Paulus im Kreuzfeuer

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1 - ) Hi Jack, wie kommst du darauf, dass Paulus die Lehre Jesu verdammt habe? Hat sich dir das in geistiger Schau erschlossen... oder hast du es zusammenfassend irgendwo gelesen, und es erschien dir schlüssig?

2 - ) Denn auch ist mir aufgefallen, dass gerade Menschen mit Historischem Bezug zur Bibel recht wenig mit Johannes und Paulus, eher mehr mit Matthäus und Markus oder Petrus anfangen können oder wollen...

1) Wenn du nicht nur die Bibel liest, sondern auch Historische Werke und jene, die sich mit Bibeln und Historischen Werken bereits auseinander gesetzt haben und somit Hinweise liefern, denen du nachgehen kannst, dann kannst du auch zu Gesichten kommen, denen du nicht zustimmst oder zustimmst, bis sie sich eventuell durch andere Aspekte mal revidieren oder erweitern. Z.B. hat unter anderem Friedrich Nietzsche in seinen Anfaengen sich intensiv mit dem Christentum auseinandergesetzt und obwohl ich nicht alles von ihm teile, so war doch das ueber Paulus bezeichnend. Und sehr schluessig einleuchtend. Erweiternd fuer mich, was ich bis dahin ueber Paulus fuer mich rausfand. In Jugendjahren war ich lange ein Sympathisant von Paulus, doch nach dem ich mich mehr und mehr mit ihm befasste, begann ich mich fuer diese Sympathie zu schaemen. Denn, es war Paulus oder besser das mich befassen mit Paulus, was mich letztlich zu Jesus fuehrte. Wie ich frueher schon schrieb, wollte ich ab einem bestmmten Punkt nichts mehr mit Gott und Bibel zu tun haben. Das ist mir auch fast gelungen. Jesus hielt sich jedoch hartnaeckig in meinen Gedanken und Gefuehlen und ich wusste nicht warum. Das ging mir so auf den Nerv, das ich wissen wollte warum. Keine Chance. Erst das beleuchten des Paulus, brachte mich intensiv zu Jesus und weit fort von Paulus.

2) In meinem Fall Johannes "Ja", denn das ist Maria Magdalena, schliesslich war sie jene, welche sich Jesus am innigsten anvertraute...unabhaengig was andere Zungen sagen, ich kann nur das sagen, was ich selbst sehe. Falls du glaubst, ich haette alles auswendig, was ich je geforscht habe, so muss ich dich enttaeuschen. Und Paulus "Nein", denn er ist Gegner der Lehren Jesu, da er sie fuer sich umgekehrt und fuer seine Zwecke umgedeutet hat und ihnen eine andere Wendung gab. (Was anderen irrelevant und unwichtig erscheint, ist mir noch lange nicht irrelevant oder unwichtig)

Fuer mich gibt es keinen Paulus oder Jesus ohne Historischen Bezug. Sondern alles 3.
 
Die Wandlung vom Saulus zum Paulus ist auch ein schönes Detail im Rahmen der innerpersönlichen Entwicklung.
Ist doch der "Saulus" vom Fragenden abgeleitet.
Wobei das jetzt nicht irgendwelche Fragen sind, die einen jeden Menschen in sich den Saulus erleben lassen.
Es sind die Fragen, auf die man zu wissen meint, dass es keine Antwort gibt.
Deshalb sind dies die quälenden Fragen, so wie auch der "Scheol" genau gleich wie "Saul" im Hebräischen geschrieben wird.
Warum gibt es soviel Unrecht in der Welt?
Wie kann Gott das alles zulassen?
Warum geschah mir dies Unglück?
Wo komme ich her?
Wer bin ich als Mensch eigentlich?
Wo gehe ich hin?
Was ist der Sinn des Lebens / einschränkend: meines Lebens?
Werde ich wirklich einen einzigen Menschen jemals finden, der mich so liebt wie ich bin?
Wieso müssen wir sterben?

