Ich persönlich finde meine spirituelle Mitte in der Intuition. Das ist doch sicherlich etwas, was keinen großen Glauben erfordert, nicht? Ich hab das sogar einmal in einem Fachbuch zu dieser Thematik gelesen, dass nämlich die Selbststeuerung fehlt bei Panik. Deshalb brauche es die Rückbesinnung auf die eigene intuitive Selbstkonstituierung, d. h. vertraue Deiner Intuition in angstvollen Paniksituationen. Dann lernst Du, es zu kontrollieren.
Was speziell bei der Panik gesagt werden muss: Die Paniksymptome sind Angstsymptome, die sich in nichts von den Symptomen unterscheiden, die intensiver Sport auslöst. Es sind also Symptome, die nicht wirklich gefährlich sind, sondern im Sport sogar bewusst provoziert werden. Mein früherer Arzt sagte mir öfter, dass ich während des Radfahrens beim steilen Berg nicht absteigen soll, sondern ganz bewusst rauffahren müsse, damit mein Herz mal so richtig rast. Das sei gesund fürs Herz (sofern dieses gesund ist). Bei Panikkranken ist diese Wahrnehmung von eigentlich normalen, gesunden Körperfunktionen mit viel Angst besetzt: Schwitzen, rasender Puls, etc.
Es ist natürlich schwierig, sich im Angstgefühl auf solche Aspekte zu besinnen, aber es kann einem ein Stück weit die Angst vor wirklich akuten Körperkrankheiten (wie Herzinfarkt) nehmen, wenn man über die Zusammenhänge Bescheid weiß.
Deine Intuition kann Dir helfen, Dich zu beruhigen und die Angstsituation von außen in Achtsamkeit zu betrachten. Überhaupt kann ich Dir die Achtsamkeitstherapie empfehlen.