Panikattacken

Wyrm schrieb:
Auf keinen Fall mit irgendwelchen Tabletten anfangen, das ist bullshit.

Hi Wyrm!

Ich halte jetzt nichts davon, schulmedizinische Medikamente generell als "bullshit" zu bewerten. Wenn es anders geht, ist es im Zweifel besser, manchmal sind derartige Medis m.E. als Unterstützung aber notwendig! Selbstverständlich sollte mit jeglicher Medikation und Behandlungsmöglichkeit verantwortungsvoll umgegangen werden.
 
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Hi,

Das mit den Tabletten und "bullshit" war etwas unglücklich formuliert.

Ich meinte eigentlich nur, daß Tabletten im Bezug auf Panikattacken nicht die beste Lösung sind.

Wie schon in obigen Posts gesagt, liegen die Gründe für Panikattacken tiefer, und ich glaube nicht, daß Tabletten da eine Hilfe sind, da sie eben auf die Symptome der Panikattacken, und nicht an deren Wurzeln gehen.
 
In einem Experiment konnten durch Milchsäure-Injektionen Angstanfälle ausgelöst werden. Auf der Senkung des Milchsäurespiegels, wie er nach der Ausübung einer guten Entspannungstechnik wie Autogenes Training, Yoga und Meditation gemessen werden kann, beruht nach Meinung der Wissenschaftler der schnelle Angstabbau bei diesen Menschen. Sie sind unangenehmen Lebensumständen und Belastungen besser gewachsen.

Damit soll gesagt werden, dass Angst durch eine Übersäuerung des Körpers ausgelöst wird. Da wir uns fast alle ziemlich ungesund ernähren, ist die Übersäuerung weit verbreitet. Ist der Körper chronisch übersäuert, dann ist er natürlich anfällig für Panikattacken. Was zu tun ist könnt ihr HIER nachlesen

Alles Liebe. Gerrit
 
@ Lotusz
Naja, sicher ist m.E. auf jeden Fall, dass Stress, also auch Angst- und Panik oder Depression äußerst sauer wirken. Außerdem können - wie du schon sagst - körperliche Probs psychische Symptome haben. Körper und Seele sind schwerlich zu trennen. Jedenfalls denke ich, dass selbstbewusste Menschen, die in ihrer Mitte leben eher weniger übersäuert sind (wenig Stress, eher die Ernährung, die der Körper braucht) und dass der Körper dann auch mit den anfallenden Säuren besser umgehen kann.

@ Wyrm
Ich meinte eigentlich nur, daß Tabletten im Bezug auf Panikattacken nicht die beste Lösung sind.
Ich denke, das kann man nur im Einzelfall sehen, was die beste Lösung für die Situation ist, in der sich der Kranke gerade befindet.

Wie schon in obigen Posts gesagt, liegen die Gründe für Panikattacken tiefer, und ich glaube nicht, daß Tabletten da eine Hilfe sind, da sie eben auf die Symptome der Panikattacken, und nicht an deren Wurzeln gehen.
Oh, Tabletten können für den Einzelnen durchaus eine enorme Hilfe darstellen - eine symptomatische Behandlung schließt eine ursächliche doch nicht aus! Oftmals ist auch beides nebeneinander sehr sinnvoll und für den Kranken das Beste. So kann es auch manchmal sein, dass eine symptomatische Behandlung notwendig ist, um eine ursächliche Behandlung zu ermöglichen (wenn der Kranke z.B. nicht ansprechbar ist oder sich nicht aus dem Haus wagt und ständig äußerst nervös ist, ist eine ursächliche therapie m.E. nicht möglich - da müssen erst einmal die Voraussetzungen dazu geschaffen werden). Es gilt m.E. zu schauen, was im Einzelfall angemessen ist und Alternativen zu prüfen. Eine symptomatische Behandlung ohne eine ursächliche Behandlung halte ich auch für recht nutzlos und falsch :( Aber einige Menschen machen auch die Erfahrung, dass z.B. bei einer Depression, deren Ursache in der Psyche liegt, eine Medikation nur kurzzeitig hilft. Ich denke, die Psyche wird sich mit ihrer Botschaft schon den Weg bahnen..
 