Und dann die Vision im Licht: Paulus entsteht. Ein Eingeweihter, ein Wissender. Seine Fragen beantworten sich. Und der Mensch erkennt: Nicht weil ich so gut/so groß/so intelligent/so lieb/so irgendwas bin, sondern trotzdem... trotzdem bin ich geliebt. Und so halte ich mich für gering und nicht für groß. "paulos" griechisch bedeutet "gering, klein".
 
Die Wandlung vom Saulus zum Paulus ist auch ein schönes Detail im Rahmen der innerpersönlichen Entwicklung.
Ist doch der "Saulus" vom Fragenden abgeleitet.
Wobei das jetzt nicht irgendwelche Fragen sind, die einen jeden Menschen in sich den Saulus erleben lassen.
Es sind die Fragen, auf die man zu wissen meint, dass es keine Antwort gibt.
Deshalb sind dies die quälenden Fragen, so wie auch der "Scheol" genau gleich wie "Saul" im Hebräischen geschrieben wird.
Warum gibt es soviel Unrecht in der Welt?
Wie kann Gott das alles zulassen?
Warum geschah mir dies Unglück?
Wo komme ich her?
Wer bin ich als Mensch eigentlich?
Wo gehe ich hin?
Was ist der Sinn des Lebens / einschränkend: meines Lebens?
Werde ich wirklich einen einzigen Menschen jemals finden, der mich so liebt wie ich bin?
Wieso müssen wir sterben?

Und dann die Vision im Licht: Paulus entsteht. Ein Eingeweihter, ein Wissender. Seine Fragen beantworten sich. Und der Mensch erkennt: Nicht weil ich so gut/so groß/so intelligent/so lieb/so irgendwas bin, sondern trotzdem... trotzdem bin ich geliebt. Und so halte ich mich für gering und nicht für groß. "paulos" griechisch bedeutet "gering, klein".

Ja, dieses "trotzdem", das sich ja auch in der doppelheit zeigt, majim, schamajim, chajim...
Nie ist es nur schwarz oder weiss. Es ist immer beides und alles dazwischen auch noch, und farblos dazu.
Die vielschichtigkeit des göttlichen lässt einem wahrhaftig sich klein fühlen.

...und geborgen. Da hab auch ich ein plätzchen, in all dieser fülle.

Schönen abend :)
 
Hallo m290!


Gerade wollte ich folgenden Text ins Netz setzen,
dort wo die Fischer Fische fangen:




Sooo, jetzt wissen wir alle, was ein Manderl und was ein Weiberl ist,
und jeweils ausgestattet mit einem IQ von 150,
und dem Können die 100 m Marke mindestens in 20 Sekunden zu bewältigen,
sollten wir uns schön langsam der Frage nach der Qualifikation zuwenden:


Warum darf der Paulus das?

oder noch besser,

Wer sollte ihn daran hindern?



Zum einen wird ein leicht umgekehrt u-förmiger Zusammenhang angenommen,
nach dem Minderbegabte (ungefähr IQ < 90) eher unbeliebt,
Normalbegabte relativ beliebt (90< IQ <130),
Hochbegabte (130< IQ <150) sehr beliebt
und Höchstbegabte (IQ >150) eher unbeliebt seien.

Dies könne man sich so erklären, dass begabtere Menschen sehr empathisch sind,
sich in andere hinein versetzen können und sich so im sozialen Gefüge besonders gut zurecht finden.
Da die Höchstbegabten besonders durch ihre schnelle Auffassungsgabe und ihre oft einzelkämpferische Art auffallen,
werden sie oft ausgegrenzt und könnten sich durch viele Zurückweisungen durch Gleichaltrige
zu schwierigen Außenseitern verändern.

Allerdings ist das nur eine Vermutung, empirische Studien, die das belegen, existieren nicht.


Aber dann kamst Du!

Also, fangen wir an.

