passen wir zusammen

[venus-pluto]

Deshalb bin gegen festlegende Aussagen, nach dem Motto: "das wird nix mit der Beziehung". Eine Synastrie ist eben "nur" eine Synastrie oder Wetterkarte.
Der Astrologe weiß nichts von dem tieferen Grund warum zwei Menschen sich finden.

Liebe Gabi,

Verliebtheit macht ja bekanntlich blind und wenn jemand fragt, ob die Beziehung 'ne Chance hat, geh ich mal davon aus, dass der Fragende wissen will, ob es "hält". Guck ich mir aber die grundsätzlichen Unterschiede zwischen zwei Persönlichkeiten an und sehe, dass sich ganz gewiss einer verbiegen muss, dann kann ich so'ne Antwort "es hält für ewig" einfach nicht geben. Manchmal sind so Zusammenschweiß-Aspekte wie Jupiter zu pers. Planeten ziemlich lästig. Nix passt ringsrum, aber trotzdem kann man sich nicht lösen, weil man doch vermeintlich eine Art Glück verspürt. Mein Ex und ich hatten ziemlich heftige Aspekte und es lag wohl an Saturn und Jupiter, dass ich es so lange ausgehalten habe (immerhin 11 Jahre). Quadrate wohin das Auge blickte...und ich hatte mich komplett verbogen. Was aber nicht heißt, dass ich nicht geliebt hätte. Wir passten nur schlichtweg nicht zueinander. Fertig. Wenn ich dran denke, wie sehr ich gelitten habe und heute, vier Jahre nach der Trennung, immernoch nicht wieder Frau all meiner Sinne bin, dann kann ich niemandem empfehlen, sich an jemanden zu hängen, bei dem ersichtlich ist, dass die Persönlichkeiten grundverschieden sind. Oppos mögen ja noch gehen...
Manchmal reicht mir allein schon der Gedanke an Transite im Bezug zur Synastrie. Wenn kaum Resonanz da ist oder alles läuft quadratisch...Wie soll das bitte gelebt werden? Das ist ja nur Stress.
Je nach Gemüt kann man das schon 10, 20 Jahre aushalten. Nur wie - das ist die Frage. Hmm?!
Tja, und dann gibt es da noch die Fälle, bei denen Mann oder Frau sich in Sicherheit wiegt und an das Wunder einer perfekten Ehe/Beziehung glaubt und dr Partner schert sich einen Dreck drum. Für den einen isses dann die längste Praline der Welt und für den anderen das größte Stück *hust*. Alles schon erlebt.

 

[hi2u]

Hi, Gabi.

Ich denke, jeder Astrologe hätte bei einem Partnervergleich bedenklich die Stirn gerunzelt, ob dass mal gut geht.

Nun ja -- du zeigst selbst einiges an Reibepunkten auf und solltest daraus auch sagen können, ob oder nicht sich der Stress "ausgezahlt" hat...

Von einem bestimmten Partner, aufgrund einer Synastrie, abzuraten, könnte zu einer Verhinderung bestimmter Lernaufgaben oder anstehender Erfahrungen führen.
Dies bedeutet für mich, dass sich der festlegende Astrologe in gewisser Weise schuldig am Schicksal seines Klienten macht.

Also wenn das Schicksal sich von einem Sterndeuterchen mit dem Laptop ins Bockshorn jagen lässt, isses auch nimmer, was ich mal davon gehalten habe Nö, ich maße mir nicht an, mit meiner Deutung den Lauf der Welt zu verändern. Dass mich der Bedeutete traf, war Sache des Schicksals, und wenn dieses Schicksal keinen Schimmer hatte, wo es den armen Bedeuteten hin schickt, war es kein Schicksal...

: : na ja, mit der Zeit relativiert sich vieles.

Klar, Beziehungskrüppel gibt es viele -- aber muss es wirklich sein, dass man sowas wie seinen "Lebenspartner" findet/kriegt? Steht doch nirgendwo, dass das sein muss, oder? Menschen treffen sich, für eine gewisse Zeit läuft's prächtig, dann verändern sich Parameter, warum muss man mit Gewalt etwas aufrecht halten, was in Wahrheit nimmer existiert?

Der Vergleich hinkt etwas. Wenn man mit Hunderten um die Welt fliegt, ist man nicht mehr nur für sich allein verantwortlich.

