilft. Und, um das zu suchen, muss auch der Staat von einem Weltbild ausgehen. Das ist weder Verbot noch Bevormundung.

Doch. Menschen, die sich nicht ausschliesslich mit Chemie und Gift vollstopfen wollen, werden von den Krankenkassen dazu genötigt und natürlich bevormundet. Was sonst?
 
In Österreich scheint es ein indirektes Verbot bestimmter Behandlungen zu geben.

In Oesterreich gibt es ein Verbot, wer "behandeln" darf.

Wie bereits mehrfach erwähnt werden durch Zwangsversicherung einseitig Anhänger eines bestimmten Weltbild bevorzugt, indem diese gewünschte Leistungen erhalten, andere jedoch trotz Betragszahlungen nicht.

Es geht nicht darum, jedem zu gewaehrleisten, was er will, sondern darum, jedem zu gewaehrleisten zu bekommen, was wirksam ist, bzw. was der Staat bzw. die Krankenkassen fuer wirksam halten.

Und wie bereits erwähnt wäre das im Prinzip dann nichts anderes als eine Theokratie, die dir gesetzlich vorschreibt Sonntags in die Kirche zu gehen.

Hinkender Vergleich:
Erstens schreibt Dir niemand vor, zum Arzt zu gehen.
Zweitens koennen die Kirchen nicht demonstrieren und nahelegen, dass ihre Lehren Hand und Fuss haben.
 
Fair wäre es, den Menschen, die über Jahr und Tag Monat für Monat einzahlen und keine Leistungen in Anspruch nehmen, einen Teil ihrer Kosten zurück zu erstatten. Beispiel Wahlärzte.

Aber als "Melkkühe" sind sie ja ganz praktisch, gell? :rolleyes:
In D zahlt meines Wissens nach, die AOK am Jahres Ende einen Bonus bis zu 600,- € (?), wenn Medikamente vom Patienten bezahlt werden.
Wenn diese über die Kasse abgerechnet werden, reduziert sich dieser Bonus oder es wird im schlimmsten Fall Geld zurück verlangt.
Schlecht für jemanden, der ernsthaft krank ist, gut für die, welche gesund sind und bleiben.

Will
 
Es geht nicht darum, jedem zu gewaehrleisten, was er will, sondern darum, jedem zu gewaehrleisten zu bekommen, was wirksam ist
Das würde der Theokratie-Anhänger auch sagen.
Erstens schreibt Dir niemand vor, zum Arzt zu gehen.
Aber die nutzlose Zwangsversicherung.

Wenn du einen präziseren Vergleich brauchst: Krankheiten behandeln darf nur ein zugelassener Exzorzist, der über eine Zwangskrankenversicherung abrechnet.

Diese Vergleiche von mir sind vielleicht etwas unglücklich, da man meinen könnte, ich würde soetwas begrüßen. Das ist ganz und gar nicht der Fall.
Zweitens koennen die Kirchen nicht demonstrieren und nahelegen, dass ihre Lehren Hand und Fuss haben.
Vielleicht bist du doch fähig, dein Weltbild einmal von außen zu betrachten? Wie schon vielfach erwähnt: Das was im Rahmen eines Weltbilds als Wissen betrachtet wird ist eine kulturelle Festlegung. Die kann so oder so ausfallen. Aber als Fanatiker ist man zu einer solchen Selbstreflektion nicht in der Lage? Man will eben solange mit Macht beherrschen, bis es knallt.
 
Und ich gebe meiner Hoffnung Ausdruck, dass das noch möglichst lange so bleibt.
Weil es besser für alle Menschen ist, wenn deine Meinung allgemeines Gesetz ist? Weil die Menschen nicht wissen, was gut für sie ist und deswegen nicht als mündig betrachtet werden können? Und so eine Welt ist dann für dich gut, in der die Überzeugung des Einzelnen sinngemäß nicht hoch geachtet wird aus dem Erkennen heraus, daß staatliche Bevormundung in der Geschichte schon so oft Unheil anrichtete? Aber das war ja Bevormundung, die nicht mit deiner Meinung identisch war, richtig? Ganz was anderes also.
 
Wieso? Niemand wird Dich zwingen ausschliesslich z.B. Medikamente zu nehmen.

Klar, dass du nicht verstehst --> bzw. nicht verstehen willst. :rolleyes:

Natürlich kann man Homöopathie, Naturheilkundemittel etc.pp kaufen und 100% davon selber zahlen - vorausgesetzt, es ist entsprechend Geld vorhanden, um sich das leisten zu können --> alleinerziehende Mütter, Familien mit mehreren Kindern usw. Ist ja heutzutage nicht mehr so selbstverständlich, auch wenn uns die Regierung ständig was anderes eintrichtern will. Allein durch die Weigerung der Krankenkasse, sind diese Menschen GEZWUNGEN, im Krankheitsfall Chemie zu konsumieren, ob sie wollen oder nicht.
 
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Weil es besser für alle Menschen ist, wenn deine Meinung allgemeines Gesetz ist? Weil die Menschen nicht wissen, was gut für sie ist und deswegen nicht als mündig betrachtet werden können? Und so eine Welt ist dann für dich gut, in der die Überzeugung des Einzelnen sinngemäß nicht hoch geachtet wird aus dem Erkennen heraus, daß staatliche Bevormundung in der Geschichte schon so oft Unheil anrichtete? Aber das war ja Bevormundung, die nicht mit deiner Meinung identisch war, richtig? Ganz was anderes also.

Nennt sich Wissenschaftsdiktatur. :rolleyes:
 
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