Vielleicht sollte ich voraus schicken, was es mit „Erleuchtung“ auf sich hat,
wiederholend, damit wir alle von den gleichen Voraussetzungen ausgehen können. Wie der Name schon sagt passiert da etwas mit Licht, ausgehend von jemanden den man als externe Person bezeichnen möchte, oder von einer Sache der Umgebung. Jedoch nicht in den von uns gewohnten Schwingungen des Wachzustandes ist das zu beobachten, sondern eher im entspannten Zustand der die Meditation begleitet, oder im Schlaf.

Dieser auslösende Moment besagt soviel wie: Aha, da draußen ist etwas!?

Danach kann es zu mehreren kommunikativen Informationsflüssen kommen,
visuell auch, aber die einfachere ist die akustische,
und Betonungen werden darin, in den Bildern, wieder mit diesen Lichterscheinungen beschrieben und dargestellt.

Die Lichtdarstellung wird in diesen Kommunikationen immer wieder für einen wichtigen Neubeginn oder eine dringende Hinwendung verwendet.
Nicht nur am Anfang dieser Erfahrungswelt, wo das für den Betroffenen auffällig ist.

Aber wesentlich und kennzeichnend: es geschieht nicht in den hohen Schwingungen des Alltags,
sondern nur in entspannter Situation.

Soviel vorläufig zum Licht. Wenn noch Fragen sind ...



und ein :zauberer2
 
Wir wissen aber auch, Paulus schreibt selbst davon, dass in der Bibel des NTs die Erscheinungsform der betreffenden Person vorherrschend gewesen ist, und nicht nur das betonende Licht. Sogar sehr zahlreich.

Ich gehe nun davon aus, dass sich Paulus von den Variationen die der Nazaräner beschrieben hatte, sowohl die Person Abrahams zum Beispiel, als auch Elia und Moses wurden geschildert, wie auch seine Person im Licht oder das Licht selbst seiend, jene des Lichtes für sich selbst ausgesucht hatte, für seinen Anfang, und das gleich in der Welt, also im Alltag.

Hätte er sich genauer orientiert, etwa jene Darstellung die auf dem Berg beschrieben wurde, und danach Moses erkennen ließ, in ihr ist einige Zeit vergangen so dass sogar Nebel aufziehen konnte, also eine Meditationsphase, so wie es militärische Begleiter ganz gewiss nicht so leicht zugelassen haben, in der Gesellschaft von Paulus.

Nun ist aber eine gewisse Zeit schon vergangen, zwischen den Ereignissen von Jerusalem und dieser „Bekehrung“ von Paulus. Und die verschiedene verwendete Darstellung in Visionen, zuerst Person und dann nur mehr dieses Licht ohne Inhalt, führte schließlich zu der Annahme, dieses Licht kommt direkt aus dem Jenseits – und das ist grottenschlecht, es ist falsch.
Es handelt sich lediglich um Reizungen in Deinem empfangenden Körper,
oder bestenfalls noch um solche gesendete Daten von nebenan,
wo sie auf diese Weise entstehen.

Aber der vermeintliche Entwicklungsgrad ist doch irgendwie schlüssig nachzuvollziehen,
wenn sich eine verstorbene Seele von uns entfernt und schwächer wird …

… so ist es aber nicht, sondern das beruht viel mehr auf einer Gemeinschaftsproduktion bei Visionen,
oder anderseits lediglich verursacht durch eine reduzierte emotionale Einzelleistung,
die eventuell noch in den akustischen Bereich kommen mag.

Mein Gott! Dieser Paulus, „gefühlt“, mit seiner Liebe?!

Naja, vielleicht gelingt es ihm noch irgendwann in 3 Tagen bei seinen Veteranen.

Wir werden sehen,


und ein :flower2:
 
Wir müssen uns jedoch nicht nur an Texte von Paulus halten,
aus dem Kanon der Bibel im NT,
wenn wir uns über Paulus unterhalten:


Auf der Suche warum Paulus im Zeichen der Waage zu finden ist,
können wir am Jakobusbrief nicht achtlos vorbei gehen.
Dabei sollten wir beachten, dass Waage und Pferd identisch sein sollte.
Wobei das Alte für das Jüdische steht,
und die Mechanik, ob nun bei der Waage oder beim Schiff im Wasser,
(=> wie beim Krebs, Wasserzeichen, Jakobus),
für das Neue und christliche Gedankengut.