Meiner Erfahrung nach ist es so, dass wenn man mit seinem Herzikratzi fliegt, man bald nimmer so allein ist, wie eben zuvor. Und weil sich im Lebensflug die Anzahl der Betroffenen erst nach dem Abheben erhöht, sehe ich da keinen Hinkefuß an meinem Vergleich

Deshalb bin gegen festlegende Aussagen, nach dem Motto: "das wird nix mit der Beziehung". ... Der Astrologe weiß nichts von dem tieferen Grund warum zwei Menschen sich finden.

Yup, und ja -- ein ganzes Horoskop auf "Sie hängen sich besser bald auf" runter zu brechen, wäre übertrieben. Und ja, _niemand_ weiß, warum sich wer findet...

 

[Gabi0405]

Hi, Gabi.

Nun ja -- du zeigst selbst einiges an Reibepunkten auf und solltest daraus auch sagen können, ob oder nicht sich der Stress "ausgezahlt" hat...

Hallo hi2u,

ich seh den Sinn einer Partnerschaft nicht in einem immer währenden Friede-Freude-Eierkuchen-Verhältnis (7. Haus/Steinbock) und mein Widder-Merkur steht nicht auf Harmonie pur.
Jeder kriegt doch meist, was er anstrebt und was seiner Persönlichkeit entspricht.

Also wenn das Schicksal sich von einem Sterndeuterchen mit dem Laptop ins Bockshorn jagen lässt, isses auch nimmer, was ich mal davon gehalten habe Nö, ich maße mir nicht an, mit meiner Deutung den Lauf der Welt zu verändern.

Na, jetzt verniedliche aber mal nicht die Bedeutung, die astrologische Aussagen für manche Menschen hat.

Klar, Beziehungskrüppel gibt es viele -- aber muss es wirklich sein, dass man sowas wie seinen "Lebenspartner" findet/kriegt? Steht doch nirgendwo, dass das sein muss, oder? Menschen treffen sich, für eine gewisse Zeit läuft's prächtig, dann verändern sich Parameter, warum muss man mit Gewalt etwas aufrecht halten, was in Wahrheit nimmer existiert?

100%ige Zustimmung. Aber selbst kürzeste Beziehungen oder Erfahrungen können Einsichten vermitteln, die ohne diese Begegnung nicht hätten gemacht werden können.
Nur weil ein Astrologe sich die Entscheidung anmaßt, dass eine Verbindung, wegen der spannungsreichen Synastrie, dem Betreffenden nicht guttut, muss dies ja nicht unbedingt auch so sein. Vielleicht ist ja genau zu diesem Zeitpunkt die Erfahrung "Kompromisse lernen" angesagt, angezeigt durch zig Oppositionen in der Synastrie.

lg
Gabi

 

[hi2u]

Hi, Gabi.

ich seh den Sinn einer Partnerschaft nicht in einem immer währenden Friede-Freude-Eierkuchen-Verhältnis...

...aber trotzdem solltest du "unter dem Strich" abwägen können, ob es sich "ausgezahlt" hat.

Jeder kriegt doch meist, was er anstrebt und was seiner Persönlichkeit entspricht.

Genau -- und deswegen bin ich doch recht zuversichtlich, dass eine Meldung niemandes Schicksal darstellt, es aber wohl Schicksal ist, eine Meldung zu erhalten. Also das Henne-Ei Problem: bestimmt der Deuter das Leben des Bedeuteten, oder wird der Deuter vom Bedeuteten praktisch zwingend in dessen Leben eingebunden? In deinem Sinn müsste sich jeder Frager fragen, ob er nicht den Astrologen vor unüberwindliche ethisch-moralische Probleme stellt -- das wird wohl auch nicht passieren...

Aber selbst kürzeste Beziehungen oder Erfahrungen können Einsichten vermitteln, die ohne diese Begegnung nicht hätten gemacht werden können.

Kein Einspruch -- das ganze Leben hat Zugewinn von Einsicht zum Ziel. Dadurch wird aber alles zum Vermittler von Einsicht, also auch eine fehlerhafte Deutung, oder keine Deutung, oder keine Beziehung. Soll heißen:
was immer passiert, vermittelt Eindrücke, die zu Einsicht führen können.

Nur weil ein Astrologe sich die Entscheidung anmaßt, dass eine Verbindung, wegen der spannungsreichen Synastrie, dem Betreffenden nicht guttut, muss dies ja nicht unbedingt auch so sein.

Wenn die Begegnung mit dem Partner schicksalshaft ist, so ist wohl jede Begegnung, auch die mit dem Astrologen, schicksalshaft. Ich sehe keine gravierend andere Qualität in der einen oder anderen Begegnung und die Worte des Astrologen potenziell gleichbedeutend mit denen des Partners.