Hallo Sberka

Jedenfalls denke ich, dass selbstbewusste Menschen, die in ihrer Mitte leben eher weniger übersäuert sind (wenig Stress, eher die Ernährung, die der Körper braucht) und dass der Körper dann auch mit den anfallenden Säuren besser umgehen kann.

Deine Argumentation zielt an der Realität vorbei. Die Übersäuerung des Körpers kann mittlerweile als Volkskrankheit betrachtet werden. Jedenfalls ist ein hoher Prozentsatz der Bevölkerung davon betroffen. Vielen ist es allerdings nicht bewusst, oder vielleicht egal, dass sie sich falsch ernähren. Entschlackt man den Körper und führt ihm ausreichend basische Lebensmittel zu, so wird der Übersäuerung Einhalt geboten. Sieh dir nur einmal unten die Liste der sauren und basischen Lebensmittel an, dann wirst Du erkennen, wie falsch wir uns ernähren.

Unwissend von den genetischen Veränderungsfähigkeiten haben die Menschen in den letzten 150 Jahren gravierende Veränderungen in der Ernährung vorgenommen. Der Konsum von säureproduzierenden isolierten Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen ist stark angestiegen. Die krasse Veränderung unserer Ernährung ist nicht artgerecht und führt nun zu den sich stark verbreitenden Zivilisationskrankheiten. Wir essen zunehmend säuernde Nahrung.

Wichtig ist, dass wir beim Essen nicht nur den Gaumen, die Nase und die Augen befriedigen, sondern dass wir wissen, wie die Nahrung von unserem Verdauungssystem aufgenommen und verarbeitet wird, und ob die einzelnen Stoffe in unseren Zellen verwertet werden können. Die Verdauung entscheidet über unsere Gesundheit.

Der Säure-Basen-Haushalt bestimmt maßgeblich die Gesundheit des Menschen. Wie ein Buchhalter regelt er Atmung, Kreislauf, Verdauung, Ausscheidung, Abwehrkraft, Hormonhaushalt usw. Unser Körper verfügt über rund hundert Billionen Körperzellen. In jeder dieser Zellen entsteht bei der Energiegewinnung kontinuierlich Kohlensäure. Hinzu kommen weitere Säuren, die durch die Nahrung aufgenommen oder bei ihrer Verstoffwechselung gebildet werden. Fast alle biologischen Vorgänge funktionieren erst dann, wenn ein bestimmter pH-Wert gewährleistet ist. Anhand des ph-Wertes lässt sich ablesen, wie sauer bzw. basisch Blut und Urin sind.

Basen bringen Gesundheit und Lebenskraft.

Das Grundprinzip ist denkbar einfach: Krankheit ist mit Säure verbunden - Gesundheit mit Base (Mineralstoffen und Spurenelementen). Die Niere ist unser wichtigstes Organ, um überflüssige Säuren auszuscheiden. Lunge und Leber sind an diesem Prozess ebenfalls beteiligt. Was tut der Körper, wenn trotz funktionierender Organe aus dem Stoffwechsel Säuren zurückbleiben? Nach ihrer Neutralisierung durch Mineralstoffe können die Säuren im Bindgewebe als Schlacken "zwischengelagert" werden. Meistens ist es allerdings das Endlager. Somit besteht fast die Hälfte des Körpers aus toten Schlacken, die nicht am Stoffwechsel teilnehmen.

Säuernde Lebensmittel

Alle Fleisch- und Wurstwaren, Fleischbrühe, Fisch, Schalentiere, Essig, Senf - Milchprodukte: alle Käsesorten, auch fettarme, Quark, Milch, auch fettarme - Ei-Eiweiß (der Ei-Dotter ist basisch) - Gemüse: Artischocken, Hülsenfrüchte, Rosenkohl, Spargel - alle Nüsse (Ausnahmen: Mandeln und frische Walnüsse) - Vollkornprodukte (haben auch Nachteile, wie man sieht), kohlensäurehaltige Getränke - Säureerzeuger - alle Süßigkeiten, alle Weißmehlprodukte, Teigwaren, geschälte Getreide und Reis - gehärtete und raffinierte Fette und Öle, einfache Margarine - Bohnenkaffee, schwarzer und grüner Tee, Limonaden, Alkohol, Colagetränke, Butter, Sahne, Knoblauch, Früchtetee, Matetee, Roibos-Tee