Jak 3, 1-12


Nicht so viele von euch sollen Lehrer werden, meine Brüder.
Ihr wisst, dass wir im Gericht strenger beurteilt werden.
Denn wir alle verfehlen uns in vielen Dingen.
Wer sich in seinen Worten nicht verfehlt, ist ein vollkommener Mann
und kann auch seinen Körper völlig im Zaum halten.

Wenn wir den Pferden den Zaum anlegen, damit sie uns gehorchen,
lenken wir damit das ganze Tier.


Oder denkt an die Schiffe: Sie sind groß und werden von starken Winden getrieben
und doch lenkt sie der Steuermann mit einem ganz kleinen Steuer, wohin er will.


So ist auch die Zunge nur ein kleines Körperglied und rühmt sich doch großer Dinge.
Und wie klein kann ein Feuer sein, das einen großen Wald in Brand steckt.
Auch die Zunge ist ein Feuer, eine Welt voll Ungerechtigkeit.
Die Zunge ist der Teil, der den ganzen Menschen verdirbt und das Rad des Lebens in Brand setzt;
sie selbst aber ist von der Hölle in Brand gesetzt.
Denn jede Art von Tieren, auf dem Land und in der Luft, was am Boden kriecht und was im Meer schwimmt,
lässt sich zähmen und ist vom Menschen auch gezähmt worden;
doch die Zunge kann kein Mensch zähmen, dieses ruhelose Übel, voll von tödlichem Gift.
Mit ihr preisen wir den Herrn und Vater und mit ihr verfluchen wir die Menschen,
die als Abbild Gottes erschaffen sind.
Aus ein und demselben Mund kommen Segen und Fluch.
Meine Brüder, so darf es nicht sein.
Läßt etwa eine Quelle aus derselben Öffnung süßes und bitteres Wasser hervorsprudeln?

Kann denn, meine Brüder, ein Feigenbaum Oliven tragen oder ein Weinstock Feigen?

So kann auch eine salzige Quelle kein Süßwasser hervorbringen.

Was soll ich sagen?
In meinem Garten steht ein Pflaumenbaum,
der wurde veredelt schon vor langer Zeit,
und jetzt wachsen darauf Äpfel – der Sorte Cox-Orange.

cox_orange_3-cb0b5940bc45df5c548e31765cca7834.jpg


Ist wohl eine andere Geschichte …


Eine vom "Heiligen Geist" vielleicht?!



… und ein :weihna2
 
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So ähnlich verhält es sich auch mit dem Judasbrief.

Der wurde schlicht und ergreifend ganz einfach von Andreas geschrieben.

http://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/jud1.html

Nachdem Andreas zuerst ein Ohr verloren hatte im Getümmel des Tempels,
als er retten wollte wer nicht mehr zu retten war,
und noch einige darüber auch.

Wir erinnern uns an meine Erzählung,
sowohl Judas und Philippus,
als auch Jakobus Z und Andreas,
waren unmittelbar anwesend im Tempel (Schechina).

Und die weltlichen Vertreter hatten die Symbole dafür, die Schwerter,
nämlich Judas und Andreas.
Während es für den alten Judas quasi Selbstmord gewesen ist,
sich gegen den ausgebildeten und trainierten Hauptmann der Tempelwache zu stellen,
konnte Andreas seine Vorzüge als geübter Fischer auf seine Waagschale werfen …

… und musste trotzdem 2 der Seinen begraben,
wobei die symbolische Pieta eine Heimat von den Brüdern Judas, Jakobus und Josef bedeutet,
und die fehlende Anwesenheit von Maria und ihren restlichen Kindern unterm Kreuz,
wurde durch den Besuch des entfliehenden Andreas in ihrem Hause ergänzt.

Von daher kamen auch diese Zeilen.

Ja gut, so gesehen musste Paulus tatsächlich ein Licht aufgegangen sein,
als er solche Einblicke bekommen hatte,



und ein ;)
 
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