Vielleicht ist ja genau zu diesem Zeitpunkt die Erfahrung "Relevanz in Prophezeiungen finden" angesagt -- denn auch der Astrologe und sein "Opfer" bilden ein Beziehungspaar, zu dem eine Synastrie besteht...

Weshalb ich fast immer eine Synastrie zu meinen Opfern anschaue -- das hilft mir, mich in Beziehung zu setzen und die richtigen Wörter zu finden (glaube ich halt ).

 

[Sonne-in-echt]

...
Weshalb ich fast immer eine Synastrie zu meinen Opfern anschaue -- das hilft mir, mich in Beziehung zu setzen und die richtigen Wörter zu finden (glaube ich halt ).

Hallo hi2u,

... jetzt verstehe ich deine heftige Reaktion auf meinen Post viel besser...

Lieben Gruß

Martin

 

[Gabi0405]

Hi, Gabi.

In deinem Sinn müsste sich jeder Frager fragen, ob er nicht den Astrologen vor unüberwindliche ethisch-moralische Probleme stellt -- das wird wohl auch nicht passieren...

Das Problem liegt wohl eher beim Astrologen als beim Frager.
Wenn ein Astrologe in selbstherrlicher Manier festlegende Prognosen trifft, dann sehe ich schon ein ethisch-moralisches Problem.
Deshalb finde ich deinen letzten Satz auch sehr stimmig:

Weshalb ich fast immer eine Synastrie zu meinen Opfern anschaue -- das hilft mir, mich in Beziehung zu setzen und die richtigen Wörter zu finden (glaube ich halt ).

Die richtigen Worte zu finden - genau -, das dem Fragenden keine Entscheidungen abgenommen werden.
Obwohl, wenn ich dich richtig verstanden habe, letztendlich sowieso alles damit begründet werden kann, dass jede Aussage eines Astrologen ebenfalls zum Schicksal des Fragenden gehört und damit eigentlich alles determiniert ist???
Siehst du das so?

lg
Gabi

 

[Johann8776]

Hallo

Widder und Zwilling passen sehr gut zusammen.
Positiv wirkt sich auch der gemeinsame AC Waage aus.
lg Johann8776

 

[venus-pluto]

Widder und Zwilling passen sehr gut zusammen.

Ja, zwei, die das Thema Partnerschaft nicht ganz so eng sehen
Insofern ist Verständnis da.

 

[dreamer1]

Danke für die antworten.

Möchte hinzufügen.

Ich bin treu, ehrlich, genau, direkt, einfühlsam, romantisch, leidenschaftlich,
sensibel, usw.

Sie ist geheimnisvoll, zurückhaltend was gefühle betrifft, ist sehr genau was ihren beruf anbelangt, aber zuhause in ihrer wohnung herrscht chaos. Sie kommt zu nichts, sie sagt sie hat keine zeit. Sie ist antriebslos und frustriert.
Sie hat einfach zuviel in ihrem kopf. (arbeit und familienangehörige usw)
Sie sagt ihr leben ist zur zeit sch....Das geht jetzt schon fast 3 monate so dahin.

Sie sagt selbst, daß sie das geordnete chaos hat. Sie findet aber alles.

Sie hat einen anstrengenden Beruf (Büro) und macht täglich 1 - 3 überstunden. Für mich hat sie daher wenig zeit.

Wir sind seit 5 monaten zusammen und liebe diese frau voll und ganz.
Sie ist aber eher distanziert und zurückhaltender und ruhig und ist gerne zuhause. Sie sieht es gelassener was unsere Partnerschaft beanlangt, als ich.

Sie bringt das wort ich liebe dich nicht heraus, ich aber schon.
Wenn ich sie dann anspreche darauf, sagt sie: hab dich auch lieb oder sie lächelt und sagt nichts.

Ich dagegen bin emotionaler und sensibler.
Vielleicht bin ich wirklich zu sensibel, habe das vorher nicht gewust!
Wir sehen uns leider nur am wochenende Freitag bis Sonntag. Ich würde sie öfters gerne sehen. Aber sie sagt, das sie das nicht gewöhnt ist und ich sie zu sehr einenge und dann fix und fertig ist nach der arbeit. Wochentags telefonieren wir täglich 2 mal miteinander ca. 1 h.

Danke nochmals für antworten.

lg

 

[dreamer1]

Hallo, habe hier nochmals eine genauere Beschreibung gemacht. Vielleicht kann man was dazu sagen. Wäre schön. Besten Dank.

lg