Welche Nahrungsmittel sind basisch? Gemüse und Obst (selbst, wenn das sauer schmeckt)

Basische Lebensmittel

Bananen, Kirschen, Mandarinen, Melonen, Papayas, Orangen, Zitronen, Pflaumen, Rosinen, Avocados, Brokkoli, Chicorée, Paprika, Kartoffeln, Topinambur, Pastinaken, Spinat, Fenchel, Kerbel, Kümmel, Dill, Basilikum, Brennnessel, Kresse, Rosmarin, Kurkuma. Liebstöckel, Löwenzahn, Rukola, Salbei, Thymian, Weinblätter - Sesam, Mandelmus, Leinsamen, Kanne Brottrunk, Blütenpollen, Propolis - Sprossen, am besten selbst gezogen: Amaranth, Buchweizen, Hafer, Gerste, Kichererbsen, Linsen, Luzerne (Alfalfa), Rote Beete.

Und was dürfen, bzw. sollen Sie trinken? Reines Wasser, verdünnte Kräutertees.

Mehr über das Entschlacken findet ihr HIER

Alles Liebe. Gerrit
 
@sberka

über was für tabletten reden wir eigentlich ? ich persönlich beziehe mich auf psycho-pharmakas und ein/zwei Bekannte von mir, die mal in der Psychatrie gelandet sind (nicht wegen panikattacken btw) hat das überhaupt nichts gebracht ausser, daß sie zugenommen haben und total fertig waren und im endeffekt nicht mehr sie selbst waren, aber auch keine Heilung erfolgte.

diese tabletten kann ich einfach nicht befürworten, vor allem da m.E. die Ärtze in geschlossenen Anstalten keinen Plan von gar nichts haben.

(ich kann da ein paar beispiele nennen, z.B. im Verhalten gegenüber den Patienten von seiten der Ärzten.. sicher gibt es bestimmt auch gute Ärzte, und sicher gibt es auch Fälle, in denen Psycho-Pharmakas gebraucht werden zur Heilung, allerdings habe ich den Eindruck, daß der Mensch im allgemeinen vor allem in der westlichen Welt zu schnell zu Tabletten und Medikamenten greift.)


@lotusz

hey lotusz, ist soja auch basisch ? ist ja ein guter eiweißliferant zwecks kraft-training (ich glaube schon) .
interessant ist auch, daß alle Lebensmittel die säurehaltig sind, schlecht für die spirituelle entwicklung sind (wenn man meditation praktiziert etc.).

kennst du eine seite mit leckeren rezepten oder ein buch ;) ?
 
Hallo Wyrm

Ich beschäftige mich erst seit kurzem mit Ernährungsfragen. Zufällig bin ich durch den Gsundheits-Threat und dem Theme "Der Körper ist übersäuert?" auf das Thema gestossen. Ob Soja basisch ist, kann ich nicht sagen. Da Sojamilch allerdings basisch ist, vermute ich, dass andere Sojaprodukte ebenfalls basisch sind.

Ich habe bei Amazon.de das Buch Richtig Essen bei Übersäuerung gefunden.

Ausserdem habe ich eine Frage. Vielleicht kannst Du mir ja helfen. Ich esse gerne und oft Müsli mit Kuhmilch. Kuhmilch ist aber säurebildend. Was könnte ich statt der Kuhmilch nehmen? Wären Sojamilch oder Ziegenmilch empfehlenswert? Schmecken die überhaupt?

Alles Liebe. Gerrit
 
hab dir grad im anderen thread geantwortet :)

probier mal sojamilch, beste milch die ich bis jetzt getrunken habe :)

(kann sein dass es vanille sojamilch war, bin mir da jetzt nicht sicher, hat aber toll geschmeckt)
 
@ lotusz
wieso führt meine argumentation an der realität vorbei? nett, dass du das so einfach sagen kannst :(
es ist bekannt, dass stress äußerst sauer wirkt, das wirst du in den meisten publikationen bzgl. des sbhh finden. nicht allein die ernährung beeinflusst den sbhh.

@ wyrm
ja, ich meine schon psychopharmaka. naja, ich denke, man kann da viele negativ- und auch positiv-beispiele nennen. ich kenne z.B. viele positivbeispiele, denen die medis viel ermöglicht haben, wieder die teilnahme am alltag ermöglicht haben, die seelischen schmerzen reduziert haben etc..
außerdem ist auch da zu differenzieren.. es gibt ja mehrere arten von psychopharmaka, und auch in diesen gruppen wieder untergruppen und sehr viele verschiedene medikamente, alte und neuere. bei einigen besteht (wie bei schulmedizinischen schmerz- und schlafmitteln) suchtgefahr, wenn man sie längerfristig nimmt (ab 2 wochen aufpassen), andere weisen kein suchtpotential auf. die mit suchtpotential würde ich auch nicht komplett ablehnen, es kommt halt immer drauf an, jegliche medizinische behandlung sollte verantwortungsvoll erfolgen.
ich finde es halt wichtig, abzuwägen, was gibt es für alternativen, was ist im moment das beste für den patienten, auch abhängig von der krankheit und ihrer intensiät. manchmal müssen auch mehrere verschiedene möglichkeiten ausprobiert werden bis das für den patienten passende gefunden wurde. außerdem finde ich, dass jegliche behandlung ganzheitlich erfolgen sollte und nicht auf einen aspekt reduziert werden sollte, es hängt alles miteinander zusammen. (so wirken sich ja sport, eine passende ernährung und entgiftung auch positiv auf die stimmung aus).
also z.B. allein bachblüten bei einem labilen menschen ist vielleicht nicht das wahre.. wenn jemand unter stimmungsschwankungen leidet, kann man ja nicht alle 2 stunden andere bb austesten (z.B). und johanniskraut wirkt auch nicht bei jedem (genauso wie auch schulmedizinische medis bei jedem individuell wirken können, eben auch manchmal nicht, meines wissens ist es gerade bei psychopharmaka wichtig, das für einen patienten passende zu finden, sie können teilweise recht verschieden wirken, manchmal auch gar nicht).
und wie es bei so krankheiten wie schizophrenie und manischer depression bzgl. alternativen zu schulmedizinischen medis aussieht, weiß ich nicht, mir wäre da nichts bekannt. ganzheitliche behandlung ist natürlich immer gut! ich könnte mir auch vorstellen, dass man mit ganzheitlicher behandlung und auch so verfahren wie psychokinesiologie evtl. einiges erreichen kann.

ich habe auch eher von positiven erfahrungen in der psychiatrie gehört. das ist halt auch verschieden.

dass die ursachenorientierte und alternativmedizin noch nicht so verbreitet sind, bedaure ich selber sehr, da sehe ich noch viel nachholbedarf. aber ich halte es - wie gesagt - für falsch, psychopharmaka komplett abzulehnen. die neueren sind auch nebenwirkungsärmer, außerdem ist mit psychischen erkrankungen nicht zu spaßen, sind schon äußerst belastend und können auch teilweise tödlich ausgehen. psychopharmaka können in derartigen situationen eine lebensnotwendige "krücke" darstellen.
 
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naja, aber werden psychopharmaka nicht überwiegend benutzt
um patienten einfach ruhig zu stellen (der einfache weg vielleicht..)

hab meinen zivi in einem städtischen altersheim gemacht und da wurden
einige alte (senil/schizo/depressiv/alzheimer etc..) einfach vollgestopft mit solchen sachen, realistisch glaube ich zwar nicht, daß bei denen eine Heilung noch möglich gewesen wäre, das altersheim war echt die höhe, hätte locker vor die presse gehen können, aber was hätte das geändert.. dass die leute (überwiegend Pflegestufe 2) auf der strasse landen? (waren überwiegend verwahrloste alte die sich ein normales altersheim nicht hätten leisten können
oder von den verwandten abgeschoben wurden)

muss ganz ehrlich sagen, daß ich da auch etwas voreingenommen bin.
 
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